Frage: empfindliche Brust..... Milchstau?

Liebes Beraterteam, erst mal wünsch ich Euch ein gutes, gesundes glückliches neues Jahr. Bin gerade durch Zufall auf Eure Seite getoßen und hab mich natürlich sofort angemeldet. Hab auch gleich eine Frage an Euch: ich hab im Moment ein kleines Problem mit meiner rechten Brust. Mein Sohn Julian wollte gestern einfach nicht drangehen (immer nur die andere Seite). Die Brust hat gestern abend schon angefangen zu spannen und empfindlich zu sein. Hab sie dann ausgestrichen. Hat aber nicht wirklich viel geholfen. Sie steht so unter Druck da sie immer wieder auch von alleine anfängt auszulaufen aber eben nicht genug. Hab es auch schon mit einer heißen Dusche probiert( mein Sohn will immer noch nicht), Quark hab ich leider nicht zur Hand und streiche immer wieder aus um den schlimmsten Druck zu nehmen. ist jetzt schon sehr empfindlich aber gerötete Stellen gibt es noch nciht. Ich hab nur ein bißchen Angst das es zu einer Entzündung wird ( hatte ich bei meiner Tochter 2 Wochen KH aber trotzdem weitergestillt 10 monate) Habt ihr mir nicht noch einen Tipp was ich noch tun könnte?!? Danke euch jetzt schon mal für eure Hilfe Liebe Grüße Mariana

Mitglied inaktiv - 01.01.2009, 14:20



Antwort auf: empfindliche Brust..... Milchstau?

Liebe Mariana, das klingt nach einem Milchstau und deshalb ist die allererste Maßnahme jetzt Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe! Um einen Milchstau oder eine Brustentzündung in ihren Anfängen zu überwinden oder um zu verhüten, dass sich ein Milchstau zu einer Brustentzündung entwickelt, sollte sich die Mutter ein bis zwei Tage mit ihrem Baby ins Bett legen, um sich auszuruhen und sich zu erholen. Idealerweise sollte ihr jemand während dieser Zeit die Hausarbeit ganz abnehmen. Ruhe für die Mutter ist mit das Wichtigste bei der Behandlung einer Brustentzündung. Vor jedem Stillen sollte feuchte Wärme auf die Brust einwirken. Ist das Stillen schmerzhaft, kann zuerst an der nicht betroffenen Seite und nach dem Einsetzen des Milchspendereflexes an der kranken Brust gestillt werden, und zwar solange, bis die Brust wieder weicher wird. Die Stillmahlzeit sollte dann an der ersten Brust beendet werden. Manche Frauen empfinden auch Quarkwickel (frag doch mal die Nachbarn wegen Quark) als angenehm. (Bitte darauf achten die Brustwarze und den Brustwarzenhof beim Anlegen eines Quarkwickels auszusparen). Es gibt Frauen, die auf Quark allergisch reagieren, dann sollten keine Quarkwickel gemacht werden. Du kannst die Brust auch mit zerstoßenen Eiswürfeln, die in einen Waschlappen gepackt werden kühlen. Um eine gestaute Stelle zu entleeren, sollte jede Stillmahlzeit auf der betroffenen Seite beginnen, bis der Knoten und die Schmerzen vergangen sind. Es sollte alle eineinhalb bis zwei Stunden angelegt werden und dabei das Baby so gehalten werden, dass sein Kinn gegen die schmerzende Stelle gerichtet ist (erfordert manchmal etwas Akrobatik). Die Milch wird auf diese Weise besser herausgesogen und dadurch löst sich die Blockierung besser. Sanfte Massage kurz vor oder während des Stillens kann ebenfalls hilfreich sein. Häufiges Stillen (oder abpumpen) rund um die Uhr ist nötig, damit die Milch in der erkrankten Brust am Fließen gehalten wird. Und nochmals: Ganz wichtig ist Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe. Sobald Symptome wie Schüttelfrost, Fieber, Gliederschmerzen oder Kopfschmerzen usw. dazu kommen, sollte unverzüglich eine Ärztin/Arzt hinzugezogen werden. Auch wenn sich die Verhärtung nicht innerhalb von ein bis zwei Tagen bessert, sollte die Brust ärztlich untersucht werden (Frauenärztin/arzt oder Hausärztin/arzt). Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi Welter

von Biggi Welter am 01.01.2009



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