Frage: Kopfverletzung möglich!??

Guten Morgen Herr Dr Bluni, ich habe mal eine etwas ungewöhnliche Frage aber leider geht diese mir seit Tagen durch den Kopf und daher wende ich mich an Sie. Ich möchte gerne wissen, ob es möglich ist den Kopf eines 7 Tage alten Babys zu verletzen wenn man ihn etwas fester anfässt. Und zwar geht es darum, dass mein Baby beim Stillen an der Brust manchmal so in Rase ist, dass man den Kopf dann öfters wieder an die Brust führen muss und das manchmal auch mit etwas Druck.Ich fasse ihn dann mit dem Daumen und Zeigefinger an und führe ihn zurück an die Brust. Gestern ist mir dann aufgefallen, dass sich an der Stelle wo mein Daumen gesessen hat eine rote Stelle gebildet hat. Deshalb nun meine Frage, kann ich mit meinem Verhalten den Kopf des Babys beschädigt haben. Irgendwie mache ich mir fürchterliche Sorgen, auch wenn ich 100% weiß, dass ich meinem Kind nicht wehtun würde und ich sie deshalb nie zu fest angefasst haben kann. Wie stabil ist so ein Babykopf. Kann man ihn schon mit leichtem Druck verletzten? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort

von Rose22 am 22.11.2014, 09:39



Antwort auf: Kopfverletzung möglich!??

Hallo Rose22 , nein, das ist es nicht, Wenn aber Ihre Ängste nun auch nach der Geburt fortgesetzt vorhanden sind, wenden Sie sich bitte in jedem Fall frühzeitig an eine Psychotherapeutin/Psychotherapeuten. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 22.11.2014



Antwort auf: Kopfverletzung möglich!??

Liebe Rose, Erstmal herzlichen Glückwunsch. Wie erwartet gehen deine Ängste weiter. Du wirst dein Baby ja nicht mit voller Wucht an die Brust drücken sondern liebevoll und mit leichtem Druck. Die kleinen sind stabiler als sie aussehen und ich gehe davon aus, dass du sanft mit deinem Kind umgehst. Ich würde dir gerne noch einige Zeilen schreiben, weil ich immer wieder von deinen Ängsten lese. Bitte hole dir Hilfe. Du musst das für dein Kind tun. Es wächst sonst mit einer überbesorgten Mutter auf und das wäre nicht entwicklungsfördernd. Schon in der Schwangerschaft hat dich ja alles in Sorge versetzt und wahrscheinlich hat es sich nicht verändert. Du kannst dich an Beratungsstellen wenden oder auch an therapeutische Praxen. Ich arbeite häufig mit überbesorgten Eltern und daher möchte ich dir Mut machen, weil die Ängste auch weniger werden können. Glg

von Hasenbande am 22.11.2014, 11:28