Elternforum Schwanger - wer noch?

Leid von der Seele reden :(

Leid von der Seele reden :(

Sara199

Hallo ihr lieben Ich bin 28 Jahre alt und eine selbstständige, Selbstbewusste junge Frau. Ich bin in der 36. ssw und umso näher die Geburt rückt gehts mir schlechter. Keiner zeigt Verständnis für mich außer meine Mutter. Es sagen ständig alle ach stell dich nicht so an oder da mussten wir alle durch. Ich muss dazu sagen ich habe seit Wochen sehr starke Rückenschmerzen und schmerzen am Rippenbogen.. schlafen tu ich im sitzen. (Bin eig Bauchschläferin) die SS war bis jetzt auch nicht gerade toll, ich leide bis jetzt noch an Übelkeit und übergeben. Dazu kommt auch noch das die familie vom Partner ständig bestimmen wollen wo mein Kind zur Welt kommt in welcher Stadt. Hallo gehts noch ?!?!?! Also jetzt mal ehrlich. Das regt mich alles innerlich so Überlst dolle auf und mein Partner sagt dann nur ständig bleib ruhig Schatz. Wie soll man da bitte ruhig bleiben?!?!? Wenn einer erwachsenen schwangeren Frau ständig Vorschriften gemacht werden. Ich meinte ich bekomme mein Kind da wo ich möchte und wo ich mich gut aufgehoben fühle. Wieso müssen manche Menschen sich ständig einmischen. Ich Konter zurück sie hören aber einfach nicht auf. Langsam fehlt mir auch die Kraft mich damit rumschlagen zu müssen. (Ich mach mir immer viele Gedanken) Abstand kann ich auch nicht halten es ist Familie. Leute die sich auch vor der SS kaum gemeldet haben meinen auf einmal eine Rolle in meinem Leben spielen zu müssen. ES NERVT!!! Vorher haben sie sich auch nicht interessiert oder mir geholfen, wenn ich sie gebraucht habe...!!! Was würdet ihr an meiner Stelle denn tun? Habt ihr paar Tipps für mich? Geht es jemanden auch so wie mir Bin teilweise schon depressiv wegen diesen ganzen Kleinigkeiten die sich häufen!! Liebe Grüße


Freakgirl1985

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Das ist echt mies. Vor allem wenn es dir dabei auch körperlich noch so schlecht geht. Ich kenn das nur zum Teil und es ist weitaus besser seitdem ich im MuSchu bin weil ich 2 Kolleginnen hatte die es natürlich alles besser wussten... "PDA? Ich brauchte sowas bei keinem meiner Kinder. Das schafft man auch so!", "Du willst dein Kind so früh in die Kita geben? Das ist aber nicht gut!", "Du musst jeden Tag dies und jenes essen damit dein Kind gesund zur Welt kommt!" ... und so weiter ... bla bla bla. Die Familie ... naja. Schwiegermutter wohnt nebenan und hat sich bisher null für die SS interessiert (bin 39. SSW!!!!), mein Vater meint es immer gut, hilft auch wenn ich ihn bitte ist aber ansonsten auch mehr ne treulose Tomate. Und der Rest (Tanten, Cousins, Geschwister) halten sich im Rahmen. Genug gebrabbelt ... Nun zu meinem Tipp: Es ist dein bzw. euer Kind! Du trägst es in dir! Es ist deine/eure Entscheidung wo du es zur Welt bringst, ob du stillen willst oder nicht, wie ihr es erziehen wollt. Wenn dir da jemand reinquatscht nimm dir das nicht zu Herzen. Entweder sagst du ganz nett "Ja olay, aber wir wollen es so machen!" (Kann man aber nur bei Leuten machen die keine Diskussion vom Zaun brechen) oder du stimmst einfach zu machst es aber trotzdem so wie ihr das wollt (ist bei Diskussionsfreudigen Menschen oft die bessere Alternative). Noch ein Tipp: Gewöhn dir schonmal an auf Nachrichten nicht immer sofort zu antworten. Das konditioniert die Leute darauf wenn es Richtung Endspurt geht nicht alle 2 Minuten zu fragen "Oh! Gehts los? Du schreibst nicht zurück!" Schluck blöde Kommentare runter, lächel innerlich in dich rein und freu dich auf das was du und dein Partner bald in Händen halten. Die blöden Kommentare werden nämlich auch nach der Geburt nicht aufhören. Viel Glück und halte durch...


