Hallo, nach der Geburt meines zweiten Kindes (beide Geburten kein Kaiserschnitt, ich war 25 bzw. 27 J. alt) Anfang 2013 wurde erst nach 8 Wochen festgestellt, dass ein Plazentarest in der Gebärmutter zurückgeblieben war. Nach der Ausschabung wurde dann festgestellt, dass das Plazentagewebe bereits in/durch die Gebärmutterwand gewachsen war (Plazenta accreta oder percreta), so wurde ein Loch in die Gebärmutter gerissen und ich blutete stundenlang nach der OP in den Bauchraum. Mit einer zweiten OP wurde dieses "Loch" in der Gebärmutter dann kurz danach verkocht. Meine Frauenärztin war ratlos und kannte sich mit dem Thema kaum aus, auch die OP-Ärzte nicht, sie sagten, so etwas hätten sie noch nie erlebt. Es ist unklar, ob die Plazenta bereits während der Schwangerschaft an/ durch die Gebärmutter gewachsen war (meine Frauenärztin hat während der Schwangerschaft nie etwas bemerkt) oder erst später, nach der Geburt, und auch, ob dieser Riss in der Gebärmutter nun ein Risiko darstellt für eine evtl. dritte Schwangerschaft. Wir möchten sehr gerne noch ein Kind bekommen. Ich habe aber nun große Ängste, dass die Gebärmutter unter dieser OP gelitten hat, bei der großen Belastung evtl. wie der reißen kann (oder ist das absolut laienhaft und unbegründet? :) ), dass ich nun ein höheres Risiko dafür habe, oder dass diese Vorgeschichte in sonstiger Hinsicht ein Risiko darstellt. Ich möchte natürlich kein Risiko eingehen, das das Leben des dritten Babys - oder meines - irgendwie bedrohen kann. Kennen Sie sich mit dieser Komplikation aus und können mir einen Rat geben? Ganz herzlichen Dank!
von alva-b. am 01.10.2014, 11:12