Hallo,
mein Sohn wird diese Woche 8 Monate. Da ich seit Novembner sehr viel krank bin und noch einen großen Sohn habe, möchte ich gern abstillen.
Ich stille bisher nur noch zum ins Bett bringen und nachts 1-2x manchmal auch öfter! Jedoch lege ich ihn nachts nicht mehr gleich an oder biete ihm auch Wasser an, was er nicht mag.
leider hat er eine milchunverträglichkeit. ich rühre seinen brei schon mit bambibi 2 an. eine flasche - egal ob fertigmilch oder die bambinimilch, verweigert er komplett!
was kann ich tun, dass sein milch- bzw. calciumbedarf auch nach dem abstillen abgedeckt ist und wie kann ich abstillen?
Vielen liebe Dank und Grüße
Mica
von
mica09
am 18.02.2013, 14:42
Antwort auf:
sanftes abstillen - wie funktioniert das?
Liebe Mica,
eine „Gebrauchsanweisung" im wörtlichen Sinn gibt es nicht, nur Tipps und Vorschläge wie vorgegangen werden kann.
Dabei gehen Sie am besten so vor, dass Sie Ihr Kind zunächst anlegen, aber es sich nicht vollständig satt trinken lassen, sondern anschließend noch die Flasche anbieten. Bei manchen Kinder empfiehlt sich auch die umgekehrte Vorgehensweise, zuerst Flasche anbieten und anschließend noch die Brust, das müssen Sie ausprobieren.
Allmählich steigern Sie die Menge der Flaschennahrung, bis die Mahlzeit vollständig ersetzt ist. Etwa im Abstand von mindestens einer Woche können Sie dann mit dem Ersetzen der nächsten Mahlzeit durch künstliche Säuglingsnahrung beginnen. Mit welcher Mahlzeit Sie beginnen, bleibt Ihnen überlassen. Nach Möglichkeit sollten Sie nicht zwei unmittelbar aufeinanderfolgende
Stillzeiten direkt nacheinander ersetzen.
Falls die Brust dann zu spannen beginnt, pumpen Sie gerade so viel Milch ab oder streichen von Hand aus, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch als unbedingt notwendig entleeren, denn sonst wird die Produktion wieder angeregt. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen.
Besprechen Sie mit Ihrer Kinderärztin/arzt welche künstliche Säuglingsnahrung Sie verwenden sollten.
Für das komplette Abstillen sollten Sie in etwa sechs bis acht Wochen einrechnen, dieser Zeitraum ist realistisch, wenn Sie Probleme mit der Brust vermeiden wollen und gibt auch dem Kind Zeit, sich an die Umstellung zu gewöhnen.
Ich hoffe, Ihnen weitergeholfen zu haben.
LLLiebe Grüße
Biggi Welter
von
Biggi Welter
am 18.02.2013