Guten Morgen, mein Sohn wird am 01.08. 14 Monate alt. Ich habe ihn letzte Woche abgestillt. Zuletzt hatte ich ihn eigentlich nur noch zum Einschlafen und Nachts gestillt. Die letzten Wochen vor dem abstillen kam er wieder vermehrt zum Stillen. Er wollte tagsüber gestillt werden und Nachts auch vermehrt. Mich hatte das körperlich ziemlich mitgenommen, da ich kaum Schlaf hatte und wir auch noch umgezogen sind. Ich hatte mich des Öfteren darüber bei meinem Partner beschwert und immer mal gesagt, dass ich am liebsten abstillen würde. Letzte Woche bin ich dann Morgens aufgewacht und war völlig verwirrt was los war, da ich die ganze Nacht geschlafen habe. Wir hatten es zuletzt immer so gemacht, dass mein Mann zu unserem Sohn ins Zimmer ist wenn er Nachts wach wurde, ihm Wasser gegeben hat und ihn dann mit in unser Bett gebracht hat damit ich ihn stillen kann. Er meinte nun er hätte ihm Wasser gegeben und dann wieder schlafen gelegt um mir einen Gefallen zu tun. Wegen einem Milchstau habe ich ihn Morgens nochmal angelegt, mein Mann wollte dann aber das wir Ihn abstillen, da er zur Zeit auch Elternzeit hat. Er hat dann das Ins Bett bringen und die Nachtschichten übernommen. Er hat nur ein wenig gequengelt aber nie wirklich geweint und es ging ganz schnell. Ich bringe ihn auch schon wieder ins Bett und er kuschelt auch auf mir und schläft auf meiner Brust ein ohne trinken zu wollen. Seit wir ihn abgestillt haben, hat er zwei mal Nachts erbrochen. Kann das damit zusammen hängen? Sonst geht es ihm gut. Nun bin ich aber einerseits froh, dass alles so einfach funktioniert hat, auf der anderen Seite bin ich so unendlich traurig und könnte die ganze Zeit weinen und fühle mich irgendwie überrumpelt das alles so schnell ging. Mein Mann sagt dann soll ich wieder anfangen zu stillen, allerdings fühlt sich das auch falsch und wie ein Rückschritt an. Ist es denn vom Alter her nicht zu früh endgültig abgestillt zu haben? Ich habe Angst das er denkt ich habe ihn nicht mehr lieb und das unsere Beziehung sich dadurch verschlechtert. Er war immer sehr anhänglich nur an mich. Nun ist er auf ein Mal viel offener geworden, auch seit er laufen kann. Und manchmal, wenn wir Besuch haben findet er mich uninteressant und möchte viel mehr zu anderen. Wenn er müde oder überfordert ist sucht er allerdings sofort mich und möchte nur noch bei mir sein. Außerdem frage ich mich nun, muss ich ihm einen Ersatz bieten? Wenn er Nachts mal wach wird, was seitdem nur noch ein mal Morgens gegen fünf Uhr ist, bekommt er Wasser. Ansonsten isst er tagsüber am Tisch mit, manchmal allerdings isst er kaum etwas. Eine Milchflasche bekommt er nicht. Im Normalfall isst er Morgens Müsli und ein bisschen Brezel, eine Zwischenmahlzeit (Obst oder Brezel oder Fruchtriegel), Mittags unterschiedlich, dann wieder eine Zwischenmahlzeit und Abends Brot mit Frischkäse oder Wurst (jetzt im Sommer manchmal auch eine gegrillte Wurst). Wir geben ihm zum Trinken Morgens und Abends H-Milch (3,5%). Nach Frischmilch hat er gebrochen eine Nacht. Bekommt er so alle wichtigen Nährstoffe oder sollte ich etwas verändern und ihm einen Ersatz für die MuMi geben? Es tut mir leid, dass der Text so lang wurde, aber ich bin so durcheinander das ich einfach nicht weiter weiß. Liebe Grüße und Danke
von Theappel am 27.07.2015, 07:08