Hallo nochmal Dr.Bluni,
ich habe vor 9 Wochen meine Tochter zur Welt gebracht.
Wir wollten eigentlich keine Kinder mehr, aber es passierte
eben noch einmal. Nun ist sie da und ich wir haben den Wunsch
nach einem Partnergeschwisterchen und der Abstand sollte
nicht zu groß sein.
Ich hatte immer Pärchen,sprich immer nur ganz wenig Abstand,somit sind sie immer mit einem Partner groß geworden.
Ich wollte(nachdem ich nun doch noch einmal neu anfangen muss wegen der Kleinsten) nicht zuviel Zeit vergehen lassen.
Ich hatte eher schwache Wehen(aufgrund der 5 tenSchwangerschaft) 17 Stunden Eröffnung, Presswehen dagegen ein paar Minuten(nach Eröffnung der Fruchtblase) das Kind war nach 3 x pressen heraus.
Meine Frage nun....
Die Gebärmutter ist ja ein Muskel. Jede Schwangerschaft belastet sie ziemlich,daher dann wohl auch diese Wehenschwäche ..
Wie lange sollten wir warten?Auch wegen dem stillen...
Ich stille im Moment voll und hatte auch meine Periode noch nicht.
Was würden sie mir raten? Ich wollte normal das halbe Jahr voll durchstillen....
Schafft meine Gebärmutter eine erneute SS so kurz nach der Entbindung und wie sollte das mit em stillen gemacht werden. Bei den anderen Kids habe ich dann bereits nach 2 Monaten abgestillt gehabt und meine Periode gehabt... dieses wäre dann meine 6 Schwangerschaft...
Danke vielmals und lieben Gruß
Eno
Mitglied inaktiv - 23.01.2011, 21:48
Antwort auf:
Erneute Schwangerschaft (6te)/ wie lange warten?
Hallo,
nach einer Entbindung wird eine Wartezeit von zumindest einem Jahr empfohlen. Nach einem Kaiserschnitt sollte am besten 18 Monate sein.
Dieses ist die Zeit, die der Körper für eine optimale Rückbildung und Anpassung benötigt. Darüber hinaus zeigt sich, dass eine solche „Ruhephase“ in der Lage ist, vielerlei schwangerschaftstypische Komplikationen zu reduzieren, die nach deutlich kürzerer Wartezeit eben gehäufter auftreten können.
VB
Quellen
Adams MM, Delaney KM, Stupp PW, McCarthy BJ, Rawlings JS. The relationship of interpregnancy interval to infant birthweight and length of gestation among low-risk women, Georgia. Paediatric Perinatal Epidemiol 1997;11(Suppl. 1):48–62.
Bujold, Emmanuel MD, MSc; Gauthier, Robert J. MD, Risk of Uterine Rupture Associated With an Interdelivery Interval Between 18 and 24 Months, May 2010 - Volume 115 - Issue 5 - pp 1003-100)
Pinto-Martin J, Cnaan A, Zhao H. Short interpregnancy interval and the risk of disabling cerebral palsy in a low birth weight population. J Pediatr 1998;132:818–21.
Rodrigues T, Barros H, Short interpregnancy interval and risk of spontaneous preterm delivery, Eur. J.Obstet. Gynecol (2007), doi:10.1016/j.ejogrb.2007.03.014
Skjaerven R, Wilcox AJ, Lie RT. The interval between pregnanciesand the risk of preeclampsia. New Engl J Med 2002;346:33–8.
Wohlfahrt J, Andersen A, Melbye M. Interval between pregnancies and risk of spontaneous abortion. Epidemiology 2000;11:92–3.
Zhu B, Rolfs RT, Nangle BE, Horan JM. Effect of the interval between pregnancies on perinatal outcomes. New Engl J Med 1999;340: 589–94.
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 24.01.2011