Schwanger unter 20

Forum Schwanger unter 20

mit 17 schwanger..

Thema: mit 17 schwanger..

Hallo alle miteinander, ich schreib hier mal rein da ich mir momentan einfach nicht zu helfen weiß. Ich bin 17 wollt im September endlich meine Ausbildung anfangen und jetzt habe ich letzten Donnerstag beim Arzt die Diagnose bekommen, dass ich in der ca. 5 Woche schwanger bin. Klar kann noch viel passieren aber so weiß man net was man tun soll. Ich hab ein festen Freund der 19 ist und das schon weiß und eher zu einer Abtreibung tendiert. Ich persönlich weiß nicht was ich tun soll, da dieses kleine Wesen ja nichts dafür kann was passiert ist. Morgen hab ich zwar mit meinem Freund einen Beratungstermin, aber mir ist schon ganz mulmig. Eigentlich Will ich es ja nicht umbringen aber es gibt so viel wo ich nicht weiß was passiert. Wenn ich es behalte möchte ich Es nicht hergeben da ja ich es dann 9 Monate trage und nicht das Jugendamt. Ich hab nicht das beste Familien Verhältnis eine sehr komplizierte Mutter die im Juni auch ein Kind erwartet wir hatten schon starke Probleme und deswegen weiß ich nicht ob sie den Vormund über nimmt oder wie sie reagiert, weshalb ich Angst habe etwas zu erzählen. Außerdem möchte ich nicht meine Lehrstelle verlieren und auch wenn mein Freund mir versprochen hat nicht zu gehen will ich ihn nicht verlieren. Ich würde es gerne behalten und Spiel eher geringfügig mit dem Gedanken einer Abtreibung da doch so ein baby das recht hat zu leben. Deswegen meine Frage ob jemand so ähnliche Situationen hatte oder gar ausgetragen hat und wie das so war. Hoffe jemand meldet sich. Lg ami

von ami17 am 19.04.2016, 17:36


Antwort auf Beitrag von ami17

Huhu Ami, Du wirst morgen bei dem Beratungstermin bestimmt aufgezeigt bekommen, wie viel Hilfe und Unterstützung Dir zustehen würde, wenn Du deinen Bauchbewohner behältst. Niemand kann Dir einen Rat geben oder Dir sagen was für Euch richtig oder falsch ist. Wir können Dir nur Aspekte nennen, die es vielleicht vor einer Entscheidung zu beachten/ bedenken gilt. Ein Punkt wäre zum Beispiel, ob Du letztlich auch in der Zukunft damit umgehen kannst, das Baby abgetrieben zu haben. So wie Du schreibst, scheint auch Dir das Kopfzerbrechen zu machen. Es schlägt ein Herz und letztlich ist es nicht nur ein Zellklumpen, sondern ein Teil von Dir. Es steht jetzt schon fest ob es Deine Nasenspitze haben wird und ob es ein Junge oder Mädchen ist. Eine junge Schwangere hat dazu hier vor kurzem geschrieben: "Was kann das Baby dafür, dass wir nicht richtig verhütet haben, daher behalten wir es." Ich hoffe auch sie schreibt Dir. Sie kann am ehesten Mitreden. Ein weiterer Punkt. Wünschst Du dir irgendwann grundsätzlich Kinder? Ungewollte Kinderlosigkeit gibt es heute nicht nur bei älteren Pärchen. Es trifft auch viele unter dem 30. Lebensjahr. Ich habe mit ca. 25.Jahren Krebszellen am Gebärmutterhals bekommen und bin froh nun endlich schwanger zu sein (2 1/2 Jahre Übungszeit) bevor alles raus muss. Will Dir damit nur sagen, es muss nicht auf Kommando klappen, nur weil es dann später gerade gut passt. Bzgl. Vormundschaft. Du bist bereits 17 Jahre alt. Selbst wenn Du zur Geburt noch nicht volljährig sein solltest, Du bist es doch fast kurze Zeit später :-D Finanziell brauchst Du dir auch keine Gedanken machen, dafür gibt es echt Lösungen. Nur wegen der Meinung des Partners abtreiben, hielt ich für falsch. Dein Kind, bleibt dein Kind. Es kann durchaus sein, Du entscheidest Dich für die Abtreibung und der Mann ist dennoch bald weg... Zum Thema Ausbildung. Da gibt es zig Möglichkeiten. Meine Mum arbeitet in einem Mutter-Kind-Haus. Die Mütter kümmern sich selbst um ihre Kinder aber haben gezielt Unterstützung. Egal ob Wickeln oder Baden, geholfen wird nur da, wo Bedarf ist. Sie können tagsüber die Schule oder Ausbildung besuchen und die Mitarbeiter nehmen das Kind auch mal ab, damit Zeit zum Lernen ist. Je nach Situation setzen manche Frauen nur im Mutterschutz aus oder auch länger. Also Ausbildung und Kind schließt sich nicht aus. In meiner Realschulklasse saßen auch zwei Hochschwangere zur Prüfung da. Eine machte die Ausbildung und wohnte Zuhause, die andere nahm sich eine eigene Wohnung. Vielleicht waren ein paar Denkanstöße dabei. Wünsche Dir alles Gute :-)

