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Geschrieben von 32+4 am 19.07.2016, 13:37 Uhr

Stromzähler im Eigenheim..wer ist verantwortlich?

hallo,

ich bin gerade total verwirrt beim googlen *schäm*

habe lastschriftankündigung meines stromversorgers erhalten und vorerst die lastschrift abgebrochen.
denn mir liegt noch gar keine rechnung vor online.
die nachforderung ist happig

zahle sonst immer knapp über 600€ im jahr und soll jetzt fast 900€ nachzahlen :-O
somit hat sich die rechnung wohl mehr als verdoppelt.

gucke schon seit ein paar wochen auf meinen zähler, der gefühlt dauerdreht, obwohl wir nix anderes verwenden im haus.

dann habe ich ein gelbes schild entdeckt und google sagt, ist die plakette abgelaufen, brauchen hausbesitzer nix tun..der versorger tauscht die zähler aus.
andere seiten behaupten pech gehabt

die letzte eichung war laut diesem kleinen aufkleber 1987

weiß jemand, wer nun den zähler hätte austauschen müßen? zumal meine stromrechnung astronomisch ist. meine gasrechnung auch, aber an den zähler komme ich nicht ran. der ist ja noch im nachbarhaus und der besitzer läßt mich auch nicht ablesen.

mein stromversorger hat den abschlag von jahrelang 50€ nun auf 194€ erhöht..das ist wahnsinn :-(

 
22 Antworten:

Re:

Antwort von 32+4 am 19.07.2016, 16:01 Uhr

netzbetreiber avacon meint, mein modell wurde stichprobenartig getestet irgendwo bei einem, der das gleiche modell hatte. und dieser lief wohl einwandfrei
2018 wird mein modell irgendwo noch mal stichprobenartig getestet

aber ich kann ja meinen überprüfen lassen. kostet aber knapp 400€, wenn die dort feststellen, dass meiner ok ist

die 400€ habe ich nicht und ich ziehe pech ja magisch an

also entweder mein zähler ist futsch oder einer klaut bei mir strom, meinte die freundliche dame am telefon.
denn bei leerstand hatte ich ebenfalls eine dicke rechnung

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Re:

Antwort von germanit1 am 19.07.2016, 16:36 Uhr

Bei WISO haben die vor einer Weile mal einen Stromzaehler ueberprueft. Manchmal drehen die zu viel. Die haben auch erklaert warum. Nur habe ich das vergessen.

Habt ihr den kein Recht Euren Gaszaehler alle x Monate mal abzulesen? Warum habt ihr den nicht bei Euch im Haus?

Hier in Italien haben sie auf elektronische Zaehler umgestellt.

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Re:

Antwort von 32+4 am 19.07.2016, 16:40 Uhr

das waren hier 2 häuser und ein besitzer

mein haus ist ein ehemaliger schweinestall. nach dem umbau sind alle leitungen und zähler im haupthaus gelandet.
nur wasseruhr und stromzähler nachträglich bei mir drin.

rest beim ehemaligen eigentümer nebenan. ein umbau ist teuer und lohnt einfach nicht mehr für uns

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Re:

Antwort von taram am 19.07.2016, 16:40 Uhr

Ich würde als erstes alles vom Strom nehmen, wirklich alles. Schauen wie sich der Zähler verhält...sollte er sich drehen, alle Sicherungen raus. Am Besten Abends bei Dunkelheit und vielleicht vorher mal draußen so nach den verschiedenen Lichtern schauen und horchen, ob jemand aufschreit.
Ist der Versorger der Grundversorger? Glaube dieser ist zuständig

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Re:

Antwort von 32+4 am 19.07.2016, 16:41 Uhr

ps: avacon meinte, ich soll auch die hauptsicherung rausdrehen

wenn der zähler dann noch läuft, nur dann sei er nicht korrekt. mhm..dachte inkorrekt könnte auch im laufenden betrieb sein

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Re:

Antwort von 32+4 am 19.07.2016, 16:47 Uhr

avacon ist bei uns der netzbetreiber und zuständig für sowas

ich hatte 2011 mal einen verbrauch über 6000kwh für ein paar monate :-O

haben dann am haus richtung hof einfach ein paar leitungen gekappt. nächste rechnung war günstiger. auf dem hof lagen mehrere leitungen unterm beton. da das ja nur das zweithaus des ehemaligen besitzers war.

