zurück| Geschrieben von guliberda am 28.04.2016, 22:17 Uhr |
Praenatest oder NFM
Hallo,
Da ich über 35 bin, hat mich meine Ärztin heute bei 7+5 über mögliche Risiken und Methoden der Frühdiagnose aufgeklärt. Wie habt ihr Euch damals entschieden? Ich finde den Praenatest sehr teuer, was natürlich kein Hinderungsgrund für solch eine wichtige Entscheidung sein sollte. Deshalb hatte ich überlegt erst die Nackenfaltenmessung zu machen und dann ggf den Test nachzuschieben, falls das Ergebnis ungewöhnlich hoch ist. Meine erste Schwangerschaft ist schon über 10 Jahre her, da war das Risiko auf Grund des Alters gering, nun irritiert mich die Wahrscheinlich 1:365 schon etwas.
LG Sina
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Re: Praenatest oder NFM
Antwort von Maiglück2015 am 28.04.2016, 22:36 Uhr
Hi.
Naja, es kommt drauf an, was du mit dem Ergebnis anfangen möchtest. Würdest du evtl abtreiben oder möchtest du wissen, was auf dich zukommt!? Die NFM ist für eine definitive Aussage zu unsicher. Es kommt ein Risiko bei raus und dabei ist es egal ob es 1:100 oder 1:1000 ist. Man kann immer die 1 sein. Das weiß man nicht.
Bei den neuen Tests gibts mittlerweile drei Anbieter. Praenatest, Panoramatest und Harmonytest. Sie funktionieren alle gleich und unterscheiden sich lediglich im Preis. Praenatest ist der teuerste, Harmonytest der günstigste. Man bekommt da eine definitive Aussage zu T21, T18, T13 und einige geschlechtsspezifische Syndrome (z.B. Turner). Desweiteren erfährt man das Geschlecht.
Ich habe den Harmonytest durchführen lassen. Allerdings schlug er fehl wg zu wenig kindlicher DNA. Würde ihn aber immer wieder der NFM vorziehen, da er einfach sicherer ist.
LG
Re: Praenatest oder NFM
Antwort von Lina-vom-all am 28.04.2016, 22:48 Uhr
Hallo ich habe den praenatest machen lassen. Nfm wurde mir nicht vorgeschlagen, glaube der ist aber nicht so genau. Auf eine fruchtwasseruntersuchung hat ich keine Lust, obwohl die Kasse den gezahlt hätte. Mir waren die Risiken zu hoch, eine Freundin hatte daraufhin einen Blassenriss in ss 30.
Re: Praenatest oder NFM
Antwort von NAG-Hasi am 28.04.2016, 23:05 Uhr
Mich hat bei der letzten SS die NFM extrem verunsichert, diese Wahrscheinlichkeiten realistisch zu bewerten ist fast nicht möglich. Es gab aber damals nur das oder FWU. Diesmal habe ich direkt bei meinem FA den Harmonytest angesprochen. Hatte darüber gelesen und der ist "digital" also ja/nein. Er hat mir die Überweisung zum Harmonytest gegeben und damit war NFM hinfällig, denn NFM ist Schritt 1 und Harmony/Praena Schritt2. Wenn ich weiß, dass ich Schritt 2 sowieso gehe, kann ich Schritt 1 weglassen.
Re: Praenatest oder NFM
Antwort von lilke, 28. SSW am 29.04.2016, 7:10 Uhr
Also wir haben keins von beiden machen lassen und sind nur mit Überweisung zum Pränataldiagnostiker für das Organscreening gegangen.
Wenn ich etwas machen lassen wollte, dann definitiv den Bluttest, also Praena. Warum? Weil ich wenn ich etwas machen lasse auch Gewissheit will und die NFM ist nur eine vom Computer mit diversen Softwaren unterschiedlich berechnete Wahrscheinlichkeit, die am Ende - in meinen Augen - nicht viel genauer ist als das am Alter festzumachen. Der Bluttest bringt Gewissheit.
Finanziell halte ich es bei der NFM wie mit vielen anderen Sachen... wer billig kauft, kauft zweimal.
LG
Lilly
Re: Praenatest oder NFM
Antwort von Mia186, 34. SSW am 29.04.2016, 12:15 Uhr
Fast alle die ich kenne waren nach der Nfm nur verunsichert, da man kein klares Ergebnis bekommt.
Von daher willst du es genau wissen, dann mache den Harmonytest.
Re: Praenatest oder NFM
Antwort von _LeA_, 32. SSW am 29.04.2016, 12:41 Uhr
Die NFM ist nur eine errechnete Statisik, die für mich keinen Bezug zur Realität hat; es ist und bleibt doch nur eine Wahrscheinlichkeitsberechnung.
Ich habe den Praenatest machen lassen ( einmal bei 14+6 und einmal jetzt in der SS bei 10+6) und konnte mir die NFM so ersparen. Da habe ich dann auch einen realisitischen und nicht bloß einen statistischen Wert.
Kann ihn nur empfehlen, hat immer reibungslos geklappt und zügiges Ergebnis.