Mitglied inaktiv - 19.04.2016, 19:05


Antwort auf Beitrag von ami17

Hey Ami, Ich bin zwar schon ein Jahr älter als du war aber vor kurzem in der selben Situation. Die Enscheidung ist unheimlich schwer und es wird dir besonders schwer fallen wenn du versuchst es allen recht zu machen denn das klappt nicht. Meine Mutter war gegen das Baby und ich werde auch ausziehen da ein Baby unser Verhältnis sehr ins wanken bringen würde. Hör auf dein Herz. Ich war bei einem Termin und dort musst du dich auch nicht entscheiden. Nur versuche deinem Umfeld relativ gleich klar zu machen wozu du tendierst und lass dich nicht umstimmen. Auch wenn es Menschen in deinem Umfeld gibt, die nicht begeistert sind werden sie dein Kind später lieben :) Meine Mutter ist mittlerweile ganz happy. Vllt kann dein Freund ja erstmal das alleinige Sorgerecht bekommen oder seine Mutter ? Würde es nicht unbedingt deiner Mutter geben wenn ihr euch oft uneinig seid schließlich verleitet das dann sehr zur Einmischung. Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute für deine Entscheidung

von Jana_soleil am 19.04.2016, 20:33


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Geht erstmal zu einer Beratung... aus dem Bauch heraus denke ich: du wirst es behalten und nur du solltest das entscheiden. Freund hin oder her aber Männer kommen und gehen, sind quasi ersetzbar, ein eigenes Kind nicht. Und mein Bauch sagt mir, dass du in einem Mutter-Kind-Heim sicher besser aufgehoben bist als mit einer schwierigen Mutter und einem weiteren Baby in einer Wohnung.

von mf4 am 19.04.2016, 20:41


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Hallo Ami17, es ist gut, dass Du Dir hier alles von der Seele schreibst, denn dazu ist das Forum ja da.Es kann nicht um die Frage gehen, was Du tun sollst. Sondern es geht um Dich, denn das Kind wächst in Dir heran. Es spricht für Dich, dass Du Deinen Freund behalten willst, sage ihm wie wichtig er Dir als Vater für dieses Kind wäre und was Du an ihm schätzt. Den Männer sind gerne die Helden ihrer Freundin. Es hört sich so an, als hättest Du zum Thema Abtreibung eine klare Grundüberzeugung. Gegen diese verstoße nicht. Denn unsere Grundüberzeugungen sind wie ein Geländer an dem man sich festhalten kann, wenn der Weg rauh und steinig wird Alles Gute Mojave

