Lieber Herr Dr. Bluni, ich bin 27 Jahre alt, befinde mich jetzt in SSW 25+2 und war heute (07.04.2016) zur Kontrolle noch einmal bei der Feindiagnostik. Es ist ein Mädchen, mein erstes Kind. Bei der ersten Untersuchung am 17.03.2016 wurden ein betontes Nierenbecken rechts und ein uteroplacentarer Widerstand A. ut. bds. festgestellt. Heute lagen die Dopplerwerte im Normbereich, kein Anhalt für Placentainsuffizienz. Nun steht im Befund "Bekanntes betontes Nierenbecken rechts, a.p. 5,3 mm, keine Progredienz", und ich soll in 8 Wochen wieder zur Nierenkontrolle. Jetzt bin ich sehr verunsichert: In den Foren hier las ich heute, dass das erweiterte Nierenbecken ein Hinweis auf Trisomie 21 sein könnte - das höre ich zum ersten Mal, weder meine FA hat das beim Erhalt des Befundes der 1.Feindiagnostik erwähnt noch die Ärztin, die die Feindiagnostik gemacht hat. Auch heute wurde mir das nicht gesagt. Ich habe keine Nackenfaltenmessung machen lassen, es gab neben dem Widerstand und dem Nierenbecken bisher aber keine weiteren Auffälligkeiten. Im Befund steht "eutotropher Fet.", die fetalen Maßen liegen aber über meiner errechneten Schwangerschaftswoche; BIP z.B. bei 27+6, der Femur bei 27+4. Jetzt habe ich große Angst, dass irgendwas nicht stimmt, wunder mich aber, warum niemand die Trisomie erwähnt hat und warum ich erst in 8 Wochen wieder kommen soll. Ist es ratsam, noch eine zweite Meinung einzuholen? Vielen Dank und mit besten Grüßen, W.
von FräuleinWenke am 07.04.2016, 16:20