Hallo Biggi! Ich habe eine Fragen ich stille meine Tochter sie wird 1 Jahr alt morgens abends und bei Bedarf auch nachts jetzt ist es so das ich seit der Geburt ziemlich zugenommen habe und nun gesund abnehmen möchte , meine Frauenärztin hat aber gesagt das man werden der Stillzeit keine Diät machen darf weil die Giftstoffe die der Körper durch die Diät verliert (Schwermetalle! !???) In die Muttermilch gehen und meiner kleinen schaden ich möchte sie auf jeden Fall noch weiter Stillen sie ist noch nicht soweit das ich sie abstillen kann von daher werde ich auch auf eine Diät verzichten aber vielecht können sie mir einen Tipp geben wie sich stillen und Gewichts Reduktion vereinbaren lassen ,ich wäre Ihnen sehr dankbar für jeden Ratschlag ich wiege zur Zeit 95 kg und möchte auf 70 kg runter könnte ich zum Beispiel wheight wacher machen ? LG Danke für Ihre Hilfe
von
Leoniechensmama
am 14.04.2015, 19:36
Antwort auf:
kann ich werdend der Stillzeit eine Diät machen?
Liebe Leoniechensmama,
selbstverständlich kann eine stillende Mutter auch Gewicht abnehmen und etwas für ihre Figur tun. Statistisch gesehen erreichen stillende Frauen ohnehin ihr Vorschwangerschaftsgewicht schneller wieder als nicht stillende Frauen und auch eine Abnahme unter das Vorschwangerschaftsgewicht ist möglich.
Blitz und Modediäten sowie ein schneller Gewichtsverlust sind bei stillenden Müttern nicht unproblematisch. Echte Fastenkuren und Fastentage sind in der Stillzeit in jedem Fall nicht sinnvoll. Zwar gibt es inzwischen neuere Untersuchungen, die keinen Zusammenhang mehr zwischen dem Abbau der Fettdepots und dem Schadstoffgehalt der Muttermilch finden konnten. Dennoch ist es besser langsam abzunehmen und so auch dem JoJo Effekt auszuweichen. Auch Trennkost ist nicht empfehlenswert (u.a. da bei dieser Ernährungsform Blutzuckerschwankungen auftreten können).
Eine stillende Frau sollte ihre tägliche Kalorienmenge nicht unter 1800 Kalorien sinken lassen und nicht mehr als 500 g pro Woche (2 kg im Monat) abnehmen.
Vermag die Ernährung der Mutter den Mehrbedarf an Eiweiss, Vitaminen, Mineralstoffen und Energie nicht zu decken, dann erfolgt die Milchbildung zu Lasten der Frau. Sind die Reserven der Frau erschöpft, wie bei schwer unterernährten Frauen, wird die Muttermilch vor allem in Bezug auf die Menge beeinflusst. Zu qualitativen Veränderungen kommt es nur in geringem Maß.
Obwohl sich Frauen in verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Kulturen sehr unterschiedlich ernähren gibt es so gut wie keine Unterschiede in der Zusammensetzung der Muttermilch. Es ist sehr schwierig bis unmöglich, die Milchzusammensetzung deutlich über die Ernährung zu beeinflussen. Dies mag ein Schachzug der Natur sein, um das Überleben des Babys zu sichern.
Ich wünsche dir also viel Erfolg :-).
LLLiebe Grüße,
Biggi
von
Biggi Welter
am 14.04.2015