Unser Lexikon für die Schwangerschaft

Schwangerschaftslexikon

© fotolia, albert schleich

 

Magnesium

Magnesium wird für die verschiedensten Stoffwechselvorgänge benötigt, in der Schwangerschaft ist der Bedarf erhöht und liegt bei etwa 450-500 Milligramm pro Tag. Eine Unterversorgung zeigt sich in einer "muskuläre Übererregbarkeit". Dies macht sich anfangs vor allem in Muskelkrämpfen in den Waden oder in unspezifischen Bauchschmerzen bemerkbar. Die muskulären Störungen können aber auch die Gebärmuttermuskulatur erfassen; eine vorzeitige Wehentätigkeit und damit ein erhöhtes Risiko einer Fehlgeburt oder Frühgeburt können die Folge sein.

Magnesium ist enthalten in grünem Gemüse, Vollkornprodukten, Kartoffeln, Hülsenfrüchten, Bananen und Nüssen. Viele Frauenärzte empfehlen den Schwangeren für eine ausreichende Versorgung spezielle Magnesium-Präparate. Übrigens, Magnesium kann auch bei Verdauungsproblemen helfen, da das Mineral eine leicht abführende Wirkung entwickeln kann und somit auch bei Verstopfung wirksam sein kann.

Muss zugleich ein Eisenpräparat eingenommen werden, so soll zwischen der Magnesium- und der Eiseneinnahme mindestens zwei Stunden liegen, um die Aufnahme der Mineralstoffe aus dem Verdauungstrakt nicht zu behindern.
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.