Mitglied inaktiv

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Hi. Ich kenne sowas ähnliches zumindest. Meine Schwiegerfamilie war genauso nervig als unser Großer unterwegs war. Erstes Enkelkind. Jeder wollte mitreden. Schwiegermutter wollte mich ständig bevormunden. Tu dies, lass das, mach jenes. Blabla. Aber schlimmer war noch das tägliche Generve ab 4 Wochen vor ET. Da rief sie täglich an, ob er denn schon da ist. Ich habe irgendwann aufgegeben da was zu sagen und habe mir dasselbe angewöhnt was sie, nämlich ignorieren. Ich habe einfach mein Ding durchgezogen. Die täglichen Anrufe durfte z.b. nur noch mein Mann annehmen. Bis er so genervt war, dass er was sagte. Das hat dann dazu geführt, dass wir erst allen bescheid gesagt haben, dass er geboren wurde als er schon 2 Tage alt war. Ich wollte nämlich nicht sofort im KH überfallen werden. Beim Kleinen haben wir dann gleich einiges geändert. Da haben wir einen späteren ET genannt, nicht gesagt, was es wird, keinen Namen genannt, nix. Es war dann für alle eine Überraschung, dass er “so früh“ kam, ein Junge ist und wie er heißt. Die SS mit ihm verlief wesentlich entspannter dadurch. Werde entspannter. Ich weiß, es ist schwierig. Aber versuch es zu ignorieren, lass dir nicht reinreden und mach dein Ding. P.s. bitte tu mir den Gefallen und sage nicht, dass du depressiv wirst. Ich habe Menschen mit echten Depressionen in der Familie. Und glaub mir, das ist nicht lustig. Das sollte man nicht einfach so vor sich hersagen. Nicht böse gemeint, nur als Tipp. Alles Gute für dich.


Bibkobib

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hallo, das ist ja echt nervig. Bring das Kind bloss da zur Welt wo du es willst. Ich würde auch sagen, wir wollen es aber so machen und wir möchten unsere eigenen erfahrungen sammeln. Auf jedenfall in das eine Ohr rein das andere raus und so machen wie du es willst.


Mitglied inaktiv

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Hallo Ich befürchte dass das erst der Anfang ist! Wenn das Kind dann da ist, geht die Bevormundung erst richtig los!! Ich bin beim ersten Kind fast Amok gelaufen bei den permanenten Ratschlägen und vor allem bei der Art und Weise wie sie gesagt wurden! Ich habe mir, nachdem Millionen Diskussionen und Erklärungen wie WIR es machen wollen auf taube Ohren stießen und die gleichen Ratschläge immer und immer wieder kamen, folgende Strategie zu eigen gemacht: Ich habe "OK, dAnke für den Ratschlag" gesagt und dann doch mein Ding durchgezogen. Aber so war ich die Diskussionen los und am Ende lernten die anderen erstaunlich schnell: Das böse böse Weib macht ja doch nur was sie will... Und dann war Ruhe! Keine Ratschläge mehr, kein bevormunden, nichts. Also mein Rat: sag ja und Amen und machs dann so wie ihr es für Richtig haltet. Und wenn jemand fragt was aus seinen Tips geworden ist: haben wir probiert, hat nicht geklappt. Übrigens: Wenn mich heute jemand fragt of meine Kinder sauber sind, Gemüse essen, durchschlafen und und und und sage ich immer: "Ja, klar!" Ist zwar meistens gelogen, aber so erspare ich mir weitere Ratschläge um die ich nicht gebeten habe. Gruß Hausschuh


