Liebe Biggi, liebe Kristina, am Montag 15.12. hat meine Tochter das letzte Mal an der Brust getrunken. Seitdem hat sie immer den Kopf abgewendet und ist regelrecht auf Distanz gegangen. Zuvor sind ein paar stressige Wochen wegen Urlaubsvertretung vorausgegangen und ich denke, dass meine Milchmenge in dieser Zeit zurückgegangen ist. Auch habe ich die Mirena-Spirale bekommen, die ja eigentlich keine Auswirkungen auf die Milchproduktion haben soll. Jedenfalls denke ich, dass sich meine Tochter aufgrund der zurückgegangenen Milch notgedrungen (!) abgestillt hat, obwohl sie vorher immer gerne getrunken hat. Da sie schon 18 Monate ist, haben wir seit ca. einem halben Jahr nur noch abends gestillt, das war für uns beide unser geliebtes Kuschelritual und ich glaube nicht, dass sie es schon aus ganz freien Stücken gemacht hat. Heute habe ich einen Tropfen Milch ausgedrückt und selbst probiert, weil sie an den letzten Abenden auch mal bäh dazu gesagt hat und ich fand dieser Tropfen hat auch nicht süsslich sondern eher bitter, jedenfalls nicht lecker, geschmeckt. Es wäre schade, wenn unsere Stillbeziehung sooo zu Ende geht. Macht es evtl. Sinn mithilfe einer Relaktation die Milchproduktion noch mal anzukurbeln um ihr nochmal eine attraktive gefüllte Brust anzubieten ? Soll ich nur abpumpen oder evtl. noch mit Paspertin oder Motilium ergänzen ? Ich möchte auf jeden Fall nichts unversucht lassen und bald damit beginnen, damit die Milch bald wieder voll da ist oder halten Sie das alles für aussichtslos ? Meine erste Tochter wurde fast 3 Jahre gestillt, so daß wir noch eine schöne Zeit haben könnten. Ich bin völlig verzweifelt und ratlos. Vielen Dank vorab an Euch ! Deliah
von Deliah am 22.12.2014, 00:57