ich rauche leider noch und möchte gerne auf hörn und bin schon dabei es zu reduzieren und ich hab auch immer ein schlechtes gewissen mein baby gegnüber ich will ja auf hören mein mann raucht auch noch hab ihn schon auf den balkon verbannt es ist soo extrem schwer bin bei 3-6 am tag weis dasis nochviel zu viel kann oder darf ich nikotinpflaster verwenden wenn es gar nich anders geht ??
bitte um antworten bitte bin verzweifelt
gl an euch
Mitglied inaktiv - 18.03.2010, 19:26
Antwort auf:
rauchen in der schwangerschaft
Hallo,
1. das Anliegen, das Rauchen entweder ganz aufzugeben oder zumindest auf ein Minimum zu reduzieren, ist sehr ehrenhaft und aus medizinischer Sicht kann man sich über jede Schwangere freuen, die es schafft, die Schwangerschaft ohne Zigaretten zu überstehen.
Das Rauchen sollte in jedem Fall und zwar sofort während der Schwangerschaft unterbleiben. Es sind hier auch keine Entzugssymptome zu erwarten. Das Umsteigen auf "leichte Zigaretten" ist nichts anderes, als ein Werbetrick: denn die enthalten die gleiche Menge an krebserregenden Substanzen und richten nicht weniger Schaden an, als die anderen!
Das Rauchen führt zwar nicht zu irgendwelchen Fehl- oder Missbildungen, dennoch sind die meist nicht so sichtbaren Folgen für die Kinder nicht zu vernachlässigen oder zu verharmlosen:
Die folgenden Probleme können bei Kindern auftreten, deren Mütter in der Schwangerschaft rauchen:
Konzentrationsschwäche und Hyperaktivität. Die Gefahr, dass Kinder aggressives Verhalten entwickeln, ist dann dreifach erhöht, wenn ihre Mütter während der Schwangerschaft geraucht haben. Die Kinder entwickeln viermal so häufig das Zappelphilipp-Syndrom wie die von nicht rauchenden Frauen. Untersuchungen belegen auch, dass Kinder rauchender Mütter bis zu viermal häufiger Verhaltensauffälligkeiten, wie Unaufmerksamkeit, Impulsivität und Hyperaktivität zeigen. Hinzukommt, dass die Kinder einen niedrigeren Intelligenzquotienten haben.
Kinder, deren Mütter während der Schwangerschaft rauchen, haben ein um 30 Prozent erhöhtes Risiko, im Jugendalter an Asthma zu erkranken
Werdende Mütter, die rauchen, setzen außer der Gesundheit auch die Intelligenz ihres Nachwuchses aufs Spiel, Frauen, die während der Schwangerschaft mehr als eine Schachtel Zigaretten täglich rauchen, erhöhen das Risiko, dass ihr Baby später an "Plötzlichem Kindstod" stirbt, um mindestens das Siebenfache. Säuglinge von Nichtraucherinnen wiegen bei der Geburt durchschnittlich 3.493 Gramm. Kinder von Frauen, die täglich mehr als 20 Zigaretten rauchen wiegen nur 3.216 Gramm.
Die Frühgeburtlichkeit mit allen Folgen ist bei Raucherinnen bekanntermaßen viel häufiger anzutreffen.
Insgesamt drei krebserregende Substanzen Karzinogene, die im Tabakrauch enthalten sind, haben die Wissenschaftler auch im Blut ungeborener Kinder nachgewiesen.
Etwaige Folgen - z.B. für Krebserkrankungen im Kindesalter - sind bisher noch nicht abzusehen. Neuere Studien zeigen aber bei Kindern von Raucherinnen eine gehäufte Rate an Leukämie im Kindesalter.
Kinder von Müttern, die in der Schwangerschaft geraucht haben, zeigen häufiger Konzentrationsschwächen und Sprachstörungen.
Wenn es nicht sofort mit dem Aufhören klappt, sollte sicher die Anzahl deutlich reduziert werden. Darüber hinaus ist die Beratung beim Hausarzt über Möglichkeiten der Nikotinentwöhnung - auch in der Schwangerschaft - anzuraten.
Viele Krankenkassen bieten hier Raucherentwöhnungskurse an. Nehmen Sie dieses Angebot an.
Nikotinpflaster sollten in der Schwangerschaft nicht angewandt werden. Nachgedacht werden kann aber sicher über Hypnose oder Akupunktur zur Entwöhnung.
3. Tabakentwöhnungs-Programme:
Von anerkannten Anbietern z. B. Suchtberatungsstellen werden auch Gruppenprogramme zur Tabakentwöhnung angeboten.
a. Deutsches Krebsforschungszentrum
Telefonische Beratung:
Das Rauchertelefon des Deutschen
Krebsforschungszentrums www.dkfz.de
Tel.: 06221 / 42 42 00
www.rauchertelefon.de
Montag bis Freitag 14 bis 18 Uhr
b. Info- und Beratungstelefon der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung www.bzga.de
Tel.: 01805 / 31 31 31 12 Cent/Min.
Montag bis Donnerstag 10 bis 22 Uhr
Freitag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr
4. hilfreiche Informationen zu diesem Thema erhalten Sie auch unter der folgenden Adresse:
http://www.tabakkontrolle.de/pdf/Passivrauchen_Band2_4_Auflage.pdf
2. Ein Nikotinpflaster ist in der Schwangerschaft nicht erlaubt.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 19.03.2010
Antwort auf:
rauchen in der schwangerschaft
hallo,
du brauchst keine nikotinpflaster oder kaugummis oder oder oder. das einzige was du brauchst, ist der wundervolle grund, das ein kleines menschlein in dir wächst. ich habe bevor ich von meiner schwangerschaft erfuhr auch geraucht und das nicht gerade wenig. schon das glück, ein kind bekommen zu dürfen, sollte jede zigarette überflüssig erscheinen lassen.
was du nach der schwangerschaft machst, (wenn du wieder rauchen solltest, dann nicht in der wohnung bzw. unmittelbaren umgebung des würmchens) steht auf einem anderen blatt.
lg und alles gute
claduia & ben
Mitglied inaktiv - 18.03.2010, 21:05
Antwort auf:
rauchen in der schwangerschaft
Huhu
Ich schliess mich meiner Vorposterin an . Aufhören zu Rauchen in der Schwangerschaft ist viel einfacher als normal ohne Baby...! man hat nämlich kaum Entzugserscheinungen. Ich habe seit ich 15 bin immer geraucht und bei jedem Kind aber aufgehört .
Stell dir einfach vor bei jedem Zug von deiner Cigarette hat der kleine Wurm in deinem Bauch eine Plastiktüte über die sich immer enger zuzieht.....! letztendlich ist es auch so .
Trink viel Wasser und nimm Vitamin C ...und viel frische Luft das hilft .
Denk an dein Leben in dir .....es wird es dir danken !
lg yvonne
Mitglied inaktiv - 18.03.2010, 21:21