PuenktchensMami

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Mein Tipp, wenn du einfach nur deine Ruhe haben möchtest: melde dich in deinem Wunschkrankenhaus an (davon sagst du natürlich nix) und in der Wunschklinik der Schwiegerleute. (das lässt du im Nebensatz fallen a la : schöner Kreissaal, nete Schwester..bla bla) und zur Entbindung lässt du dich in deine Wunschklinik bringen. Das hört sich jetzt an als ob du klein bei gibst... kostet auch Überwindung. Aber es it ein leichter Weg, für eine kraftraubende Zeit. geh einfach den Weg des geringsten Widerstandes. Wie ist denn deine Wohnsituation ? Rede mit deinem Arzt, lass dir eine schriftliche Anweisung geben, dass du dich schonen sollst, weil es sonst "Gefährlich" wird. Das Erwähnst du bei den Schwiegerleuten und denem Partner und umgibst dich dann mit deinen freundinnen und deiner Mama, im Zweifelsfall ziehst du ein paar Wochen über Tag bei ihr ein (oder sie beid dir) Bald ist es vorbei... und mein Tipp: regel gleich jetzt, wie du das nach der Geburt handhaben möchtest und wer dich wann besuchen darf. Nichts ist nerviger, als der Versuch zu Stillen wenn Du dich unwohl fühlst und Menschen um dich herumsitzen, die du nicht magst und auf jeden Handgriff achten. Sag deinem Partner, dass lediglich seine Eltern dich kurz im Krankenhaus besuchen sollen und ihr die Anderen später empfangt. Bleib solange im krankenhaus wie du kannst. Denn daheim fallen sie wahrscheinlich über Dich her :-)


PuenktchensMami

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Mein Tipp, wenn du einfach nur deine Ruhe haben möchtest: melde dich in deinem Wunschkrankenhaus an (davon sagst du natürlich nix) und in der Wunschklinik der Schwiegerleute. (das lässt du im Nebensatz fallen a la : schöner Kreissaal, nete Schwester..bla bla) und zur Entbindung lässt du dich in deine Wunschklinik bringen. Das hört sich jetzt an als ob du klein bei gibst... kostet auch Überwindung. Aber es it ein leichter Weg, für eine kraftraubende Zeit. geh einfach den Weg des geringsten Widerstandes. Wie ist denn deine Wohnsituation ? Rede mit deinem Arzt, lass dir eine schriftliche Anweisung geben, dass du dich schonen sollst, weil es sonst "Gefährlich" wird. Das Erwähnst du bei den Schwiegerleuten und denem Partner und umgibst dich dann mit deinen freundinnen und deiner Mama, im Zweifelsfall ziehst du ein paar Wochen über Tag bei ihr ein (oder sie beid dir) Bald ist es vorbei... und mein Tipp: regel gleich jetzt, wie du das nach der Geburt handhaben möchtest und wer dich wann besuchen darf. Nichts ist nerviger, als der Versuch zu Stillen wenn Du dich unwohl fühlst und Menschen um dich herumsitzen, die du nicht magst und auf jeden Handgriff achten. Sag deinem Partner, dass lediglich seine Eltern dich kurz im Krankenhaus besuchen sollen und ihr die Anderen später empfangt. Bleib solange im krankenhaus wie du kannst. Denn daheim fallen sie wahrscheinlich über Dich her :-)