Fällt der Test positiv aus, also das Vorhandensein von Trisomien aufgedeckt wurde, muss sich - sollte man sich für einen Abbruch entscheiden - eine FWU anschließen. Der Test berechtigt nicht zum Abbruch in Deutschland.
Ich habe das leider alles durch, die Zeit ist sehr belastend insgesamt.
Aber ich würde den Test immer der FWU vorziehen da es keine invasive Maßnahme ist und das FG Risikio 0,00 % ist!
Alles Liebe dir!
LeA
Re: Praenatest oder NFM
Antwort von Sanne35 am 29.04.2016, 13:15 Uhr
Hallo, ich selber bin jetzt 18+2. Habe NFM und Bluttest machen lassen. NFM war okay, Bluttest absolute Katastrophe. Ich war bei diesem Test bei 1:150 und musste dann zum Organscreening in der 16+2 bei einem Degum 3 Professor. Nach zwei langen tränenreichen Wochen war ich froh das das neue Ergebnis zu bekommen von 1: 954.
Hab von der Uni ein Schreiben für die Krankenkasse aufgesetzt bekommen zur Kostenübernahme Pränatest, der mir prompt abgelehnt wurde. Dieser Test kostet ca 430 Euro. Eine Fruchtwasseruntersuchung wollte ich auch nicht weil ich Angst vor einer Fehlgeburt hatte. Ich kann deine Gedanken und Ängste sehr gut verstehen, weiß aber auch das du ab 35 zum Organscreening in der 20 SSW geschickt wirst.
Meine Meinung dazu mach dich nicht zu verrückt. Alles wird gut. Genieße deine Schwangerschaft jeden Tag. Meine erste Schwangerschaft ist fast 14 Jahre her.
Re: Praenatest oder NFM
Antwort von Marion2611 am 29.04.2016, 14:14 Uhr
Hi,
Ich war in der ersten Ss direkt in einer speziell Praxis für Pränatldiagnostik. Dort wurde in der 13.ssz Nicht nur die nfm gemacht, sondern auch ein organscreening. Ich war auch offen für den Blut Test. Allerdings haben wir den nach dem us Nicht mehr machen lassen, da bei dem baby 5 softmarker auf Trisomie 21 im us positiv waren! Mach einigen Tagen Bedenkzeit haben wir uns für eine chorionzottenbiopsie entschieden. Das zu erwartende Ergebnis wurde bestätigt.
Ich finde es Nicht Gut, wenn nur die nfm gemacht wird, ich würde ( und habe es auch getan) dafür immer in spezielle Praxen gehen!
Re: Praenatest oder NFM
Antwort von Aramia am 29.04.2016, 15:44 Uhr
Hallo
Ich persönlich habe gar nix machen lassen. "Nur" wegen Verdacht auf Trisomie hätte ich , denk ich , eh nicht abtreiben lassen können. Eventuell hätte ich weitere Tests machen lassen, wenn dem FA was ungewöhnliches aufgefallen wäre.
FD musste ich machen lassen, wegen Verdachts auf Mangelernährung, stellte sich aber als nichtig heraus. Da hätte man z.B. Herzfehler oder andere organische Mängel auch sehen können.
Schlussendlich musst du allein Entscheiden, was du machen lässt.
Ich war 39.
Re: Praenatest oder NFM
Antwort von _LeA_, 32. SSW am 29.04.2016, 20:21 Uhr
"..."Nur" wegen Verdacht auf Trisomie hätte ich , denk ich , eh nicht abtreiben lassen können..."
Und genau das macht der Test ja nicht, er gibt eben nicht nur den Verdacht darauf, wie die NFM, sondern gibt definitive Ergebisse.
Genieß deine Schwangerschaft!
Re: Praenatest oder NFM
Antwort von be.be am 30.04.2016, 8:28 Uhr
Hallo Sina,
meine FÄ zu Beginn der SS empfahl mir den Harmonytest... Dann hab ich meine FÄ gewechselt, jetzt hab ich eine sehr nette & kompetente und die empfahl mir eine NTM zzgl einer Blutabnahme, kostet 100€ und gibt eine Wahrscheinlichkeit von über 95%. Sie sagte, sollten beide Ergebnisse auf eine Wahrscheinlichkeit von unter 1:1000 kommen, kann man überlegen, zb den Harmonytest durchführen zu lassen.
So haben wir es jetzt gemacht, NTM gestern war alles super & jetzt warten wir auf die Blutwerte Mitte/Ende nächster Woche.
Etwas invasives zu machen schloßen wir komplett aus.
Achso, ich bin Mitte 34.
Re: Praenatest oder NFM
Antwort von Philo am 30.04.2016, 18:20 Uhr
Hallo,
ich war bei beiden Schwangerschaften Ü35 und habe mich gegen jegliche Diagnostik (außer Organscreening) entschieden.
Re: Praenatest oder NFM
Antwort von Philo am 30.04.2016, 18:20 Uhr
Hallo,
ich war bei beiden Schwangerschaften Ü35 und habe mich gegen jegliche Diagnostik (außer Organscreening) entschieden.