von Mojave am 19.04.2016, 21:52


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Liebe Ami, eigentlich habe ich in diesem Teil des Forums nichts zu suchen, da ich inzwischen 23 Jahre bin. Aber: Du fragtest nach jemandem, der eine ähnliche Situation erlebt hat. Ich wurde mit 15 schwanger und auch mein familiäre Situation war nicht gerade die beste. Ich bin kurz vorher von meiner Mutter zu meinem Vater gezogen. Seitdem ist das Verhältnis zerüttet. Mein Vater war nicht unbedingt begeistert, als er es erfuhr und machte direkt einen Termin bei Profamilia. Zu diesem Zeitpunkt stand für mich bereits fest, dass ich das Kind behalten würde - egal, wer etwas dagegen sagen würde! Schließlich war es ganz allein meine Entscheidung und keiner konnte mir da rein reden. Der Termin war damals sehr aufschlussreich. Mir wurden Möglichkeiten aufgezeigt, die es geben kann und wird, wenn das Kind auf der Welt ist. Wie ich meine Ausbildung machen könnte, wovon wir leben könnten. Welche Möglichkeiten es für die Vormundschaft gibt usw. Im Endeffekt lässt sich niemals genau sagen, was alles auf dich zu kommen wird. ABER: Es wird sicher nicht leicht werden. Ich habe meinen Realschulabschluss im 8. Monat gemacht - darüber war ich sehr froh und es war mir auch wichtig, die Schule noch irgendwie zu beenden. In der Schule gab es viel Getuschel und Gerede. Auch das wird unter Umständen auf dich zukommen. Die Vormundschaft übernahm bei mir damals das Jugendamt. Hat auch alles super funktioniert. Mit Vollendung des 18. Lebensjahres bekam ich dann das Schreiben, dass die Vormundschaft beendet ist und ich das alleinige Sorgerecht für meinen Sohn habe. Ich bin mit 17 in meine eigene Wohnung gezogen, habe mit 18 meine Ausbildung begonnen - zunächst Vollzeit, danach etwas mehr als ein Jahr in Teilzeit weiter geführt und mit 21 beendet. Machbar ist alles und Möglichkeiten gibt es viele. Welcher Weg der richtige für euch ist, kannst jedoch nur du entscheiden. Ich werde mich hüten, an dieser Stelle eine Empfehlung abzugeben, welchen Weg ihr einschlagen sollt. Es wird sicher viele Entscheidungen zu treffen geben und du wirst es auch nicht immer einfach haben, als junge Mutter. Und dennoch bin ich davon überzeugt - Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Zum Thema mit deinem Freund: Es ist schön, wenn er hinter dir stehen würde - keine Frage! Aber lass dir aus Erfahrung gesagt sein: Verlass dich niemals zu 100% darauf! Ein Kind bedeutet immer eine große Umstellung für alle Beteiligten. Und ob die Beziehung dieser Herausforderung stand halten wird kann im Voraus niemand auch nur erahnen. Ich wünsche dir von Herzen alles Gute & dass du die für dich beste Lösung findest! Liebe Grüße Nessa