Sara199

Antwort auf Beitrag von Sara199

Erst mal danke für eine antworten Das sind gute Tipps und ich denke ich werde es auch so machen das ich erst mal sage das ich in dem anderen kh entbinde nur um nicht ständig diese nervigen Diskussionen zu haben. Ja und ihr sagt es. Es ist echt schwer sich nicht darüber aufzuregen. Man ist erwachsen und jeder sollte selber entscheiden wie er seine Kinder erzieht und was am besten für das eigene Kind ist vor allem sollte mein Baby erst mal auf die Welt kommen und mein größter Wunsch ist einfach das sie vollkommen gesund ist und es ihr gut geht. Diese besser wisserei von jedem im Umfeld wie gesagt außer von meiner Mutter macht mir Kopfschmerzen. Ich werde jetzt versuchen einfach ein bisschen auf Abstand zu gehen. Das mit dem Attest das ich mich nicht belasten lassen darf wäre meine Schwiegermutter glaube ich egal. Sie hatte ja schließlich die „anstrengensten“ Schwangerschaften & die „beste“ Erziehung an ihre Kinder weiter gegeben. (Jaaaa, neeee!! Ist klar!) Ich soll mich ja nicht beschweren haha oh man das ist so lächerlich. Angeblich bin ich mit mein 28 Jahren auch noch zu jung laut ihrer Aussage Wobei sie mit 17 ihr erstes Kind bekam. Früher waren sie Zeiten ja anders. Wenn ich ihr meine Meinung sage guckt die mich nur wie ein Auto an und diese ganze Familie da ebenfalls und diskutieren weiter. Da muss ich wohl bisschen nachgeben,.. Sonst hört es nie auf


PuenktchensMami

Antwort auf Beitrag von Sara199

ich sag nur "Gesunde Scheißegal Haltung" lieb lächeln und "Arschloch" denken. Später kannst sagen: wenn Ihr euch nicht an MEINE Regeln haltet, dann gibts das Kind halt nichtmehr. Ist gemein, aber irgendwann muss man irgendwie anfangen den Riegel vorzuschieben. Und mit Kind hast du ein Druckmittel, dass sie ernst nehmen. Musst du vermutlich nur 1-2 mal sagen, dann hast du deine Grenzen aufgezeigt und es wird besser. (nicht gut..aber besser) Musste ich auch durch. Wurde nie gut, aber viel besser als zu Beginn.


LanaMama

Antwort auf Beitrag von Sara199

Oje, Du Arme! Ich verstehe Dich zu Einhunderttausend Prozent! Die „wir mussten da alle durch“-Frauen sind selber schlecht behandelt worden als es Ihnen mies und geben das nun weiter. Eine ganze armselige Sache. Abprallen lassen. So eine Schwiegerfamilie habe ich auch. Es ist furchtbar. Wenn so ein „Tipp“ oder eine Einmischung kommt, bloß nicht diskutieren. Lächeln, „Danke für den Vorschlag“ sagen. Das „Aber ich will das anders machen, weil....“ runterschlucken. Das gießt nur Wasser auf die Mühle. Ein dickes Fell anlegen, nach der Geburt Telefon und Türklingel ausstellen. Besuch erst wann Du es willst und vorher Ansagen wie lange. Hast Du eine Nachsorge-Hebamme? Bitte sie, den Papa darauf einzuschwören, dass er Besuchen auch mal absagt oder sie nach der halben Stunde bittet zu gehen, falls sie es nicht selber tun. Und sagt bloß keinen Bescheid, wenn die Geburt losgeht. Erst Bescheid sagen, wenn DU es willst, auch wenn es zwei Tage später ist. Oft stellt die Schwiehgerfamilie dann fest, dass die Familie der Mama mehr mitbekommt. Das ist auch ok so, denn schon jetzt ist ja Deine Mama die einzige, die Dih versteht. Es ist okay, mehr mit ihr zu teilen als den anderen. Den Mama-Mamas geht es nämlich meistens um das Wohlergehen ihres eigenen Kindes, der Papa-Familie um den Nachwuchs. Also kein schlechtes Gewissen machen lassen, wenn Du Deine Mama mehr um dich haben willst. So leid es mir tut als zweifache Jungsmama, aber das ist leider meine Erfahrung. Es wird aber alles werden. Denn die Familie muss erst lernen, wie es ist und was die beste Art ist, Oma und Opa, Onkel und Tante etc. zu sein. Das ist ein Prozeß. Aber am Ende werden sie es lernen und es wird alles gut!