Nachlassende Schwangerschaftsbeschwerden- schimm?

Dr. med. Vincenzo Bluni Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Nachlassende Schwangerschaftsbeschwerden- schimm?

Guten Morgen Dr. Bluni Nach meiner FG in der 12.SW im Sept.08 bin ich nun endlich wieder schwanger und freue mich natürlich sehr darüber. Nur habe ich natürlich sehr große Angst vor einer erneuten Fehlgeburt. Damals sagte mir die Ärztin im Krankenhaus, dass ein Nachlassen der Beschwerden meist nichts Gutes zu bedeuten hat. Nun ist es so, dass ich gerade in der 5.SSW bin und rund um meinem NMT herum hatte ich richtig schmerzende Brüste und Brustwarzen. Nun sind sie nicht mehr so schmerzhaft. Ich merke sie natürlich noch - Abends mehr als morgens - aber bei Weitem nicht mehr so schlimm wie in den vergangenen Tagen. Muss ich nun Angst haben, dass wieder eine FG droht? Kann mich daran erinnern, dass bei der Schwangerschaft mit meiner Tochter die Brüste viel länger richtig schmerzhaft waren (habe da aber auch nicht so extrem daruf geachtet - hatte da irgendwie keine Angst vor einer FG) Meien FÄ versucht mich zu beruhigen indem sie sagte, dass natürlich immer ein gewisses Risiko besteht, ich aber eigentlich mit dem Thema durch sein müsste, da sie letze Schwangerschaft eine Fehlgeburt war... Ich habe wirklich Angst! Danke für Ihre Hilfe! Grüße, reamaus

Mitglied inaktiv - 14.10.2009, 07:31



Antwort auf: Nachlassende Schwangerschaftsbeschwerden- schimm?

Hallo, sicher ist es für Sie wichtig, zu wissen, dass die Schwangerschaften individuell völlig unterschiedlich verlaufen können; mit zum Teil völlig neuen und auch unterschiedlichen Erfahrungen bei bestimmten körperlichen Veränderungen. Und so kann auch die Anwesenheit/das Fehlen und oder Intensität der typischen Schwangerschaftssymptome und schwangerschaftstypischer Beschwerden variieren. Dieses Phänomen hat aber nur selten eine klinische Bedeutung für den aktuellen Zustand der Schwangerschaft. Insofern können Sie bei bisher unauffälligen Untersuchungsbefunden meist beruhigt sein. Sofern Sie aber verunsichert sind, sprechen Sie in jedem Fall mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 14.10.2009