von Nessa93 am 20.04.2016, 06:39


Antwort auf Beitrag von ami17

Hallo du besorgte Zu erst einmal hinsetzen und tief durch atmen . Ich bin auch erst 18 und in der 26 ssw . Zuerst einmal möchte ich dir ans HERZ legen ,DU entscheidest ganz alleine . Ich weiss man liebt seinen Freund und man will ihn nicht verlieren . Doch keiner weder Papa ,Mama ,Freund oder sonst irgendjemand hat bei dieser Entscheidung auch nur das geringste Mitsprache recht. Klar machen sich alle Sorgen und so muss und soll es auch sein . 1.) Deine Lehre kannst du noch sehr lange weiter machen, bis zum 8 Monat sogar, wenn gesundheitlich alles optimal ist 2.) Kannst du deine Lehre danach auch weiter machen und du wirst NICHT geschmissen deshalb. Du fängst lediglich das Lehrjahr neu an ,was du dann verlassen hast. Dieses kannst du schon 6 Wochen nach der Geburt neu anfangen 3.) Mein Leitsatz " Wir waren zu blöd richtig zu verhüten, da kann das Kind nichts dafür " 4.) Bedenke das wenn du dich dagegen entscheiden solltest ,das Herz des kleinen Wesen schon aktiv ist ,wenn du es Ausscharben lässt . 5.) Es gibt immer Gründe WARUM etwas passiert . 6.) Du weisst nie ob du dann jemals noch einmal Schwanger werden könntest. 7.) Du weisst nicht wie du danach psychisch danach in der Lage bist . Dir kann es 3 Jahre danach super gut gehen und auf einmal fässt du in ein tiefes Loch. (Ich spreche davon als gelehrte) 8.) Es gibt IMMER Wege ,auch wenn erstmal alles unmöglich erscheinen mag und du weder ein noch aus weißt. 9.) Bedenke bitte immer das die Natur auch noch mit Sprache recht hat ,dir das Baby also von ganz alleine nehmen kann in Form von einem Abbort . Jetzt erstmal kurz zu mir :) Ich bin 18 ,lerne eigentlich Krankenschwester und mache diese Lehre auch nach der Geburt weiter. Meine Familien Verhältnisse wären vielleicht perfekt für RTL . Aber auch nur vllt ,denn alle standen hinter mit ob ich mich dafür oder dagegen entschieden hätte. Und ja wir sind jung ,unreif, unerfahren,verzweifelt Doch ganz ehrlich? Wann ist schon der passende Zeitpunkt für ein Baby ? Entweder steht die Schule, die Lehre, das Geld, die Familie ,der Freund oder die Karriere im Weg. Irgendwas ist doch immer . Solltest du dich dafür entscheiden und dein Freund verabschiedet sich von euch dann weisst du das er dich nicht richtig geliebt hat. Liebt man jemandem,steht man immer hinter dieser Person mit voller Kraft. So noch ein letzter harter und somit Schluss Satz von mir. Rum bumsen können se alle ,jeder weiß das dadurch ein Leben entstehen kann auch mit Pille oder Gummi . So und da es jeder weiss kann dann auch jeder dazu stehen ganz einfach. Ich bin schwanger, also kannst du von mir nicht erwarten das ich hier schreibe "alles klar treibe ab ist doch ne geile Sache:D " Meine Meinung dazu :)

von Blümchen 18 am 20.04.2016, 22:37


Antwort auf Beitrag von ami17

Hallo liebe Ami gute Idee, dass du dich hier gemeldet hast! Alleine schon das Schreiben sortiert die Gedanken im Kopf die offenbar in dir kreislen... ich hab’ den Eindruck, du hast ein feines Gespür für dich selbst und bist einfach eine sehr sensible junge Frau! Ich kann dein Wechselbad der Gefühle, in dem du da gerade bist, echt verstehen und total nachvollziehen! Wie war die Beratung gestern? Ist man auf dich eingegangen? Ich meine auf so Fragen, wie’s gut gehen kann, Kind und Ausbildung in Einklang zu bringen. Da gibt's ja verschiedene Modelle wie du deine Ausbildung ab September trotz Schwangerschaft machen kannst. - Entweder um ein Jahr verschieben oder sie eben wie gedacht zu beginnen und nach dem Mutterschutz vielleicht in Teilzeit weiterzumachen oder... wie’s für dich und die Firma halt am besten passt!? Das kannst du dann mit deinem/r Chef/in überlegen und besprechen. Was möchtest du eigentlich lernen? Bist du jetzt grade noch in der Schule und machst deinen Abschluss? Die Reaktion deines Freundes ist wie ganz oft bei den Jungs: erstmal „bitte nicht!“ Kann ich schon auch nachvollziehen. Aber dass er dir versprochen hat trotzdem bei dir zu bleiben wenn du dich für euer Baby entscheidest, macht ihn für mich sehr sympathisch ! Ich glaube, ihm bist du sehr wichtig und er will dir nichts zumuten, was dich schmerzt! Es ist schon irgendwie besonders, dass deine Mum auch grade schwanger ist! Wohnst du bei ihr? Sind deine Eltern getrennt und es ist ein Halbgeschwisterchen? Oder einfach ein kleiner Nachzügler? Ich hatte grade so den Gedanken, dass euer Verhältnis vielleicht durch diese spezielle „Gemeinsamkeit“ wieder besser werden könnte. Was denkst du? Klar, am Anfang wird sie erstmal schon betroffen sein... vielleicht redest du zuerst mit deinem Vater? Liebe Ami, ich mach’ mir weiterhin Gedanken was dir jetzt helfen könnte, dass du für dich einfach klarer wirst. Ich hoffe, ich hab’ dich nicht zu viel gefragt!? Mich hat sehr berührt, dass du dein Baby behalten willst weil es ein Recht auf Leben hat. Darum versuche ich mal alles was möglich ist in Erfahrung zu bringen, wie's für dich gut gehen kann! Beispiele hast du hier ja schon einige Schöne bekommen! Ganz liebe Grüße von Christina

