Hallo,
Max ist 8 Monate alt und wird noch fast voll gestillt. Versuche es mit Gläschen seit über 2 Monaten, zwischenzeitlich nahm er auch ein Drittel Gläschen, seit etlichen Tagen nur wiederwillig 3-4 Löffel. Aus der Flasche trinkt er bei sehr großem Durst 30-50 ml Apfelschorle, nicht mehr und nur selten. Leider mag er im Moment auch mur nachts an die Brust, tags nur selten und kurz. Tags sind seine Pampers wegen der Hitze daher fast trocken und die Nachtpampers ist morgens auch nicht sooo schwer. Gewichtsmäßig ist er denk ich i.O., sonst ist er munter. Muss ich mir sorgen machen z.B. wegen der Nieren und was könnte ich tun? Ach ja, Obst o.ä. sowie stückige Nahrung mag er nicht, da verschluckt er sich sofort...
Vielen Dank!
Mitglied inaktiv - 21.07.2006, 21:05
Antwort auf:
kaum nasse Windel wg. Hitze
Liebe Marie,
wieviel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wieviel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit.
Bieten Sie Ihrem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft oder Tee ist nicht notwendig.
Mit zunehmendem Alter ist es normal, dass die Häufigkeit des Wasserlassens nachlässt. Wichtig ist daher wie der Urin aussieht. Ist er klar und fast geruchlos oder dunkel, konzentriert und mit scharfem Geruch?
Solange der Urin eines Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit.
Haben Sie Geduld, Ihr Baby wird das Trinken schon lernen und akzeptieren und sollten Sie den Eindruck haben, dass die Trinkmenge deutlich zu gering ist und Ihr Kind dennoch nicht mehr trinken will, dann machen Sie weiterhin aus dem Gemüsebrei einfach Gemüsesuppe.
LLLiebe Grüße
Biggi Welter
von
Biggi Welter
am 21.07.2006