Wenn in einer Schwangerschaft (6+0) ein Dottersack und eine Fruchthülle aber kein Embryo festgestellt wird, ist dies dann ein Windei? (Das Ultraschallgerät ist laut Arzt so gut, dass es so gut wie unmöglich ist, dass man einen Embryo nicht sehen würde)
Vor der Feststellung des nicht vorhandenen Embryos gab es bereits leichte bis mittlere Blutungen über mehrere Tage. Könnte der Embryo auch bereits ausgestoßen worden sein?
Muss man bei so einem Befund automatisch ausgeschabt werden oder gäbe es auch die Möglichkeit Cytotec einzunehmen bzw. zu warten?
von
annuket
am 30.06.2015, 10:07
Antwort auf:
Ist eine Ausschabung unumgänglich?
Hallo,
ja, das wird dann als Windei bezeichnet und anderes anzunehmen, ist sicher rein spekulativ.
Wenn die Schwangerschaft noch sehr jung ist, vielleicht nur eine kleine Fruchthöhle gesehen wird, die Schleimhaut nicht besonders hoch aufgebaut und der Schwangerschaftshormonwert nicht hoch ist, kann meist auf den Eingriff verzichtet werden. Vorausgesetzt, es liegt keine Blutung vor und Ihre Frauenärztin/Frauenarzt stimmt dem zu.
Liebe Grüße
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 30.06.2015
Antwort auf:
Ist eine Ausschabung unumgänglich?
Vielen Dank für Ihre Antwort. Leider habe ich noch eine Frage, damit ich mich besser mit der Ausschabung anfreunden kann:
Warum ist es wichtig, dass keine Blutung vorhanden ist?
Bei einem natürlichen Abgang oder bei einer medikamentösen Einleitung muss es doch zwangsweise zu Blutungen kommen.
Ich hatte erst einige Tage eine Schmierblutung, die dann aber etwas stärker geworden ist (etwa wie eine Regelblutung). Kann man eine bereits vorhandene Blutung nicht medikamentös unterstützen damit es zum (im besten Falle vollständigen) Abgang kommt?
Richtig dringend scheint die Ausschabung auch nicht zu sein. Ich darf noch ein paar Tage warten, falls ich trotz allem noch Hoffnung habe, dass ein Embryo auftaucht.
von
annuket
am 01.07.2015, 10:04