Komme gerade aus der Klinik und es stellte sich raus das ich zu viel Fruchtwasser habe( Polyhydramnie index21.7, größter Durchmesser 8,0cm)
Das Kindchen ist für die 27ssw aber zu zart (wiegt etwa 790gr)
kurz zu mir, habe seit einiger Zeit vorz. wehen, die wohl dadurch kommen!? Und werde mit Patusiten behandelt. Bekomme 3mal Wö Ctg, wo hin und wieder die Herztöne leicht abfallen! Fs8 Fs9 was auch immer das bedeutet.
Woran kann das liegen und was kommt auf mich zu?
Habe 2002 eine Tochter per Not Sectio bekommen 37+ mit 2090gr und da die Herztöne weg waren und habe jetzt Angst es nicht zu merken....
Danke für Ihre Antwort!!!
Mfg Chrissy und klein Philip 27wo
Mitglied inaktiv - 27.04.2011, 14:42
Antwort auf:
zu viel Fruchtwasser und Kind zu klein
Hallo,
mit einem Index von 21 ist die Menge sicher erhöht und dieses kann auch mal vorzeitige Wehen hervorrufen. Inweit dieses nun Ihr Frühgeburtsrisiko erhöht, bzw. wie die Prognose deshalb bei Ihnen ist, wir Ihnen am besten eine größerer Frauenklinik sagen können. Wenn nun hinzukommen sollte, dass die Plazenta das Kind nicht ausreichend versorgt, wäre das ein zusätzlicher Risikofaktor.
Bitte sprechen Sie sich aus diesem Grund zum weiteren Vorgehen mit Ihrer behandelnden Frauenärztin/Frauenarzt ab.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 27.04.2011
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zu viel Fruchtwasser und Kind zu klein
Danke für ihre antwort!
Hätte da aber noch eine frage zum Thema Infektion beim Kind!?
Der Oberarzt meinte, es komme zwar selten vor aber auszuschließen sei es nicht! Was hätte das zu bedeuten?
Ich denke nicht das es am Zucker liegt!?
Und beim Kind ist auch alles bestens, die Plazenta und der Doppler sehen auch klasse aus!
Mfg Chrissy
Mitglied inaktiv - 27.04.2011, 17:10
Antwort auf:
zu viel Fruchtwasser und Kind zu klein
Hallo,
eine erhöhte Menge an Fruchtwasser (Polyhydramnion) können wir in 0,13 bis 3,2% aller Schwangerschaften nachweisen.
Während in etwa zwei Drittel der Fälle kein genaue Ursache nachzuweisen ist, finden sich im übrigen Drittel vorwiegend diabetische Stoffwechselveränderungen (Schwangerschaftsdiabetes) der Mutter.
Einer Erhöhung der Fruchtwassermenge können allerdings auch mal kindliche Fehlbildungen zu Grunde liegen oder Infektionen zu Grunde liegen. Aus diesen Gründen ist es sinnvoll, zunächst einen Schwangerschaftsdiabetes auszuschließen und ggf. parallel eine gezielte sonographische Diagnostik, vor allem des Magen-Darm-Traktes, des Zentralnervensystem und der Organsysteme des Feten durchzuführen, wenn eine bedeutende Erhöhung der Fruchtwassermenge vorliegt.
Darüber hinaus ist bei unauffälligem Ergebnis ggf. auch eine Infektionsdiagnostik bei der Mutter angezeigt.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 27.04.2011
Antwort auf:
zu viel Fruchtwasser und Kind zu klein
Sorry .-) Ich muss nochmal fragen!
Was bedeutet Infektionsdiagnostik und wie wirkt sich das aufs Kind aus?
Ich danke Ihnen schonmal für Ihre Hilfe!!!
Mfg Chrissy
Mitglied inaktiv - 27.04.2011, 17:47
Antwort auf:
zu viel Fruchtwasser und Kind zu klein
Hallo Chrissy,
das heißt nur, dass ggf. bestimmmte Infektionen bei der Mutter ausgeschlossen werden, wenn es um die Abklärung einer erhöhten Fruchtwassermenge geht.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 27.04.2011