Hallo,
ich muss in einem Monat zu einer Untersuchung und 24 h die Milch verwerfen (bekomme Kontrastmittel i.v. und oral für ein MRCP)
Wie mache ich das am besten, pumpe ich vorher für die 24 h ab um das Kind an dem tag zu versorgen oder nehme ich PreNahrung? Mein Sohn ist dann ca. 1,5 Monate alt. Ich befürchte beim abpumpen vorher und Kind ernähren das ggf. zu viel Milch produziert wird. Welche Nahrung gibt man überhaupt mit 1,5 Monaten.
Ich habe einen Artikel gelesen, das bei der Gabe von Zwiemilch die Kinder die Darmflora haben als würden sie gar keine MuMi bekommen. Ist das auch nach einem Tag so? In dem Artikel ging es um tägl. zufüttern.
Freue mich über Rat.
LG Elve
von
Elve33
am 20.06.2017, 10:44
Antwort auf:
Milch verwerfen 24 h
Liebe Elve,
wurde denn geprüft, ob nicht ein stillverträgliches Kontrastmittel eingesetzt werden kann?
Ich zitiere dir dazu aus Spielmann, Schaefer "Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit", 7. Auflage 2006:
"Röntgenuntersuchungen, Ultraschall und Magnetresonanztomographie (MRT)
Röntgenuntersuchungen, Ultraschall und Magnetresonanztomographie erfordern keine Stillpause, unabhängig vom Organ, das untersucht wird. Dies gilt selbstverständlich auch für die Mammographie und Computertomographie.
Das Ultraschallkontrastmittel D-Galaktose (z. B.Echovist-200, Echovist-300) darf bei Bedarf eingesetzt werden.
Einschränkungen gelten für jodhaltige Kontrastmittel."
Sprich doch ggf. deinen Arzt auf die Wahl des Kontrastmittels an, dann kann vielleicht eines gewählt werden das keine Stillpause erforderlich macht.
Am besten wendet sich die behandelnde Ärztin/Arzt an das Berliner Pharmakovigilanz und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie ("mbryotox") wenden, das unter der Telefonnr. 030 450-525700 erreichbar ist, per mail unter mail@embryotox.de, oder online unter www.embryotox.de bzw. http://www.bbges.de/content/index024a.html. Die Beratung ist meist ganz schnell und auf jeden Fall kostenlos.
Und: Du hast ein RECHT auf kompetente Beratung. So eine Stillpause wird nicht mal eben im Vorübergehen eingelegt, sie kann weitreichende Konsequenzen haben und sollte daher möglichst vermieden werden. Vor allem, wenn es ja möglich ist!!
Ist es ok, wenn ich jetzt erst einmal deine eigentliche Frage nicht beantworte? VIelleicht ist sie ja hinfällig, wenn du nochmal mit dem Arzt gesprochen hast und ihm vielleicht sogar die Infos der Embryotox gegeben bzw. auf sie hingewiesen hast. Sonst melde dich bitte nochmal!
Lieben Gruß,
Kristina
von
Kristina Wrede
am 20.06.2017
Antwort auf:
Milch verwerfen 24 h
Hallo,
erstmal Danke für die schnelle Antwort, mir wurde gesagt für das Kontrastmittel was getrunken werden muss ist keine Pause nötig und für das andere schon. Ich musste auch schon Notfallmäßig ins MRT und hab da auch schon 24 h pausiert. Da haben sich die Ärzte der Wochenstation extra schlau gemacht. Bin jetzt sehr verunsichert. Vorallem wegen der weitreichenden Folgen? Was bedeutet das den jetzt hab ich schon einen Schaden angerichter? Der Kleine ist problemlos wieder an die Brust gegangen.
Gruss Elve
von
Elve33
am 21.06.2017, 13:30