Lieber Herr Dr. Bluni, Ich war heute zur Vorsorgeuntersuchung bei meiner Frauenärztin, es wurde ein großer Ultraschall durchgeführt. Da ich nach einer ICSI schwanger wurde kann ich sehr genau sagen, dass ich aktuell in der 22. SSW (heute 21 + 3) bin. Gemäß meiner Ärztin war beim Ultraschall alles in bester Ordnung, das Kind ist ihrer Aussage nach zeitgerecht entwickelt. Organe, Herz, Gehirn, alles unauffällig. Nach dem Termin habe ich - eigentlich eher beiläufig - einen Blick auf den eingehefteten Zettel mit den Ultraschallwerten geworfen. Dabei bin ich dann stutzig geworden: MUA 19 w 5 T, errechneter Termin somit über 2 Wochen später als der eigentliche ET. Die genauen Werte: BPD: 5,31cm KU: 18,4 cm AU: 15,0 cm Fe: 2,16 cm Gewicht: 288g Insbesondere der Fe Wert irritiert mich, da er vor 2 Wochen bei 3,0cm lag. Kann eine Messung mit einem modernen Gerät solche Differenzen hervorrufen? AU ist von 14,8cm auf 15,0cm gestiegen, auch das erscheint mir für 2 Wochen sehr wenig. Meine Ärztin sagte lediglich, die Plazenta "sähe gut aus", die Fruchtwassermenge ebenfalls. Woran genau sie das erkannt hat konnte ich nicht nachvollziehen, habe mir in dem Moment allerdings auch keine Gedanken darüber gemacht. Ich hatte zu Beginn der Schwangerschaft eine Plazenta Praevia, wohl bedingt durch die ICSI. Nun bin ich etwas beunruhigt, ob die zu niedrigen Werte auf eine weitere Fehlfunktion der Plazenta hinweisen könnten. Ist es aus ihrer Sicht ratsam, noch eine zweite Meinung einzuholen? Ich weiß, dass Sie auf die Distanz keine sichere Diagnose stellen können, allerdings würden mir Ihre Erfahrungswerte bereits sehr helfen. Herzlichen Dank vorab, Alena
von Alena0317 am 27.10.2016, 17:20