Milchrückgang in Schwangerschaft vermeiden

 Biggi Welter Frage an Biggi Welter Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

Frage: Milchrückgang in Schwangerschaft vermeiden

Ich bin in der 14. SSW. Meine grössere Tochter ist 20 Monate alt. Bis vor kurzem hat sie ausgiebig, häufig und mit grosser Freude stillen wollen. Ich habe mich schon aufs Tandemstillen eingestellt und mich darauf gefreut. Nun geht aber die Milchmenge stark zurück. Abends trinkt sie nur noch ganz kurz und sagt dann die Brust sei leer. Aus dem nichts hat sie zudem angefangen durchzuschlafen und trinkt daher natürlich weniger. Einzig am Morgen trinkt sie noch etwas länger. Ich bin einerseits begeistert über das plötzliche durchschlafen, aber andererseits traurig, dass die Stillzeit vielleicht bald um ist. Gibt es eine Möglichkeit die Milchmenge während der Schwangerschaft noch etwas anzukurbeln oder wenigstens aufrecht zu erhalten? Ich denke, dass sie gern weitertrinken möchte wenn es noch Milch hätte. Oder muss ich mich damit anfreunden, dass sie den Abstillentwicklungsschritt (vielleicht bedingt durch die erneute SS) früher als gedacht macht? Ist es möglich, dass sie nach der Geburt wieder anfängt zu stillen wenn das Abstillen relativ früh in det SS geschieht?

von Flowermama am 22.03.2017, 21:16



Antwort auf: Milchrückgang in Schwangerschaft vermeiden

Liebe Flowermama, in der Schwangerschaft kann die Milchproduktion nachlassen und es ist nicht immer möglich sie mit den üblichen Methoden zur Steigerung der Milchmenge wieder zu erhöhen. Es kann gut sein, dass dein Kind noch weiterhin einmal am Tag stillt (oder nur saugt) und nach der Geburt wieder viel mehr an die Brust mag. Natürlich kann es auch passieren, dass dein Kind sich im Laufe der Schwangerschaft ganz abstillt und die Brust auch später nicht mehr annimmt. Lass den Dingen ihren Lauf, auch wenn das nicht immer ganz leicht ist…. LLLiebe Grüße Biggi

von Biggi Welter am 22.03.2017



Antwort auf: Milchrückgang in Schwangerschaft vermeiden

Liebe Biggi Herzlichen Dank für deine rasche Antwort. Ja ich werde wohl einfach sehen was jetzt passiert. Ich will sie ja nicht künstlich an der Brust "festhalten" nur weil ich noch nicht bereit bin. Ich bin einfach etwas überfordert mit dem Tempo das sie in den letzten 2 Wochen an den Tag legt von mehrmals in der Nacht und morgens mittags abends, zu nur noch 1x stillen. Da habe ich mir monatelang gut zugeredet, dass das häufige Stillen eines Kleinkindes gut ist, entgegen allem Mainstream und trotz meiner Übermüdung. Und nun geht plötzlich alles so schnell, was mich zeitweise fast (ver-)zweifeln liess ob dieses Kind je durchschlafen oder die Milch freiwillig hergeben wird... Liebe Grüsse flowermama

von Flowermama am 22.03.2017, 21:58



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