Hallo,
mein Sohn spielt seit längerer Zeit Basketball im Verein. Es hat ihm bis vor kurzem immer Spaß gemacht. Seit einigen Wochen hat er keine Lust mehr. Zuerst hieß es: weil ihm der Ball im Training nicht zugepaßt wird. Ich habe ihm vorgeschlagen, dass ich mit der Trainerin rede, das wollte er nicht. Jetzt sagt er, dass er Schmerzen in den Beinen hat. Ich vermute mal, dass es nur eine Ausrede von ihm ist, denn der Kinderarzt hat die genaue Ursache für die Schmerzen auch nicht lokalisieren können. Ich vermute mal, dass das Ganze eher psychischer Natur ist.
Wie kann ich meinen Sohn motivieren, dass er wieder Freude dran hat? Ich befürchte, dass er seinen Freund als 'Vorbild' nimmt, der in keinen Verein geht und auch sonst keine Hobbies hat und er sagt sich: das kann ich ja auch: nichts machen, außer auf dem Spielplatz 'abhängen'. Und genau das möchte ich ja nicht.
Habt ihr ein paar gute Tipps?
VG
Gaby
von
gaby67
am 04.06.2013, 09:33
ist schwierig - vielleicht eine andere Sportart noch finden???? Mein jüngerer Sohn ist kein Kind für Mannschaftssport - also hat er zuerst mit Wasserspringen angefangen (nachdem es mit Fußball und Handball nicht klappte) und ist dann zum schwimmen gewechselt.
Bei uns gilt: Wenn sie sich entscheiden weiterzumachen und der Beitrag gezahlt ist - dann müssen sie auch die Saison dabei bleiben bei vollem Einsatz - denn billig ist Vereinssport und insbesondere schwimmen ja nicht.
einen Sport müssen sie machen - welchen ist mir egal - und so sind wir bisher bei meinen Jungs (fast 13 und fast 16) immer gefahren.
Gruß Putzi
von
Putzteufel
am 04.06.2013, 15:31
Wie alt ist dein Sohn? Schmerzen im Bein können durchaus vorhanden sein, wachstumsbedingt. Kann natürlich auch eine Ausrede sein.
Es liest sich aber am ehesten so, dass es ihm in dieser Gruppe nicht mehr gefällt ("weil ihm der Ball im Training nicht zugepasst wird" - Probleme mit den anderen Jungs?). Da würde auch ein Gespräch mit der Trainerin nicht viel bringen. Selbst wenn sie da mehr drauf achten würde, dass dein Sohn wieder mehr eingebunden ist, hätte dein Sohn sicher weiterhin das Gefühl, nicht dahinzugehören.
Von daher wäre ein Vereinswechsel vielleicht die Lösung.
Ansonsten lass ihn mal in einen anderen Sport hineinschnuppern. Eine Sportart finde ich schon wichtig, es sei denn, er bewegt sich ansonsten in seiner Freizeit viel (Kicken auf dem Bolzplatz, Radfahren...).
VG
Jayjay
von
Jayjay
am 05.06.2013, 08:17
Der Verein hat doch bestimmt auch andere Sportarten im Angebot, oder?
Wir können innerhalb des Vereins wechseln, ohne das sich der Preis ändert (Außnahme wäre Tennis, da muss eine Platzgebühr zusätzlich gezahlt werden).
Bedingung bei uns ist: Eine Sportart und ein Instrument. Sportart darf er innerhalb des Vereins wechseln so viel er möchte, Instrument immer zum ende des Schuljahres (Kündigungsfristen Musikschule).
von
shinead
am 05.06.2013, 16:49
Beobachtest du deinen SOhn beim Training oder bist bei den Spielen dabei?
Wenn er sagt ihm würde nicht zu gepasst, klingt das ja als fühle er sich außen vor. Vielleicht sind die anderen Kinder besser als er?
Ich würde das gefühl durchaus ernst nehmen. Sport soll Spaß machen und das Selbstbewusstsein stärken und nicht andersrum.
UNterstütze ihn bei der Suche nach einer Alternative.
von
Geisterfinger
am 24.06.2013, 12:41
