Frage: Ersttrimesterscreening

Hallo Herr Bluni, meine einzige Untersuchung bisher war bei 7+3 und alles war top, super Herzschlag, gute Größe, alles super, sagte mein Arzt und ich habe auch gleich Mutterpass bekommen. Da ich schon 37 bin, folge ich der Empfehlung und gehe zur frühen Feindiagnostik. Mein normaler FA sagte, ich solle mich wieder melden, wenn ich dort den Termin habe. In der ganzen Aufregung und Freude habe ich aber vergessen nachzufragen, ob ich mich melden soll, wenn ich weiß, wann der Termin ist oder nachdem er stattgefunden hat. Jetzt bin ich bei 9+4 und habe realisiert, dass meine frühe Feindiagnostik bei 13+0 ist und mein FA die nächsten 14 Tage im Urlaub, das bedeutet, es liegen 6,5 Wochen zwischen den Terminen. Reicht das so? Nun weiß ich nicht, ob ich was falsch verstanden habe: sollte ich eigentlich jetzt vorher noch einmal zu diesem Erstrimesterscreenjng oder ist die frühe Feindiagnostik dasselbe? wenn ja: mein FA ist ja nicht da, sollte ich mir eine Vertretung suchen? Grundsätzlich geht es mir gut, ich habe die ganzen klassischen Schwangerschaftsbeschwerden, die man so kennt und hört, aber ich will nichts falsch machen. Danke und viele Grüsse!

von mulinchen am 18.08.2017, 13:07



Antwort auf: Ersttrimesterscreening

Hallo, 1. was die Frauenärztin/der Frauenärztin mit den gemeint hat, lässt sich meines Erachtens überhaupt nicht genau sagen, denn es gibt ja keinen Automatismus, dass wir alle Frauen, die 37 Jahre alt sind zu einer entsprechenden Diagnostik schicken werden. 2. vielmehr ist es so, dass Gegenstand des Gespräches mit der Schwangeren immer auch die Beratung zum Themenkomplex Pränataldiagnostik dazu gehören sollte, wenn es entsprechende Risiken, wie zum Beispiel ein erhöhtes Alter gibt. Dazu gehört zunächst einmal die umfassende Information und am Ende sollte die Patientin selbst entscheiden ob und welche Diagnostik sie dazu in Anspruch nimmt. 3. entscheidet sie sich für die Nackentransparenzmessung oder das Ersttrimesterscreening, so findet dieses meist um die 14. Woche herum statt und sollte optimaler Weise in einem ausgewiesenen Zentrum erfolgen. 4. unter dem Stichwort Pränataldiagnostik finden Sie dazu in der Stichwortsuche sehr umfassende Informationen 5. wenn noch ansonsten vierwöchentliche Abstände vorgesehen sind, ist es medizinisch oft vertretbar, zu Beginn auch mal einen längeres Intervall zu wählen, wenn es keine Besonderheiten gibt. Stimmen Sie sich dazu aber bitte mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt ab. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 18.08.2017



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