Elternforum Schwanger - wer noch?

Wachstumsretardierung

Wachstumsretardierung

Mitglied inaktiv

Guten Morgen zusammen! Ich bin neu hier im Forum. Ich bin ein wenig verzweifelt... Bis auf ein wenig Sodbrennen verlief meine Schwangerschaft völlig problemlos. Nun bin ich ein wenig verzweifelt.... Zwischen den beiden letzten Ultraschalluntersuchungen (Zeitraum zwischen den Untersuchungen war 10 Tage) hat unsere kleine Maus nicht wirklich an Gewicht zugelegt. Momentan wiegt die Kleine laut Schätzungen ca. 2031 Gramm, für die Schwangerschaftswoche eindeutig zu wenig. Jetzt muss ich dazu sagen, dass ich auch ziemlich zierlich bin (Gewicht vor der Schwangerschaft war nie über 49 Kilo, während der Schwangerschaft habe ich bisher rund 10 Kilo zugelegt). Meine Frauenärztin hat mich gleich an das Städtische Klinikum überwiesen. Sowohl bei meiner Ärztin als auch im Krankenhaus wurde die Doppler-Sonographie durchgeführt. Auch diese Untersuchung war völlig in Ordnung. Das Kind ist bestens versorgt, ist lebhaft etc.! Aber warum hat die Kleine dann nicht zugenommen? Der rechnerische Entbindungstermin ist der 17.03.! Mach mir schon ein wenig Sorgen... Kennt sich jm. von Euch mit dem Thema aus?


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Das war bei meinem Sohn auch so. Ich hatte allerdings ab der 32 SSW vorzeitige Wehen und eine Zervixinsuffizienz. Ich lag dann im Krankenhaus und in den 2einhalb Wochen ist mein Sohn gar nicht gewachsen und er wurde dann bei 34+0 mit einem Gewicht von 1660g geholt. Er war aber absolut gesund und musste dann nur noch an Gewicht zulegen, wieso es zu der Wachstumsstopp kam, weiß ich bis heute nicht. In meiner jetzigen Schwangerschaft ist es auch wieder so, das meine Kleine sehr zierlich ist, sie bewegt sich immer an der unteren Norm des Gewichtes. Aber du bist ja wirklich sehr zierlich, da ist es ja auch nicht verwunderlich, das du ein kleines Kind hast. Was sagen denn die Ärzte? Musst du nun öfter zur Wachstumskontolle? lg Sandra


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hi sandra! vielen dank für deine antwort! das baut mich jetzt schon wieder ein wenig auf! hatte gestern und vorgestern deshalb keine guten tage und hab heute nacht auch kaum geschlafen! meine frauenärztin hat mich gleich total versunsichert mit der überweisung ins krankenhaus. der arzt dort hat allerdings gesagt, dass ich mir keine sorgen machen soll. es gebe schließlich größere und kleinere kinder. das kind wäre optimal versorgt und es ginge ihr gut! die frauenärztin hat sich die entwicklung zwischen den beiden ultraschalluntersuchungen jedoch anders vorgestellt (klar, das hab ich auch). ich muss jetzt wöchentlich zum doc! ich denke, wenn es etwas schlimmeres wäre, dann müsste ich sicherlich alle paar tage hin, oder? bisher kann sich auch keiner den gewichtsstillstand erklären. ich rauche auch nicht etc.! ich hab ein wenig angst, dass die kleine jetzt kein gewicht mehr zulegt und deshalb die geburt eingeleitet werden muss bzw. das kind geholt werden muss! wie zierlich ist denn deine kleine momentan? LG


