Hallo Dr. Bluni.
Ich habe da eine Frage, ich bin aktuell in der 36+3ssw. Am 5.9 (33+2ssw) war ich zur doppleruntersuchung im Krankenhaus laut Ärzte wog meine Tochter da 1662g, am 19.9 hatte ich dann die nächste doppleruntersuchung (35ssw) da wog meine Tochter 2183g, heute beim Frauenarzt hat sie nochmal gemessen und meinte sie wiegt jetzt ca. 2300g, dazu meinte sie das meine Plazenta verkalkt sei (1-2 grad) und mein Muttermund weich wäre. Jetzt mache ich mir sorgen, dass sie eventuell zu leicht ist.
Muss ich mir sorgen machen oder ist alles in Ordnung?
von
StolzeMama10_12_16
am 28.09.2016, 20:25
Antwort auf:
Verkalkte plazenta
Hallo,
1. leichte Verkalkungen können wir zu diesem Schwangerschaftszeitpunkt immer mal sehen und sie müssen gar keine klinische Bedeutung haben, wenn die sonstigen Befunden (Ultraschall, Fruchtwassermenge u. Doppler) ok sind
2. das Gewicht des Kindes sollte in der 37.SSW etwa zwischen 2271-3785 Gramm liegen. Damit wären 2.300 Gramm am unteren Rand der Skala,
Das bedeutet, es kommt hier auf die Einschätzung der Oberärztin/Oberarzt in der Frauenklinik an, was den Doppler aller wichtigen Gefäße, den Ultraschall mit Fruchtwassermenge u. CTG angeht.
Nur dort wird jemand in Rücksprache mit der Frauenärztin eine individuelle Einschätzung vornehmen können.
Liebe Grüße
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 29.09.2016
Antwort auf:
Verkalkte plazenta
Hi,
Du bist in der 37. SSW und ich denke, dass in der Zeit die Verkalkung zunehmen darf. Wenn es bedrohlich wird, wird dir dein FA was sagen. Dein Kind nimmt noch ein bisschen zu. Klar, es wird wahrscheinlich kein 4 Kilo-Baby, aber Babys werden nunmal unterschiedlich schwer geboren. Bei meiner Tochter hieß es auch, sie wird zu leicht und brachte dann 2930g auf die Waage. Und vergiss bitte nicht: es sind Schätzangaben. Ein Millimeter mehr und es kommt ein anderer Wert raus. Die Verkalkung wird beobachtet und das sollte dich beruhigen.
LG und viel Erfolg bei deiner Entbindung
von
Trixi Trix
am 29.09.2016, 06:58