von christina7 am 21.04.2016, 11:24


Antwort auf Beitrag von ami17

deine eltern werden es besser aufnehmen, als du denkst. ich dachte auch&3; meine eltern würden mir den kopf abreißen...im gegenteil. sie freuen sich sogar fast mehr als ich. sie hatten es auch beide komischerweise schon geahnt. ich würde an deiner stelle alle pros und cons abwägen, bevor du eine entscheidung triffst. jedoch wenn du ehe von vorneherein denkst, abtreibung sei mord, solltest du es nicht tun. damit würdest du dir für immer vorwürfe machen. du hast ein recht darauf, mutter zu werden und deine ausbildung zu unterbrechen o.ä. sollte er es doch tun kannst du rechtlich schritte einleiten. ich wünsch dir viel kraft, du bist nicht allein.

von DeinEngel am 24.04.2016, 18:48


Antwort auf Beitrag von ami17

deine eltern werden es besser aufnehmen, als du denkst. ich dachte auch&3; meine eltern würden mir den kopf abreißen...im gegenteil. sie freuen sich sogar fast mehr als ich. sie hatten es auch beide komischerweise schon geahnt. ich würde an deiner stelle alle pros und cons abwägen, bevor du eine entscheidung triffst. jedoch wenn du ehe von vorneherein denkst, abtreibung sei mord, solltest du es nicht tun. damit würdest du dir für immer vorwürfe machen. du hast ein recht darauf, mutter zu werden und deine ausbildung zu unterbrechen o.ä. sollte er es doch tun kannst du rechtlich schritte einleiten. ich wünsch dir viel kraft, du bist nicht allein.

von DeinEngel am 24.04.2016, 18:48


Antwort auf Beitrag von ami17

Wenn der Schwangerschaftstest positiv ausfällt, geht für viele Frauen ein Traum in Erfüllung. Doch ist die Betroffene ein Teenager, fühlt es sich eher an wie ein Alptraum. Meine Freundin erinnert sich, wie ihre Tochter, die 17 Jahre alt war, wie sie zwei Tage lang völlig neben sich stand und keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte. Sie wünschte sich nur, dass all das nicht wahr ist. Sie war mitten in der Ausbildung als Verkäuferin, der Vater des Kindes war kaum älter als sie und hatte sich bereits wieder von ihr getrennt. Nach zwei Tagen weihte sie ihre Eltern ein. Mit Gleichaltrigen sprach sie nicht über ihren Zustand. Zu gross war die Angst, dass sie in der Clique zum Gesprächsthema werden könnte. Wie vorschnell und grausam Jugendliche über andere urteilen, hatte sie erlebt, als es von der Schwester einer Kollegin hiess, sie sei schwanger. Von Mitgefühl, Solidarität oder Verständnis keine Spur. Stattdessen kamen Bemerkungen wie «So blöd kann man doch nicht sein, nimmt die denn keine Pille?» oder «Das hat sie davon, wenn sie ohne Verhütung mit jedem ins Bett springt!» Sie hat das Baby nicht getötet. Der Vater des Kindes hat sie verlassen und sie erzieht es allein. Meine Freundin und ihr Mann helfen. Ich würde aber meiner Tochter solches leben nicht wünschen

