Frage: Lungenentzündung 33. SSW

Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, vor zwei Tagen bekam ich die überraschende Diagnose einer kalten Lungenentzündung. Ich weiß nicht, wie lange ich schon eine entzündete Lunge in mir habe, die davor verschleppte Erkältung begann bereits vor drei Wochen. Ich nehme jetzt Penicillin (Amoxi 1000). Außer des enormen Schwächegefühls, leichten Hustens und immer noch verstopften Nebenhöhlen habe ich keine Symptome (keine Schmerzen oder Atemnot). Aber viele Sorgen: Wie gefährlich ist diese Angelegenheit für mein ungeborenes Baby? Ich hatte bisher immer schon mit zu niedrigen Eisenwerten zu kämpfen, das wird jetzt durch die Entzündung wahrscheinlich noch schlimmer? Was kann ich tun, damit das Kind gut versorgt bleibt? Und wie stehen die Chancen, dass ich bis zur Geburt wieder so fit bin, dass ich spontan und im Geburtshaus das Kind bekommen kann? Ich danke Ihnen schon jetzt für Ihre Antwort!

von Woody am 15.03.2017, 10:23



Antwort auf: Lungenentzündung 33. SSW

Hallo, Bei einem regulären Heilungsverlauf sind ja keine Auswirkungen zu erwarten. Bin, was die anschließende Normalisierung der klinischen Situation angeht, kann es natürlich schon mal sein, dass es einige Wochen dauert, bis Sie wieder so richtig auf den Damm sind. Bitte sprechen Sie auch mit der Frauenärztin/Frauenarzt über das Thema ambulante Entbindung in einem Geburtshaus oder einer ähnlichen Einrichtung als Alternative zur Entbindung in der Klinik. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 15.03.2017