Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von MyMorkel, 34. SSW am 27.08.2014, 12:26 Uhr

Intrauterine Retardierung - Erfahrung?

Hey ich war am Montag zur Routine beim Fa. Bin jetzt 34. Woche. In der Biometrie war das Baby überall 10 Tage zurück, Thorax sogar zwei Wochen. Außerdem ist der MuMu für Finger einlegbar und nach sakral verzogen (mit der letzten Aussage kann ich schon mal nichts anfangen). Im Ctg konnten Wehen bei starker Kindsbewegung nichtbausgeschlossen werden. Bauchumfang hat zwei cm abgenommen und insgesamt hab ich auch nur knapp 200g zugenommen. Jetzt hab ich erst zu Montagbnen Termin in der Uni zum Doppler und Diagnostik bekommen. Mein Fa meint, die Zeichen stehen auf frühe Geburt. Mein erstes Kind war auch drei Wochen zu früh, war aber auch in der Biometrie immer weiter und kam letztlich bei 36+1 mit 3650g.
Verdachtsdiagnose lautet nun intrauterine Retardierung. Plazenta sah normal aus.
Wer hatte einen ähnlichen Befund und wie ging es aus? Muss ich stationär gehen, wird das Baby eher geholt? Bin ein bissel übeefragt mit dem Befund.

 
8 Antworten:

Re: Intrauterine Retardierung - Erfahrung?

Antwort von mf4 am 27.08.2014, 12:29 Uhr

Der Doppler wird zeigen, ob das Baby gut versorgt ist und ich würde schätzen man nimmt dich stat. auf um engmaschig CTG und Doppler machen zu können um dann so spät wie möglich aber so früh wie nötig das Baby ggf. zu holen.

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Re: Intrauterine Retardierung - Erfahrung?

Antwort von Sam019, 37. SSW am 27.08.2014, 12:34 Uhr

Also "sakral" heißt das der muttermund richtig Steißbein zeigt und das heißt eigentlich "geburtsunreifer Befund".

Ich hatte auch ein SGA Kind aber viel schlimmer als bei dir. Mein Sohn kam bei 31+0 mit 630g auf die Welt.
Ich hatte ein beidseitiges notch, Plazenta war viel zu klein und zu dick und eine singuläre Nabelschnur.
Der doppler war somit jedes mal (wenn ich es so sagen darf) beschissen.

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Re: Intrauterine Retardierung - Erfahrung?

Antwort von Mimi987, 33. SSW am 27.08.2014, 14:54 Uhr

Hallo,
Einer meiner Zwillinge ist auch zu klein ( gleiche Diagnose - allerdings zwillingsbedingt).
Diese hatten wir allerdings schon in der 26.SSW und deutlich schlimmer als bei dir.
Konsequenzen bisher: minimal einmal die Woche zum Doppler und alle zwei Wochen zum vermessen in die Klinik.
Dort wird die Versorgung des Kindes (Doppler) und das Wachstum kontrolliert.
Solange beides gut für das individuelle Kind ist wird auch nichts weiter unternommen.
Du selbst kannst nichts tun damit dein Baby schneller wächst oder schwerer wird. --> mehr essen hilft nix.
Sobald die Dopplerwerte sich verschlechtern wird durch die Ärzte abgewogen, ob ein Verbleib im Mutterleib besser ist, oder das Baby zu holen. Das kann eine täglich neu zu treffende Entscheidung sein.
Dann kann's auch stationär werden.
Mir wurde ein KS so um die 30. SSW prophezeit. Inzwischen peilen wir die 36.SSW an, da alles soweit in Ordnung. Kind ist zwar klein, wächst aber kontinuierlich, Dopplerwerte top. Ich bin übrigens zu Hause. Meine Fa konnte es gar nicht glauben...
Mach dir nicht zu viele Sorgen, du bist schon relativ weit und dein Kind nicht allzuweit hinterher (soweit ich das beurteilen kann).
Vg
Mimi

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Re: Intrauterine Retardierung - Erfahrung?