allerdings hatte ich bei leerstand auch einen verbrauch von 3000kwh und fand das enorm

jetzt liege ich schon wieder bei 5000 und das bei weniger als einem jahr. ziehe auch ständig stecker raus, nix stand by und er läuft und läuft.

bekam von der avacon (oder war das da noch die astra?) vor 10 jahren schon den tip den verbrauch aller geräte zu überprüfen. die ziehen kaum was.. selbst der durchlauferhitzer im betrieb nicht so sehr.
deshalb ja meine vermutung, ob der zähler falsch läuft

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Re: Stromzähler im Eigenheim..wer ist verantwortlich?

Antwort von mama von joshua am tab am 19.07.2016, 17:45 Uhr

Die normalen Stromzähler werden bei uns vom Energieversorger ausgetauscht. Schon immer.

Die Stromzähler für sie PV-Anlage müssen wir selbst eichen lassen und ggf austauschen.

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wird das regelmäßig gemacht?

Antwort von 32+4 am 19.07.2016, 17:56 Uhr

die avacon teilte mir heute mit, mein 1987er modell sei noch in ordnung. gäbe keinen grund für einen austausch

lustig ist, wenn ich mein haus vermiete, dann MUSS der zähler ausgetauscht werden. eine abrechnung darf ich so nicht erstellen.
mir fehlt da die logik

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Re: Stromzähler im Eigenheim..wer ist verantwortlich?

Antwort von Herbstsonne30 am 19.07.2016, 19:08 Uhr

Zum Stromzähler kann ich Dir leider (noch) nichts sagen.

Wir wohnen seit 8 Jahren im Eigenheim (Neubau).

Der Wasserzähler wurde nach 6 Jahren gewechselt.
Der Gaszähler wurde nach 7,5 Jahren gewechselt.

Der Stromzähler wurde noch NICHT gewechselt.

Bei den anderen Beiden hat sich jeweils der (Grund-)versorger gemeldet mit einem Termin im Briefkasten. Bezahlt haben wir beide Male nichts.


Bei einem fast 30 (!!) JAHRE alten Stromzähler würde ich wirklich mal ALLES vom Strom nehmen und schauen, ob er noch weiter läuft. Falls ja, dann den Zähler überprüfen lassen. Die Durchschnittjahresverbräuche kennst Du ja sicher. Also muss was mit dem Zähler sein, wenn ihr sparsam seid und sparsame Geräte habt. Oder jemand zapft Eure Leitung an.

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zumindest beim Wasser hat den der Versorger getauscht bei uns damals

Antwort von Ellert am 19.07.2016, 19:10 Uhr

dagmar

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Guck mal hier:

Antwort von Mutti69 am 20.07.2016, 4:44 Uhr

Die Seite finde ich sehr informativ!

Die beschreiben wie man einen Defekt nachweisen kann, wie man einen Wechsel quasi erzwingt und auch, dass bei Nachweis eines Defektes der Stromversorger diesen zahlt.
Was du nicht machen solltest, ist mir der fehlenden Eichung argumentieren. Da scheinst du schlechte Karten zu haben.

http://www.stromverbrauchinfo.de/ratgeber-stromzaehler.php

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Re: wird das regelmäßig gemacht?

Antwort von mama von joshua am tab am 20.07.2016, 8:22 Uhr

Ja, alle paar Jahre.

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Re: wird das regelmäßig gemacht?

Antwort von mama von joshua am tab am 20.07.2016, 10:25 Uhr

Wann wurde der Zähler denn das letzte mal geeicht ?

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1987

Antwort von 32+4 am 20.07.2016, 16:38 Uhr

Avacon meint, die muessen nicht einzeln geeicht werden, da alle 16 jahre ein paar Zaehler einer Baureihe kontrolliert werden.
Laufen die Zaehler normal, dann geht man davon aus, dass alle Zaehler korrekt laufen.


Das war nun Aussage Avacon.

