Unser Lexikon für die Schwangerschaft

Schwangerschaftslexikon

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Drogen

Es versteht sich von selbst, dass Drogenkonsum in der Schwangerschaft unbedingt zu vermeiden ist. Egal ob es sich um legale Drogen wie Alkohol und Nikotin oder illegale Substanzen wie Cannabis oder gar Heroin handelt – das Baby ist Teil des mütterlichen Kreislaufs und bekommt deshalb die Drogengiftstoffe über die Blutbahn in seinen eigenen Körper gepumpt. In manchen Fällen können Entwicklungsverzögerungen, Missbildungen oder sogar Fehl- und Frühgeburten die Folge von Drogenmissbrauch in der Schwangerschaft sein.

Beratung und Hilfe


Drogenabhängige Frauen, die ein Kind erwarten, sollten sich zum Wohle ihres ungeborenen Kindes und auch in ihrem eigenen Interesse in fachkundige Hände begeben und den Frauenarzt über ihr Drogenproblem informieren. Es gibt Möglichkeiten der Drogensubstitution, die vom Fötus - soweit man dazu Erfahrungswerte hat - einigermaßen gut vertragen werden. In manchen Fällen müssen jedoch Neugeborene von drogensüchtigen Müttern nach der Entbindung erst einen Entzug durchmachen, der mit starken Krampfanfällen und Schmerzen verbunden sein kann.

Wenn Sie Fragen zu diesem Thema haben, können Sie in unserem Expertenforum Ihre Fragen an Dr. Wolfgang Paulus stellen. Er ist Facharzt für Reproduktionstoxikologie.
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