hallo
ich bin in der 37+5 SSW und recht besorgt zur Zeit.
Der Grund : bei der kürzlichen vorsorgeuntersuchung hat mein Frauenarzt einen sonographischen fruchtwassermangel festgestellt und mich damit ins krankenhaus überwiesen. Dort angekommen hat die ärztin allerdings keinen fruchtwassermangel feststellen können und sagte sie verstehe die vorherige diagnose nicht denn es wäre alles im normbereich- und auch alle anderen untersuchungen ( doppler- nabelschnur, ctg,gewicht, plazenta etc...)waren in ordnung , sodass es meinem kleinen mann gut gehe.allerdings verunsichert mich die differenz der meinungen der ärzte...aber mein frauenarzt hat sich auch nicht mehr dazu geäussert ausser dass er ein wenig verwundert ist über die meinung der kh-ärztin....ich glaube laut dieser diagnose war der fruchtwasserwert bei 180.. ich weiss nicht mehr genau ob ml oder was anderes da stand wie :api....
also ich bin total verunsichert, hat jetzt wer falsch gemessen? oder können meinungen wirklich soweit auseinander gehen? DIE WICHTIGSTE FRAGE IST NUN, WAS WÄRE WENN ES WIRKLICH ZU WENIG FRUCHTWASSER UND ICH NUN UNBEHANDELT BLEIBE , SO WIE JETZT???? WAS KANN MIT MEINEM SOHN PASSIEREN? wieviel fruchtwasser wäre denn im normbereich...?
komisch fand ich auch, dass das gewicht meines sohnes im kh genauso hoch war wie vor 2 wochen bei meinem arzt- aber mein frauenarzt sagte nur es gebe da verschiedene methoden der bemesseung und er kann es nicht nachvollziehen....super!, denn wenn der kleine nicht gewachsen ist in den zwei wochen dann kann doch was nicht stimmen ??den nächsten termin hab ich in sechs tagen, macht es sinn eine dritte meinung anderswo einzuholen? hab grosse angst!
internetten gruss
passionelle
Mitglied inaktiv - 02.07.2009, 17:30
Antwort auf:
fruchtwassermenge...
Hallo,
1. Über eine eventuelle, fiktiv-hypothetische Situation in der Zukunft zu spekulieren, von der man eben noch nicht einmal weiss, ob sie für einen persönlich je eintreten wird, halte ich grundsätzlich für falsch und sehe nicht nur in diesem Forum von derartigen Stellungnahmen ab ("was kann alles passieren wenn und was hätte es für Folgen").
Dieses führt letztlich nur dazu, dass die Schwangeren noch mehr verunsichert und verängstigt sind.
Mein Anliegen ist es, aber gerade nicht über all die schlimmen Dinge zu spekulieren, wenn noch nicht mal klar ist, dass eine bestimmte Situation eingetreten ist.
2. wichtig ist, dass die Klinikärztin ein regelrechtes Wachstum mit normaler Fruchtwassermenge diagnostiziert hat und darauf kommt es an.
Auf eine solche Aussage werden Sie sich bestimmt verlassen können und in der Praxis haben wir es immer wieder mal, dass wir eine Frau mit einer bestimmten Fragestellung oder Vermutung in die Klinik oder eine andere Einrichtung zur Kontrolle schicken, wo sich dieses dann nicht bestätigt.
Bitte sprechen Sie sich aus diesem Grund zum weiteren Vorgehen mit Ihrer behandelnden Frauenärztin/Frauenarzt ab.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 02.07.2009
Antwort auf:
fruchtwassermenge...
die messungen im kh waren 183 afi, ist das nun im normbereich oder zu wenig ?
lg
Mitglied inaktiv - 02.07.2009, 17:50
Antwort auf:
fruchtwassermenge...
hi, kurz als ergänzung: afi bedeutet fruchtwasserindes und 183 ist ne komische zahl - 8,3 wär zb normal, 18,3 auch - vielleicht ist in mm statt cm angegeben...
ist aber nicht so wichtig, fw-menge ist fürs kind völlig egal in der 38. ssw - man schaut nur danach, weil ein rapides absinken der menge eine allmähliche alterung der plazenta mit mangelfunktion anzeigen kann. wenn die klinik das ok findet, ctg etc auch, ist das bestens.
bei der gewichtsmessung ermittelt ein computerprogramm aus kopfumfang, bauchumfang und oberschenkelknochenlänge ein geschätztes gewicht. die liegen bis 10% daneben, weil die kinder nicht alle exakt gleich proportioniert sind. deswegen gibt es auch verschiedene programme, die alle mit den gleichen werten auf etwas unterschiedliche gewichte kommen. und dann macht noch jeder messfehler von 1 mm ganz viel aus - und das ist wirklcih sehr schnell passiert.
2 wochen kein wachstum ist einfach ne mess-schwankung.
glaub den ärzten, die wissen schon, was sie erzählen!
Mitglied inaktiv - 02.07.2009, 23:20