von Fredda4 am 24.04.2016, 18:57


Antwort auf Beitrag von ami17

Hallo, fang doch erst mal Deine Ausbildung an. In der Frühschwangerschaft kann doch noch soviel schief gehen, und dann stehst Du mit leeren Händen da ... Und wenn alles gut geht, gibt es ja auch die Möglichkeit, die Ausbildung in Teilzeit fortzusetzen. Habe es damals (ist schon lange her) auch so gemacht. Bin sogar während des Mutterschutzes weiter zur Berufsschule gegangen und habe meine Kleine mitgenommen, damit ich nicht so viel verpasse. Kammer, Berufsschule, Ausbildungsbetreuer und auch mein Chef hatten ganz viel Verständnis, so dass ich die Ausbildung zuende machen konnte. Meine Eltern sind damals auch eingesprungen und haben bei der Betreuung geholfen. Es war zwar alles ziemlich stressig, aber wenn man jung Mutter wird, hat man ja zum Glück noch ganz viel Energie Was die Eltern angeht - klar sind die erstmal nicht begeistert. Wärst Du wahrscheinlich auch nicht, wenn Dein Sohnemann eine 17jährige schwängern würde. Warte ab, bis Du ihnen das Kind in den Arm legen kannst, spätestens dann werden sie sich auch verlieben Also, es wird schon alles klappen, drücke Dir ganz fest die Daumen und wünsche Dir alles Gute für die Schwangerschaft und schon bald ganz viel Freude mit Deinem kleinen Sonnenschein!

von klapaucius am 24.04.2016, 19:00


Antwort auf Beitrag von ami17

Meine Schwester ist 20 und sie erwartet ihr zweites Kind. Hat ihr erstes Kind mit 17 bekommen und hat noch die Schule besucht. Ihre erste Tochter kam im Mai zur Welt dann hat sie die Prüfungen gemacht und war dannach ein Jahr zuhause weil sie Realschulabschluss machen wollte in diesen einem Jahr hat sie Ausbildungsplatz gefunden, jetzt ist sie im 2 Lehrjahr und muss 1 Jahr aussetzen wegen ihre zweite Schwangerschaft. EMPFOLEN: Das Kind in die Kita anmelden schon in der Schwangerschaft wenn schon bekannt ist was es wird... So hat sie gemacht und sehr schnell platz bekommen weil Ausbildung auch ein dringende Fall ist. Ich hoffe könnte euch helfen... Verliert nie die Hoffnung ich kann auch nicht glauben dass meine Schwester jetzt Mutter von 2 Kindern sein wird...

von mariamom am 24.04.2016, 19:03


Antwort auf Beitrag von ami17

Eine Ausbildung ist schon ohne Kind anstrengend, mit noch um einiges mehr. Je nachdem, was man lernt, wie viel gefordert wird... ich habe Abitur alleinerziehend gemacht, eine Ausbildung und studiere jetzt noch, und es ist so verdammt hart, dass ich mich oft genug in den Schlaf weine, ich sehe da nix lockeres dran... Betreuung, Freizeit, Finanzen, Papierkram, Prüfungen, Haushalt... also mir steht manchmal das Wasser bis zum Hals... das hat nichts mit wollen zu tun, ja, ich ill das alles schaffen, aber manchmal möchte ich alles nur noch hin schmeissen (aber ich ziehe das jetzt durch, bis zum bitteren Ende!)

von mrs. Katze am 24.04.2016, 19:06


Antwort auf Beitrag von ami17

Ich will mit meinem Posting nicht sagen, dass es einfach ist! Natürlich sollte man sich im Klaren sein, wenn man sich so früh für ein Kind entscheidet, dass es eine doppelte Belastung ist dann auch noch eine Ausbildung zu machen. Aber wie gesagt, wenn man eine gute Kinderbetreuung hat, genügend Unterstützung, ist es auch zu schaffen. Die harten Momente sind dann, wenn der Kleine krank ist, nicht schläft usw. aber auch das ist zu meistern. Ich spreche ja von mir, nicht von allen! Manche finden es hart, wollen alles einfach nur noch hinschmeißen. Ich hatte in der Zeit bis jetzt noch nicht mal annähernd so einen Gedanken. Jeder ist da anders! Ich habe mich für meinen Sohn entschieden, ich wusste, dass es eine doppelte Belastung ist mit Kind eine Ausbildung zu machen.Aber ich bereue keine Sekunde davon. Ich wollte das ja so! Vllt. hab auch ich noch diese Momente in denen mir das Wasser bis zum Hals steht, aber bis jetzt kam das noch nicht vor.

