Die 25. Schwangerschaftswoche - 25. SSW

beine von frau

© Adobe Stock, Jacek Chabraszewski

Wie schmeckt das Fruchtwasser?

Sie sind jetzt in der 25. Schwangerschaftswoche (SSW), der siebte Monat hat begonnen.

Etwa ein Liter Fruchtwasser schützt Ihr Baby vor Püffen und Erschütterungen. Das Fruchtwasser wird alle 3 bis 4 Stunden komplett ausgewechselt. Eine der vielen erstaunlichen Leistungen, die Ihr Körper jetzt vollbringt. Ihr Baby trinkt übrigens täglich zwischen 200 und 750ml Fruchtwasser. Das trainiert sein Schluckvermögen, aber auch seinen Magen-Darm-Trakt. Der Geschmackssinn des Babys ist in dieser Schwangerschaftswoche auch schon funktionsfähig. Und das Fruchtwasser ändert seinen Geschmack, abhängig davon, was die werdende Mutter gegessen hat. Einen leicht süßlichen Geschmack hat das Fruchtwasser aber wohl immer; möglicherweise einer der Gründe, warum die meisten Menschen ein Leben lang Süßes als besonders tröstlich und angenehm empfinden.

Immer wieder schwere Beine?

Es ist gut möglich, dass Sie die zunehmende Last Ihres Babys jetzt häufiger in Form schwerer Beine spüren. Gönnen Sie sich in den kommenden Schwangerschaftswochen wann immer es geht eine Pause und legen Sie die Füße hoch. Achten Sie jedoch auch darauf, dass Sie ausreichend zu Fuß gehen. Die Muskeltätigkeit in den Beinen unterstützt die Venen beim Rücktransport des Blutes Richtung Herz.

Auch die Lymphgefäße profitieren von der Bewegung, gestautes Gewebswasser fließt leichter ab. Falls Sie Venenprobleme, Krampfadern oder regelmäßig (schmerzhafte) dicke Beine bekommen, sollten Sie mit Ihrem Arzt / Ihrer Ärztin sprechen.

So können Sie sich Linderung verschaffen:

  • Kühles Wasser: Schön, wenn Sie eine Kneippanlage in der Nähe haben, in der Sie mal eine Runde durchs Wasser laufen können. Alternativ tut's ein kühler Beinguss in der Dusche oder Badewanne. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie sicher stehen. Eine rutschfeste Einlage oder Anti-Rutsch-Aufkleber in Badewanne und Dusche sind in der Schwangerschaft ein Muss.
  • Kühlende Gels: Reiben Sie Ihre Beine mit kühlenden Gels ein.
  • Eher flache Schuhe: Tragen Sie flache Schuhe oder Schuhe mit einem ganz leichten Absatz. Das hilft Ihnen, Ihren Körper in der richtigen Position zu halten. Und die Füße können beim Laufen gut abrollen, das fördert die Durchblutung der Beine.
  • Besuch bei der Fußpflegerin: Lassen Sie Ihre Füße ruhig ein wenig pflegen und verwöhnen. Das haben sie verdient, schließlich müssen Sie Ihr wachsendes Gewicht tragen. Eine Fußreflexzonenmassage sollte übrigens nur jemand machen, der wirklich darin ausgebildet ist. Bei werdenden Müttern dürfen einige Stellen an den Füßen nicht massiert werden, da es sonst zu Wehen kommen könnte.

Auch im übertragenen Sinne sollten Sie ruhig öfter mal die Beine hoch legen. Natürlich sind Sie auch als werdende Mutter leistungsfähig und stehen wahrscheinlich voll im Leben. Dennoch ist es günstig, wenn Sie sich immer wieder eine Auszeit gönnen oder Ärger aus dem Weg gehen. Es muss ja nicht immer gleich ein Mittagsschlaf sein.

Manchmal genügen schon ein paar ruhige Minuten bei einer Tasse Tee, um neue Kraft zu schöpfen. Oder Sie machen in der Mittagspause einen kurzen Spaziergang bzw. setzen sich im Freien auf eine Bank, statt in der überfüllten Kantine zu bleiben.

Möchte ich Stillen?

Langsam ist es an der Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, ob Sie stillen möchten oder nicht. Dazu ist es sinnvoll, sich zu informieren. Eine gute Vorbereitung ist auch hier der beste Weg zum Erfolg. Sprechen Sie mit Ihrem Frauenarzt / Ihrer Frauenärztin, Ihrer Hebamme, Freundinnen oder anderen Ihnen nahe stehenden Personen. Egal, ob Sie sich bereits für das Stillen entschieden haben, noch unsicher sind oder nicht stillen möchten, die Informationen von verschiedenen Seiten werden Ihnen sicherlich helfen, eine Entscheidung zu treffen und die nötigen Vorbereitungen zu treffen. Frauen mit sehr kleiner Brust können ebenso stillen, wie Frauen mit Flach- oder Hohlwarzen. Entscheidend ist die richtige Anleitung.

Und denken Sie daran: Stillen oder Nicht-Stillen macht nicht den Unterschied zwischen einer guten und einer schlechten Mutter aus!

Lärm mag das Baby nicht

In der 25. Schwangerschaftswoche ist das Baby schon in der Lage, Stimmen, Alltagsgeräusche, Musik oder Lärm von außen wahrzunehmen. Natürlich werden die Geräusche durch den Körper der Mutter und durch das Fruchtwasser gedämpft, doch gegen zu laute Musik oder den Presslufthammer auf der Straße wehrt es sich schon mal mit Tritten. In Ihrem Bauch herrscht zudem ein ziemlich lautes Rauschen, Gurgeln, Gluckern und Pochen. Doch Ihr Baby ist an diese Geräuschkulisse bestens gewöhnt. So sehr, dass viele Neugeborene ebenfalls brummende, sausende oder pochende Geräusche besonders mögen und sich dabei schnell beruhigen.

Ihr Baby legt in diesen Schwangerschaftswochen weiterhin stetig an Gewicht und Länge zu. Unter der Haut werden Fettpölsterchen angelegt, so dass der Fetus nun rundlicher wird. Die Haut ist noch immer sehr dünn und empfindlich. Doch langsam glätten sich die Runzeln und Fältchen und werden durch das wachsende Baby ausgefüllt.

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So entwickelt sich Ihre Schwangerschaft:

  • Sie befinden sich jetzt in der 25. Schwangerschaftswoche (25. SSW) nach dem 1. Tag der letzten Periode.
  • Anders gesagt: 24 Schwangerschaftswochen + 1 bis 7 Tage (ärztliche Berechnung). Im Mutterpass steht beispielsweise SSW 24/4 (Woche 24, Tag 4).
  • Sie sind in der 23. Schwangerschaftswoche nach der Befruchtung, d. h. 156.-162. Tag der Entwicklung.
  • Die Scheitel-Fersen-Länge (SFL) ist eine Schätzung der Körperlänge des Kindes beziehungsweise wird aus verschiedenen anderen Messungen errechnet.
  • Am Ende der 25. SSW ist der Fetus ca. 34 cm (Scheitel-Fersen-Länge) lang. Der Kopfdurchmesser (BPD) beträgt zwischen 57 und 68 mm und das Baby wiegt zwischen 590 und 980 g. Bitte beachten Sie, dass sich die Größe und das Gewicht des Babys nun immer individueller entwickeln können. Wenn Ihr Baby größer oder kleiner sein sollte, ist das noch kein Grund zur Beunruhigung.
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