Hallo Herr Dr. Bluni, Ich bin sehr sehr traurig und hilflos, da ich heute im Krankenhaus gesagt bekommen habe, dass die bis dato leere Fruchthöhle wohl langsam in sich zusammenfällt. Sicherheitshalber wurde heute Blut für den hcg Wert abgenommen und morgen kontrolliert. Sollte dieser Gefallen sein oder stagnieren, möchte man direkt eine Ausschabung anschließen... Hoffnungen wollte mir die Ärztin eher weniger machen... Damit ist es die 2. Fehlgeburt innerhalb von 3 Monaten. Meine erste Ausschabung war am 17.4.2014 in der 8. SSW. Auch damals war kein Embryo sichtbar, ich bekam Blutungen und der hcg Wert fiel rapide. Nach 2 Zyklen hat es dann wieder geklappt - die Freude war riesig, aber natürlich auch die Angst, das wieder etwas schief gehen könnte... Am Dienstag war ich dann bei 6+2 (nach erstem Tag letzter Periode) zur ersten Untersuchung in der Hoffnung etwas mehr sehen zu können als beim letzten mal... Leider war schon da nur eine leere Fruchthöhle zu sehen, wobei meine Ärztin meinte, dass ggf. nur der Eisprung und somit die Befruchtung später war, vielleicht auch wegen der Ausschabung... Für eine 5+ wäre alles 'normal' auch der hcg Wert von 505 verstärkte in ihren Augen diesen Eindruck. Heute wäre dann der erste Tag meines neuen zykluses gewesen - vor diesem Tag hatte ich von Anfang an Angst, da zu dem Zeitpunkt im April die Blutungen einsetzten... Und heute dann tatsächlich der Schock - Schmierblutung... Dann im Krankenhaus die totale Ernüchterung... Natürlich habe ich die Ärztin im Krankenhaus gefragt, woran es liegen könnte etc. Aber sie sprach von schon recht ungewöhnlich zweimal nacheinander, aber das sei die Natur, da könnte man nix machen.... Bei einer dritten Fehlgeburt, würde man mich und meinen Freund aber zur Humangenetik schicken, um zu prüfen, ob unsere Chromosomen nicht kompatibel sind... Ganz ehrlich - eine dritte FG - ich weiß nicht, ob ich bzw. Wir das psychisch schaffen... Nach einigen Recherchen habe ich von einigen gelesen, die bereits nach der 2. FG bei der Humangenetik waren... Wer entscheidet, ab wann ich dorthin gehen darf? Wie verhält sich das dort - was kostet eine solche Untersuchung? Übernimmt das die Krankenkasse? Was sollte man noch abklären lassen - sicherheitshalber - bevor man erneut schwanger wird? Ich habe gelesen der TSH Wert sollte max. 1 sein?!? Man sollte wegen einer Gerinnungsstörung schauen? Auch wäre eine Überlegung, bereits vor einer erneuten Schwangerschaft Gelbkörperhormone zu nehmen? Wer verschreibt mir die bzw. wäre das eine übliche Vorgehensweise? Kann ich mich bereits jetzt Eigeninitiativ an eine Humangenetik wenden? Kurz zu mir - ich bin 30 Jahre alt, habe noch keine Kinder - aber es ist mein sehnlichster Wunsch! Mein Freund ist 28 Jahre und nimmt - allerdings erst seit nach der 1. FG - ein atypisches neuroleptikum (olanzapin 20mg)... Wir wissen wirklich nicht mehr weiter und möchten alles tun, um das ganze nicht noch ein drittes mal erleben zu müssen! Können Sie mir sagen, was ich am besten machen könnte? Was ist möglich, sinnvoll und wichtig? Ich danke Ihnen im Voraus für Ihre Antwort und Hilfe. Viele Grüße Sabrina
von Sabrina1983 am 18.07.2014, 00:24