Geschrieben von Chanisaya am 06.12.2016, 20:02 Uhr

Zuckertest - wer hat ihn schon gemacht?

Kann mir jemand sagen, wie dieses Zeug schmeckt, das man da trinken muss? Ist es arg eklig?

Ich bin gaaaanz schlimm bei so was. Ich kann nicht mal Wasser oder Mineralwasser trinken, ohne zu würgen (ja, ich weiß, ich bin ein Freak ). Auch bei Tee, Red Bull und vielen anderen Getränken kommt es mir regelrecht hoch.

Hab den Test am Donnerstag und langsam kommen mir echt Bedenken, dass ich denen vielleicht wirklich auf den Boden könnte... Ich glaube, ich werde das Zeug zwar probieren, wenn es irgendwie geht natürlich auch trinken und wenn nicht, werde ich auf den Test verzichten. Während meiner letzten Schwangerschaften war er noch gar nicht Teil der Vorsorge, sondern eine IGEL-Leistung und mein FA meinte damals sogar, ich bräuchte ihn nicht.
Und jetzt, nur weil er fest in das Programm aufgenommen wurde, mache ich mir einen Stress und, falls ich ihn ablehne, vielleicht sogar ein schlechtes Gewissen...

Das Thema nervt mich gerade...

Beitrag beantworten

Nachricht an Chanisaya

8 Antworten:

Re: Zuckertest - wer hat ihn schon gemacht?

Antwort von MAMAundPAPA2013 am 06.12.2016, 20:09 Uhr

Den Test abzulehnen fände ich dumm.
Unnötige Gefährdung fürs Kind!

Ich hatte auch Bedenken wie ich den Test beim 1. Mal überstehe.
Bin ein "schlechter Trinker" und hatte eh mit Erbrechen zu kämpfen.
Aber es war problemlos.
Schmeckte wie purer Traubensaft.
Nicht schlimm.

Beitrag beantworten

Re: Zuckertest - wer hat ihn schon gemacht?

Antwort von Chanisaya am 06.12.2016, 20:19 Uhr

Naja, wie gesagt, bei den letzten Schwangerschaften war er nicht im Vorsorge-Programm und sogar der Arzt empfand ihn als überflüssig. Jetzt, wo er ins Programm aufgenommen wurde, ist die Gefährdung fürs Kind ja deshalb nicht größer, wenn man ihn nicht macht. Zumal ich auch nicht grundsätzlich glaube, dass es immer unbedingt einen Sinn macht, welche Untersuchungen in welchem Maße bei der Vorsorge vorgegeben sind. Manches ist zu viel, manches zu wenig. Das Adjektiv "dumm" finde ich deshalb an der Stelle ehrlich gesagt fast denunzierend. Aber nun gut.

Mit etwas, was wie Traubensaft schmeckt, könnte ich leben.
Wie viel ist es denn mengenmäßig ungefähr?

Beitrag beantworten

Re: Zuckertest - wer hat ihn schon gemacht?

Antwort von Sari87 am 06.12.2016, 20:40 Uhr

Das Wort dumm finde ich in dem Zusammenhang ebenfalls unangebracht. :-/
Zu deinen Fragen: es schmeckt nicht nur ähnlich wie Traubensaft, sondern ganz genau so :-)
Und von der Menge so bei 0,3l schätzungsweise?! Also bei mir ein 'normales' Glas. Ich habe es in kurzer Zeit und mit wenigen schlucken leer gehabt.

Beitrag beantworten

Re: Zuckertest - wer hat ihn schon gemacht?

Antwort von Chanisaya am 06.12.2016, 20:54 Uhr

Na das ist ja auch gar nicht so viel. Das klingt aufmunternd und beruhigt mich schon ziemlich! Das dürfte schon zu schaffen sein... Ich hatte da mit wesentlich mehr gerechnet.

Beitrag beantworten

Re: Zuckertest - wer hat ihn schon gemacht?

Antwort von HSVMarie am 07.12.2016, 7:09 Uhr

Ich habe den Test zweimal gemacht. Bei Kind 2 und bei Kind 3. Bei unserer Mittleren musste ich den Saft in der Apotheke besorgen und mitbringen. Der Saft schmeckte wie Traubensaft in ziemlich süß. Das war der große Test. Bei dem vorher Blut abgenommen, nach einer Stunde und nach 2 Stunden Blut abgenommen wurde.

Bei meiner Kleinen musste ich nichts selbst besorgen. Da hatten die so ein Pulver, das sie in Wasser aufgelöst haben, das ich trinken musste. Ich fand das schmeckte eher wie Wasser mit Zucker gemischt. Trotz schlimmer Übelkeit in der Schwangerschaft, hab ich es drin behalten.

Beitrag beantworten

Re: Zuckertest - wer hat ihn schon gemacht?

Antwort von Januarkind2017 am 07.12.2016, 7:34 Uhr

Ich hab auch den "grossen" Test gemacht. Ist ein normales Glas mit dunkelroter Flüssigkeit, schmeckt wirklich nach Traubensaft. Ich mochte es! Das vom "kleinen" Test soll nicht so angenehm schmecken.

Den Test abzulehnen würde ich jetzt nicht als "dumm" bezeichnen, würde ihn aber niemals ablehnen. Ist ja nicht für die Eltern, ist für das Kind. Bei mir wurde die SS-Diabetes dadurch gefunden (wobei der Verdacht schon bestand, der Bauchumfang war vergrössert, ich hab nur abgenommen und unsagbar Durst) und unser Junge ist jetzt wieder im Rahmen mit seinen Werten. Auch die Gefahr einer Unterzuckerung beim Kind nach der Geburt ist minimiert. Aber es muss jeder selber wissen welche Untersuchung er machen will und ihm sinnvoll erscheint. Für mich wars die Nackenfaltenmessung, die ich als total sinnlos erachte, andere mögen das anders sehen.

Mach die Untersuchungen, die du für sinnvoll erachtest, und lass, was du vor dir selbst vertreten kannst. Dann machst du alles richtig!

Beitrag beantworten

Re: Überhaupt nicht eklig, und noch ein Tipp:

Antwort von Astrid am 07.12.2016, 10:18 Uhr

Hallo,

man trinkt eine reine Zuckerlösung, und die schmeckt halt so, wie Wasser mit sehr viel Zucker eben schmeckt.

Ein Tipp: Die starke Zuckerlösung sorgt für eine extreme Ausschüttung von Insulin (was ja auch beabsichtigt ist), weil der Körper den Zucker abbauen will. Diese starke Ausschüttung führt so ein, zwei Stunden nach dem Trinken oft zu einem übermäßigen Abfall des Blutzuckers, also zur Unterzuckerung. Davon bekommt man ein sehr flaues Gefühl, Schwäche, Schwindel und Schweißausbrüche.

Man sollte deshalb ein Butterbrot mitnehmen, das man nach dem Verlassen der Frauenarztpraxis essen kann. Es sorgt dafür, dass die ungewöhnlich hohe Insulinmenge auch nach dem Verdauen der Zuckerlösung noch etwas "zu tun" bekommt und vermeidet die Unterzuckerung.

LG

Beitrag beantworten