Antwort von Glaseule, 28. SSW am 27.08.2014, 16:52 Uhr

Hey,

mir wurde vor einer Woche auch gesagt, dass Kopf- und Bauchgröße des Babys ungefähr 3 Wochen hinter dem Stand zurück seien, den es haben solle. Ich war dann am Montag in der Uni in der Ultraschallfachabteilung, wo sie auch Dopplersonographie gemacht und alles nochmal genau vermessen haben, und der Arzt dort meinte, das sei alles nur Panikmache gewesen, das Kind sei zwar klein, aber er würde sich da keine Sorgen machen. Ich solle das in 2-3 Woche nochmal nachmessen lassen, aber auch nur zu meiner Beruhigung, weil man mir da so eine Panik gemacht hätte.
Es gibt noch zwei Messwerte im Gehirn, die sehr deutlich außerhalb der Norm lagen, um die ich mir weiterhin Sorgen mache, aber ob das nun was zu bedeuten hat, weiß ich natürlich nicht. Ich hab meine FÄ dazu befragt, und sie hat das nur vom Tisch gewischt und gemeint, ich solle mir überhaupt keine Gedanken machen, das hätte alles nichts zu sagen.
Sie hat aber selbst auch nochmal die üblichen Werte vermessen, und da habe ich gesehe, wie wirklich sehr kleine Abweichungen bei den gesetzten Punkten zu Durchschnittswerten führen, die um eine ganze Woche verschoben sind.
Also, bei 10 Tagen Abweichung in der 33. Woche brauchst Du Dir sicher keine Sorgen zu machen, nach allem, was ich in den letzten Tagen mitbekommen habe.
Im Übrigen sind diese ganzen Messwerte auch wirklich nur begrenzt aussagefähig. Meiner Cousine haben sie 3 Wochen vor ET gesagt, sie hätte ein zartes Kind mit nur 2,5 kg. Direkt vor der Entbindung haben sie dann auf 3,5 kg erhöht. Als kurze Zeit das Baby da war, brachte es über 4,5 kg auf die Waage!

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Nachtrag

Antwort von Glaseule, 28. SSW am 27.08.2014, 16:57 Uhr

Ich musste übrigens den Überweisungsschein für die Untersuchung in der Uniklinik nachreichen, weil meine FÄ bis Montag im Urlaub war (der Verdacht auf Entwicklungsstörung war im Kreissaal aufgekommen, wo ich notfallmäßig gewesen war). Sie hat also gestern noch den Schein ausgefüllt, nachdem sie selbst nochmal nachgemessen hatte und mir mit ihren Messwerten und denen aus dem Arztbrief gesagt hat, dass ihrer Meinung nach alles in Ordnung wäre. Und als Diagnose hat sie trotzdem auch sowas wie intrauterine Retardierung auf die Überweisung geschrieben. Es muss halt irgendeine Begründung draufstehen, die die Untersuchung rechtfertigt. Das muss aber nicht heißen, dass das dann auch wirklich vorliegt.

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Re: Intrauterine Retardierung - Erfahrung?

Antwort von trinitie, 15. SSW am 27.08.2014, 19:17 Uhr

Meine Tochter war damals auch zurück wegen beidseitigem Notch. Bei mir wurde das in der 26.ssw festgestellt. Ich durfte aber nach hause und musste Heparin spritzen um das Blut zu verdünnen damit es besser fließt. Durfte nur nach hause weil meine FÄ sich bereit erklärte den doppler einmal die woche zu machen und zweimal die woche ctg.
Bei 33+3 (circa) kam ich dann ins kh da der Blutdruck auch endgültig anstieg. Kann bei dir ggf.auch passieren falls ein notch besteht. Notch ist ein Vorzeichen von Präeklampsie.
Ich bekam bei 35+0 dann einen not-ks da sich sämtliche Werte verschlechtert hatten. Was du machen kannst um die Durchblutung schonmal ein bisschen zu verbessern ist: viel, viel trinken. Hab gelesen, dass der doppler umso schlechter ist umso weniger man getrunken hat. Ich war leider damals ein wenig-trinker (weniger als 1L am Tag).
Meine Tochter war dann am ende bei 35+0 um zwei wochen retardiert. Sie wog 2300g, war 44cm und KU 32cm.
Ich Drück dir die daumen, dass noch alles gut wird.

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Re: Intrauterine Retardierung - Erfahrung?

Antwort von antje1984, 16. SSW am 27.08.2014, 20:25 Uhr

Hallo
mein 2.Sohn wurde in der 36.SSW geboren wegen intrauterine Wachstumretardierung. Ich lag vorher 5 Wochen im KH wegen Notch beidseits, trotz Heparin, ASS und infusionen, ist mein kleiner weder gewachsen, noch hat er zugenommen.
Er wog 1650g war 41cm gross. Heute ist unser Zwerg 5 Jahre alt, noch immer sehr klein und ein Fliegengewicht. Wir Spritzen ihm Hormone zum Wachsen. Aber das gehört nicht hierher. Er ist ein Fitter kleiner Frechdachs


Alles gute wünsch ich dir.
LG Antje

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Vielen Dank euch allen...

Antwort von MyMorkel am 27.08.2014, 21:00 Uhr

Ich warte jetzt erst mal in Ruhe den Termin Montag wahr. Insofern dort nichts Dramatisches ist und auch das Labor unauffällig, dann sehe ich der Sache entspannt entgegen. Leider liegt der kleine Mann zusätzlich auch noch in Bel, ebenso wie der große Bruder. Also werde ich um einen Kaiserschnitt wohl wieder nicht drumherum kommen.

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