Frage: Anti D-Prophylaxe und stiller Abort

Hallo Herr Dr. Bluni, mich beschäftigt zur Zeit die Frage, was bei einem stillen Abort passiert. Da ich Rhesus negativ bin, bräuchte ich ja bei einem Abort relativ schnell eine Anti D-Prophylaxe. Da man ja einen stillen Abort unter Umständen erst nach einigen Tagen/Wochen mitbekommt, kann es ja für eine Anti D-Prophylaxe schon zu spät sein? Kann bei einem stillen Abort auch schon das kindliche in der mütterliche Blut gelangen? Oder muss es dabei erst zu Blutungen kommen? Dann hätte ich noch eine weitere Frage: Kann ein abruptes plötzliches Ende der Übelkeit in der Frühschwangerschaft ein Hinweis für einen Abort sein? Vielen herzlichen Dank. Ein wirklich geniales Forum, was mir schon sehr oft weiter geholfen hat! Lara

von Lara1975 am 28.11.2013, 12:14



Antwort auf: Anti D-Prophylaxe und stiller Abort

Liebe Lara, das hatte erst dann eine klinische Konsequenz, wenn es zu einer Blutung kommt. Insofern bestände hier auch nicht sofort Handlungsbedarf. Jedoch darf ich Sie dahingehend beruhigen, dass das Nachlassen der Symptome der Schwangerschaft ein typisches Begleitphänomen ist, aus dem wir ganz bestimmt nicht direkt ableiten, dass die Schwangerschaft nicht mehr intakt ist. Viele Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 28.11.2013



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