von natas am 24.04.2016, 19:08


Antwort auf Beitrag von ami17

Das ist natürlich eine sehr schwere Entscheidung! Ich denke das wichtigste ist, dass du dich nicht zu irgendetwas überreden läßt. Wenn du das Kind abtreibst, mußt du damit dein Leben lang klar kommen, nicht deine Mutter. Sie kann ja gegen ein Kind sein, aber sie hat da nix zu melden. Es ist dein Kind! Wenn du das Kind aber behälst, musst du dich darauf gefasst machen, dass es schwer wird für dich, falls deine Mutter ihre "Drohung" wahr macht und dich hängen läßt. Dein Leben mit Kind wird sich sehr verändern, auch das muss dir klar sein. Du solltest nichts überstürzen. Geh zum FA und vielleicht zu einer Beratungsstelle. Auf alle Fälle solltest du mit deiner Mutter reden. Gib ihr ein paar Tage Zeit um sich an den Gedanken zu gewöhnen und rede in Ruhe mit ihr. Du solltest auf dein Herz hören. Du musst mit der Entscheidung leben und die kann dir keiner abnehmen. Denk in Ruhe über alles nach, übereile nichts. Ich wünsch dir viel Kraft und hoffe, dass du für dich die richtige Entscheidung triffst!

von riesigenWunsch am 24.04.2016, 19:11


Antwort auf Beitrag von ami17

klar, kann dir keiner die entscheidung abnehmen, aber das weißt du selbst! ich bin auch mit knapp 18 schwanger geworden und hab die zwergin bekommen. meine mutter meinte nur, sie würde dafür sorgen, dass mir das kind abgenommen wird. das war eine harte reaktion aber letztendlich hat sie gesehen, wie ich für die kleine kämpfe und als mein baby dann da war, hatte ich von meiner mutter die vollste unterstützung. also:es kann auch klappen wenn du es dir zutraust!! ich habe jetzt meine ausbildung in der tasche, bin mächtig stolz und mit dem zweiten zwerg schwanger-diesmal geplant und alles freut sich. also, auch wenn es hart ist, wenn DU es willst, dann schaffst du es!! unterstützungstechnisch solltest du zu pro familia gehen, die haben eine stiftung bei der man geld bekommt, außerdem wird dich das arbeitsamt unterstützen. abhängig davon, wie alt du bei der entbindung sein wirst, musst du nicht zwangsläufig in ein Mutter kind heim ziehen. es gibt auch noch familienhilfe-die haben mir ziemlich geholfen - hatte keine ahnung, wie man ein kind groß zieht..da kam dann zweimal die woche eine betreuerin und hat mir geholfen. aber da hilft auch die familie. ich drück dir echt die daumen! und falls du noch fragen hast, kannst du mir auch gerne schreiben...berichte mal, wies dir ergangen ist! kopf hoch und liebe grüße

von stranger2016 am 24.04.2016, 19:14


Antwort auf Beitrag von ami17

Hallo liebe ami, schau' doch mal in dein Postfach ich hab' dir eine Nachricht geschrieben! Liebe Grüße von Christina

von christina7 am 27.04.2016, 10:27


Antwort auf Beitrag von ami17

Hallo ami einfach nur ein lieber Gruß weil ich öfter an dich denke und dir ehrlich wünsche, dass du eine gute Lösung findest, dein Baby zu behalten. Macht dein Freund immer noch so viel Druck? Halte dich doch an die Freunde die zu dir stehen... und pass auf dich auf! Hol' dir alle mögliche Hilfe die du kriegen kannst! Herzliche Grüße, Christina

von christina7 am 09.05.2016, 09:45