Ich weiss es nicht genau. Habe aber bei google gefunden, dass der vermeintlich falschlaufende Zaehler bei interner Pruefung normal laeuft und der Kunde dan die knapp 400€ Gebuehrung zahlen muss. Laufen sir nachweislich falsch, hat der Kunde Rueckzahlungsansprueche. Das sei nicht im Sinne des Energieversorgers

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Re: Guck mal hier:

Antwort von 32+4 am 20.07.2016, 16:47 Uhr

Danke

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Re: 1987

Antwort von mama von joshua am tab am 20.07.2016, 17:29 Uhr

Ich würde die Firma um Eichung bitten. Das kostet knapp 100 Euro beim Eichamt. Machen die das nicht, würde ich das selbst übernehmen.

Bei uns werden die Stromzähler in regelmässigem Turnus ausgetauscht, bei der PV-Anlage müssen wir schriftlich nachweisen, dass nach 8 Jahren geeicht wurde.

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Re: 1987

Antwort von mama von joshua am tab am 20.07.2016, 17:33 Uhr

Ansonsten eine sog. Befundprüfung beantragen. Ich denke, da ist nach sovielen Jahren die Magnetbremse einfach defekt und der Zähler kriecht.

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Re: Stromzähler im Eigenheim..wer ist verantwortlich?

Antwort von speedy am 21.07.2016, 10:41 Uhr

Hi,
Stromzähler brauchen in der Tat nicht ausgetauscht zu werden - unserer ist auch aus den 80ern. Ich würde daher auch eher darauf tippen, dass da jemand anders an der Leitung hängt.
Zur eigenen Kontrolle alles abschalten (auch und vor allem die Heizung über den Notschalter - denn die Pumpen bzw. die Warmwasser-Zirkulationspumpe sind einer der Hauptverbraucher beim Strom) und dann den Stromzähler beobachten.

Selbst wenn der Zähler "kriechen" sollte, d.h. defekt ist, kommen aber keine 3000kWh im Jahr zusammen.

Du kannst den Zähler auf deine Kosten neu eichen oder überprüfen lassen (was sich bei dem Betrag bestimmt schon lohnt, wenn sonst nichts gefunden wird).

Gruß, Speedy

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speedy

Antwort von 32+4 am 21.07.2016, 12:00 Uhr

beim test im link oben läuft mein zähler tatsächlich nicht ganz rund. sofern der test aussagekräftig ist.

habe aber noch eine andere frage

habe der lastschrift widersprochen. der anbieter schreibt mit per mahnung natürlich gleich die rücklastgebühren drauf.

ich bin laienhaft der ansicht, OHNE rechnung keine abbuchung in der höhe. evtl.ein wink mit verbraucherzentrale und gebühren ohne vorherige rechnung können auch nicht erhoben werden.
korrekt?

auf meine e-mail kam vom stromanbieter lediglich heute fix eine rechnung. datiert auf heute. fälligkeit laut rechnung 18.07.
das kann ja auch nicht ok sein

aus der rechnung ist ersichtlich, dass sie sogar abschläge vergessen haben reinzurechnen. die kann ich ja nachweisen

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Re: speedy

Antwort von speedy am 21.07.2016, 16:25 Uhr

Schau mal in deinen Vertrag bzw die AGB. Bei den meisten steht drin, dass sie sowohl die Abschläge wie auch eine etwaige Abrechnungsdifferenz einziehen dürfen. Somit wäre zumindest der Einzug berechtigt auch ohne voherige Rechnung.
Trotzdem würde ich denen etwas Dampf machen. Es gibt die Schlichtungsstelle Energie, die für die Verbraucher kostenlos ist, die Kosten müssen die Anbieter tragen. An die würde ich mich bei so zweifelhaftem Vorgehen direkt einmal wenden.
Gruß, Speedy

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Re: speedy

Antwort von 32+4 am 21.07.2016, 17:42 Uhr

danke

ich gehe davon aus, dass sich das evtl.auch ganz einfach direkt klären lassen kann.
immerhin haben sie ja schnell wortlos eine rechnung geschickt

fraglich wäre ebenfalls der abzug, wenn die rechnung auch noch falsch ist

weitere gebühren sind in der rechnung ja jetzt doch nicht drin^^
meckern hilft da wohl manchmal

swk
bis auf die furchtbare onlineversion des kundencenters, ging das bislang. ständig wartungsarbeiten online

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Re: Stromzähler im Eigenheim..wer ist verantwortlich?

