Unser Lexikon für die Schwangerschaft

Schwangerschaftslexikon

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Basaltemperatur

Die Basaltemperatur ist die Körpertemperatur am Morgen beim Aufwachen. Zur natürlichen Empfängnisverhütung oder um sich den eigenen Kinderwunsch gezielt zu erfüllen, ist es wichtig zu wissen, wann der Eisprung stattfindet. Beim Eisprung erhöht sich die Basaltemperatur ganz leicht. Sie steigt dann um ungefähr ein halbes Grad an und bleibt erhöht, bis die nächste Periode einsetzt. Danach sinkt die Temperatur wieder. Ist man schwanger, bleibt die Temperatur jedoch erhöht. Wenn man morgens in folge ca. 18 Tage lang erhöhte Temperatur hat, kann man davon ausgehen, dass eine Schwangerschaft besteht.

Temperaturmessung zur Bestimmung des Eisprungs


Frauen, die ihren Zyklus natürlich bestimmen wollen, messen deshalb noch vor dem Aufstehen die Basaltemperatur im Mund unter der Zunge. Da es um geringste Temperaturabweichungen geht, macht man das am besten mit einem hochempfindlichen Basalthermometer, das man in der Apotheke kaufen kann. In einem Kurvenblatt oder einem Zykluskalender trägt man dann täglich seinen persönlichen Kurvenverlauf ein, um nach zwei bis drei Monten seinen individuellen Rhythmus zu erkennen.

Wichtig: Damit die Temperatur vergleichbar ist, muss sie immer zur selben Uhrzeit gemessen werden. Am Wochenende und im Urlaub kann das ziemlich nervig sein. Und auch ein leichter Infekt, kurze Nächte, zuviel Alkohol oder psychische Belastungen können sich auf die Messwerte des Thermometers auswirken und sie verfälschen. Deshalb ist es ratsam, sich nicht nur auf die Messung der Basaltemperatur zu verlassen, sondern man sollte parallel dazu auch die Veränderungen des Zervixschleims beobachten.
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