Mitglied inaktiv

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Wenn man Bedenken hat wegen der Versorgung, ist es gut, mit einem Doppler nochmal nachzuschauen. Aber wenn der unauffaellig ist, heisst das fuer mich: Entweder Messfehler, oder kleines Kind, beides kein Thema. US-Gewichtsmessungen sind immer extrem unzuverlaessig. Gerade kuerzlich habe ich hier im Forum und in ein paar anderen eine Umfrage gemacht bei Frauen, die kurz vor der Geburt ein US-Gewicht gesagt bekamen, und was dann dabei herauskam. Der Mittelwert trifft noch ziemlich gut: Ich habe die Auswertung auf einem anderen Rechner, aber das lag bei 30 Gramm Abweichung o.ae. Aber die Messungenauigkeit: 2/3 der Gewichtsschaetzungen liegen in dem Bereich von -460...+460 um den wahren Wert herum. Die maximalen Fehlmessungen lagen bei -1500 und +1440g. Darum wuerde ich persoenlich niemals eine Entscheidung zu Einleitung wegen Wachstumsverzoegerung oder KS wegen sehr schweren Kindes alleine von einer US-Gewichtsschaetzung abhaengig machen. Doppler ist meiner Meinung nach nicht sooo fehlerbehaftet, denn da misst man ja nur Durchmesser und Fliessgeschwindigkeit. Das duerfte einfacher sein, als aus irgendwelchen 1d-Messwerten auf einen 3d-Wert wie Gewicht hochzurechnen. Hast du eine Hebamme? Wenn sie genug Erfahrung hat, kann sie oft das Gewicht besser abschaetzen als ein US-Geraet. Und zuguterletzt: Es gibt nun mal auch kleine Kinder. Oder vielleicht steht dein Baby gerade vor einem Schub. Liebe Gruesse, und alles Gute, Sabine (bei der bei dem Grossen der US-Wert um ueber 1kg daneben lag)


Mitglied inaktiv

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Vor zwei Wochen hatte meine Kleine ein geschätztes gewicht von 1300 1400g. Ich drück dir die Daumen, das bei der nächsten Untersuchung, das Gewicht wieder nach oben geht!!


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ich kenne mich mit diesem thema nicht so doll aus, jedoch: mein FA macht gar keine gewichtsmessung! er ist da mehr die hebamme unter den docs ... bei meinem ersten kind wurde das gewicht damit erstmalig geschätzt, als ich meine anmelde-untersuchung im KH hatte, also erst in der ca. 36. woche. klar, erst nehmen ist immer gut - aber mach dich nicht verrückt! ist dein baby gewachsen? du schreibst, es ist agil, die versorgung über nabelschnur und plazenta stimmt ... also, alles wird gut!!!


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...meine Maus (mittlerweile 10 Mo. alt) wurde vom FA nach als "groß und schwer" geschätzt. Zwischendurch hat sie mich total verrückt gemacht weil ein Meßwert (ATD; siehe Normkurven im Mutterpass) zu groß war. Und letztendlich kam meine Tochter mit 3480g und 50cm zur Welt. Also völlig normal. Wenn die Versorgung über die Nabelschnur ok ist, würde ich versuchen, die Sache ruhig zu betrachten...ich weiß, das ist leichter gesagt als getan. Mir hat das auch jeder geraten und trotzdem hatte ich ständig Sorge. Aber im Nachhineine habe ich mit so vielen Müttern geredet. Bei kaum einer haben die Gewichtsprognosen gestimmt. Wünsche dir alles gute für die Rest-SS und eine gute Entbindung1


Mitglied inaktiv

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Normalerweise lese ich nur still hier mit, aber jetzt muss ich doch mal was schreiben: Lass dich nicht verrückt machen! Bei meinem ersten Sohn haben sie mir auch im Krankenhaus (35. SSW) erzählt, er sei "ein zartes Kind". Natürlich hab ich mir furchtbare Sorgen gemacht, aber meine FÄ hat mich dann beruhigt. Es gibt eben nun mal kleine und große Kinder, manchmal erwischt man beim Messen genau den Zeitpunkt VOR einem Wachstumsschub und besonders bei zierlichen Frauen wird ihrer Meinung nach zu früh zu viel Stress gemacht. Meiner kam dann damals zwei Tage vor ET mit 49cm und 2790g zur Welt und war vier Wochen nach der Geburt wieder völlig im "normalen" Gewichtsrahmen. Also, keine Sorgen machen. Wenn das Kind unterversorgt wäre, hätte man das beim Doppler feststellen können. Und glaub mir eins: es gibt schlimmeres, als ein "zartes Kind" zur Welt zu bringen ;-))) Lg Tournesol