Antwort von oma am 22.07.2016, 16:37 Uhr

Wir hatten exakt dasselbe Problem. Bei unserem 2-Personen-Haushalt hatten wir jahrelang einen Strom-Jahresverbrauch zwischen 5400 und 5600 kw/h! Und das, obwohl bei uns kaum gekocht wird, die Spülmaschine läuft 2-3 x die Woche, an Wäsche fallen 4-6 Maschinen wö. an und 1 Trocknerladung.
Wir hatten auch lange den Verdacht, dass unsere Leitungen angezapft werden. Wäre aber doch sehr unwahrscheinlich, da es das Elternhaus meines Mannes ist und er eigentlich jeden Zentimeter des Hauses und jede verlegte Leitung kennt.
Und auch den Verbrauch der einzelnen Geräte haben wir mit diesem Zwischenzähler geprüft. Es blieb rätselhaft, woher dieser sagenhafte Verbrauch kam.

Ich habe im Keller nachgeschaut und gesehen, dass die beiden Zähler unserer beiden Mitbewohner neu waren (nach Anbau und Renovierung), unserer aber ebenfalls von 1987 und ebenfalls nie wieder geeicht.

Leider hat mein Mann, also derselbe, der ständig das Licht hinter mir ausmacht, sobald ich auch nur aufs Klo gehe *grmpf*, unverständlicherweise jahrelang nicht auf meine Hinweise reagiert. Aber okay, die Rechnung zahlt ja er... *schulterzuck*

Irgendwann hab ich aber doch mal den Lauten gemacht und er hat sich endlich an den Versorger gewandt. Ich wollte mich darum nicht kümmern, weil ich von Technik rein gar nichts verstehe und sicher schon bei der ersten Nachfrage gescheitert wäre...

Wir haben ziemlich reibungslos und rasch einen neuen Zähler erhalten. So ein digitales Ding. Uns wurde gesagt, der alte Zähler würde geprüft, und wenn er kaputt sei, bräuchten wir die - ich glaube - 79€ für den neuen Zähler nicht zahlen.

Gehört haben wir natürlich nie wieder von denen. Ob wir den Zähler bezahlen mussten weiß ich nicht und kann auch meinen Mann nicht fragen, der hat sich heute früh zu einem mehrtägigen Oldtimer-Treffen aufgemacht.

Aber das Wichtigste: Unser momentaner Jahresverbrauch liegt seitdem bei ca. 3.200 kw/h. Ist meiner Meinung nach immer noch zuviel. Aber wir haben noch 19 Jahre alte Küchengeräte, also Herd, Spülmaschine und Kühl-/Gefrierschränke.

Letztes Jahr haben wir unseren alten Kondenstrockner gegen einen Wärmepumpentrockern getauscht und gesehen, dass der weniger als die Hälfte des alten Trockners verbraucht. Also gehe ich davon aus, dass der Jahresverbrauch nochmal kräftig sinkt, wenn alle Küchengeräte neu sind.

Leider scheint dein Versorger nicht so entgegenkommend zu sein wie unserer.
Trotzdem kann ich nur empfehlen, denen echt auf die Pelle zu rücken, nachdem du dich sehr ausführlich im Netz schlau gemacht hast.

Die Begründung, wenn ein paar Geräte der Baureihe geprüft wurden und funktionstüchtig seien, wären auch alle anderen aus dieser Baureihe in Ordnung, empfinde ich als Frechheit. Uns wurde damals beim ersten Gespräch dasselbe erzählt. Mein Mann hat darauf gesagt: "Das ist jetzt aber nicht Ihr Ernst, oder?"

Mein Auto läuft seit 21 Jahren ohne jede Panne. Deshalb komme ich doch nicht auf die Idee, zu behaupten, dass alle Modelle dieses Typs aus dem Baujahr 1995 nicht kaputt sein können???

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