Guten Tag,
ich habe meinen 5 1/2 Monate alten Sohn bisher sowohl mit Muttermilch als auch mit Pre versorgt, da er an der Brust nicht effektiv trinken konnte. Nun habe ich eine starke Brustentzündung bekommen, die mit Antibiotika behandelt wird. Leider bisher mit mäßigem Erfolg.
Meine Ärztin rät mir zum abstillen. Da mein Sohn ohnehin nicht gut an der Brust getrunken hat und er ja bereits fast 6 Monate Muttermilch bekam m möchte ich diesem Rat folgen.
Ich weiß jedoch nicht so recht, wie ich mit der Brustentzündung richitg abstillen soll...ich lese, dass man bei entzündung die Brust leer halten sollte, um den Heilungsprozess zu begünstigen. Wenn ich nun aber weiterhin regelmäßig anlege oder abpumpe, dann wird die milch ja nicht weniger werden...
wie gehe ich bei einer brustentzündung am bstesten vor beim abstillen?
sollte die brust tatsächlich möglichst leer gehalten werden?
für rat wäre ich dankbar.
gruß
von
amy2013
am 06.01.2017, 10:49
Antwort auf:
brustentzündung abstillen
Liebe amy2013,
am besten gehst du so vor, wie es auch ohne Entzündung empfehlenswert ist: Ganz allmählich, nicht von heute auf morgen. Leg deinen Kleinen an, wenn er etwas abtrinkt ist es gut, aber lass ihn nicht zu lange trinken bzw. verkürze die Trinkzeiten von Tag zu Tag immer weiter. So kann sich deine Brust darauf einstellen, dass sie die Milchproduktion runterfährt.
Wenn dein Kleiner gar nicht an die Brust will, dann solltest du regelmäßig nur gerade so viel abpumpen, dass kein Druck auf der Brust ist, und auch hier jeden Tag weniger.
"Leer" ist die Brust im Grunde nie, weil die Milch dann produziert wird, wenn sie der Brust entnommen wird. Aber sie kann sich schon mal stauen, weil die Brust eine gewisse Abnahme erwartet und dann schon mal Milch bereitstellt. Wird die nicht "abgerufen" kommt es zu schmerzhaften Staus - bis hin zur Entzündung.
Lieben Gruß, gute Besserung und viel Erfolg!
Kristina
von
Kristina Wrede
am 06.01.2017