Frage: Myom, Komplikationen?

Guten Tag, ich hoffe sie können mir weiterhelfen. dies ist nun meine dritte Schwangerschaft. die beiden vorangegangenen waren nicht ohne Komplikationen, letztendlich aber immer mit gutem Ausgang. Nun ist es so, dass ich polyzystische Nieren habe, unter Kontrolle beim Nephrologen, und Hashimoto auch jährlich kontrolliert. Desweiteren muss ich Fragmin spritzen wegen einer Sinus Venen Thrombose in der ersten Schwangerschaft und habe wohl ein erhöhtes Praklampsierisiko, da dies auch der Grund war für den Notkaiserschnitt in der ersten Ss. Ich habe vor dem Kinderwunsch alles durchchecken lassen. Ich war bei der Frauenärztin vor 4 Monaten, beim Nephrologen, beim Hausarzt zwecks Blutwerte und in der Klinik wegen der Schilddrüse. nun bin ich in der 7. Woche, hatte meinen ersten Termin in der 6. Woche bei einem anderen Frauenarzt und der hat ein sehr grosses Myom festgestellt, 6-7 cm. und war sehr schockiert das ich davon nichts wusste. Hätte die andere Ärztin das nicht sehen müssen vor 4 Monaten??? wie schnell kann soetwas wachsen und mit was für Problemen muss ich rechnen? ich habe nächste Woche den nächsten Termin zur Kontrolle. ich habe so oft Unterleibsschmerzen wie bei der Menstruation, das kenne ich so gar nicht von den vorherigen Schwangerschaften...und heute auch eine Schmierblutung. Nun habe ich gelesen das ein schlecht sitzendes grosses Myom einen Nierenstau verursachen kann usw. das wäre für mich ja fatal mit meiner Nierenerkrankung. ich habe mir nun erstmal Urlaub genommen, da ich so gar nicht fähig bin zur Arbeit zu gehen, ich bin Landschaftsgärtnerin, Krankschreibung möchte ich aber nicht. können sie mir mehr über ein Myom in der Schwangerschaft sagen und inwieweit es in meinem speziellen Fall zu Schwierigkeiten kommen kann. entschuldigen sie, ich habe versucht mich kurz zu fassen, aber es waren so viele Infos, ich wollte alles detailiert erwähnen.

von littlestarling82 am 17.11.2017, 18:40



Antwort auf: Myom, Komplikationen?

Hallo, kleinere Myome Kommentar nicht so selten vor. Sie können bedingt durch die hormonelle Stimulation in der Schwangerschaft erwachsen. Größere Myome finden wir lächerlich nur sehr selten. Diese können dann natürlich schon eine klinische Bedeutung haben, wobei diese dann davon abhängt, wo genau dieses Myom denn sitzt. Eine operative Maßnahme kommt in der Schwangerschaft wohl so gut wie nie infrage. Meines Erachtens wird es gerade vor dem Hintergrund der genannten Risiken dann für Sie das Sinnvollste sein, die Situation einmal in einem Perinatalzentrum durch die zuständige Oberärztin/Oberharz einschätzen zu lassen. Herzliche Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 17.11.2017



Antwort auf: Myom, Komplikationen?

vielen Dank, das hat mir sehr weitergeholfen. diesen Gedanken hatte ich auch schon und werde dort vorstellig werden.

von littlestarling82 am 17.11.2017, 21:52