Schwanger unter 20

Forum Schwanger unter 20

Junge Mütter

Thema: Junge Mütter

Hallo zusammen Weil ich selber leider voller Vorurteile bin möchte ich gern eines besseren belehrt werden und erfahren und verstehen, wieso es so viele junge Menschen gibt (dazu zählt für mich auch wohl bis 22) die unbedingt schwanger werden wollen und Mutter sein möchten und die berufliche Sicherheit dafür oft bewusst riskieren (zum Beispiel in Ausbildung schwanger werden / im Hinblick auf Möglichkeit unbefristeten Vertrag dennoch den Kiwu vorschieben statt 1,2 Jahre zu warten)/oft erst kurze Zeit in Partnerschaft...oder sogar noch Schüler ist... mich würde einfach interessieren woher dieser Wunsch kommt und ob da gar keine Zukunftsängste bestehen auch im Hinblick auf Vorbild Funktion wenn man zum Beispiel als Schüler schwanger wird und eben keine familiär finanzielle Absicherung hat und das Risiko eingeht eben vom Staat zu leben ... es ist ja bekannt wie schwierig es sein kann als Alleinerziehende etwas vernünftiges zu finden um genug zu verdienen ohne entsprechende Vorerfahrung :-) Bitte erklärt es mir (gilt natürlich nicht für die Leute die wegen Verhütungspannen schwanger geworden sind, obwohl ich mich auch da frage wieso man diese Risiko eingeht )? Bisher muss ich ehrlich zugeben habe ich nur Frauen kennen gelernt die früh Mutter sind, arbeiten für sie nicht in Frage kommt und Alleinerziehende i.d.R. dann tatsächlich beim Jobcenter sind. Ist das nicht absehbar? Ich möchte das alles nachvollziehen können. Ich weiß dass sowas passieren kann aber bei manchen habe ich den Eindruck als wenn da so gar nicht nachgedacht wird drüber oder täuscht es? Mir ist klar dass es auch anders laufen kann (Freundin im Studium schwanger, war perfekt weil sie dann danach arbeiten ging und im Studium zeitgleich Kind bereuen konnte)... Wie war es bei euch und welche Gedanken hattet ihr dazu? Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 23.11.2016, 10:02


Antwort auf diesen Beitrag

Also ich frage mich zuerst, warum du mit jung schwanger gleich auf Alleinerziehend kommst? Ich habe selber mit 22 meine Tochter bekommen und zwei Jahre später meinen Sohn. Beide im Studium, also auch noch in der Ausbildung. Für mich ist es die perfekte Zeit. Wir können beide entspannt studieren, es gibt alle Hilfen, wie Betreuung und zusätzliches Geld. Da sehe ich es auch nicht verwerflich, dass wir das in Anspruch nehmen. Schließlich werden wir nun im nächsten Jahr beide selber arbeiten und wahrscheinlich verbeamtet sein. Es war nie ein Problem, dass wir noch nicht selber Geld verdienen. Wir sind jung, haben Kraft und die Zeit für unsere Kinder! Auch wir haben selbst erst nach dem ersten Kind geheiratet. Besser als meine Freundin, die nun genau nach dem Studium ihr Kind bekommt und sich so erstmal nicht bewerben kann und praktisch in der Luft mit allem hängt. Eine Bekannte ist nun mit 17, also nach der Schule schwanger geworden. Ihr Freund ist ein paar Jahre älter. Auch da bin ich zuversichtlich, dass sie es meistern können! Mal ehrlich, Alleinerziehend kann man so oder so werden, ob jung oder alt, ob lange zusammen oder nicht! Und dann steht man vor den gleichen Problemen. Vor ein paar Jahren war es normal mit Anfang 20 Kinder zu bekommen. Warum wird heute so ein Problem daraus gemacht? Warum ist es normal, wenn man erst mit Ende 30 Kinder bekommt? Ich habe mir gesagt, dass ich meinen Kindern das beste geben möchte, wie jede Mutter und das ist meiner Meinung nach meine Zeit, dass ich möglichst lange für meine Kinder auf dieser Welt bin. (und das ist man wahrscheinlich länger, wenn man 20 Jahre als heutzutage üblich Kinder bekommt). So. Das waren meine Erfahrungen und meine Meinung!

von Himbeere90 am 23.11.2016, 14:27


Antwort auf Beitrag von Himbeere90

Mir scheint manchmal, als ob es besonders wichtig ist zu erwähnen, dass man noch sooooo juuuung ist. Wie du schreibst... mit 20 Mutter sein war mal normal. Ich war es auch und keine 2 Jahre das Kind2. Meine Mutter bekam mit 20 Kind1, 1 Jahr später Kind2 und 2 Jahre später Kind3. Ich kann auch nicht behaupten, dass es schwerer ist. Eher im Gegenteil. Meine beiden Schwangerschaften ü35 fand ich schwieriger und mit Mitte allein mit 2 Kindern mitten in der 2.Ausbildung war schaffbar. Würde ich mir heute nicht mehr zutrauen. Ganz junge Mütter, 16 z.B. sind eine andere Hausnummer aber mit 20 ist man doch eigentlich eine erwachsene selbstständige Person. Alleinerziehend ist übringens mit Mitte 20 nicht anders als mit 40... meine Erfahrung.

von mf4 am 26.11.2016, 19:18


Antwort auf Beitrag von mf4

wenn man nicht auf die eigenen eltern und vater staat angewiesen ist, ist das alter pipegal. nur leider ist das ja fast nie der fall. ich hatte mit 28 ganz andere voraussetzungen als ich die mit unter 20 hatte. wohnung war da, auto auch, angespartes war vorhanden...nur von luft und liebe lebt es sich schlecht

Mitglied inaktiv - 28.11.2016, 09:20


Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, Ich find ja das Thema jung Mutter zu werden liegt immer im Augenschein des Betrachters. Ich bin mit 21 das erste Mutti geworden, zu diesen Zeitpunkt hatte ich eine abgeschlossene Berufsausbildung und war schon 2 Jahre arbeiten und war da schon verheiratet, was ich jetzt immernoch bin. Für mich war das der perfekte Zeitpunkt, ich habe schon was geschafft, hatte Zeit für mein Kind und bin nach dem Jahr auch wieder arbeiten gegangen. Wie meine Vorschreiberin schon erwähnte, alleinerziehend kann man in jedem Alter werden und ist für jeden irgendwie blöd, besonders für Kinder egal welchen Alters. ich finde jeder sollte selber wissen, welche Prioritäten er setzt wenn sie schwanger werden möchte und da spielt das Alter keine Rolle.

von steffichen91 am 23.11.2016, 14:41


Antwort auf diesen Beitrag

Bin zwar keine Teeniemutter (in deinen Augen war ich es wahrscheinlich..da ich beim ersten Kind 22..fast 23 war) Aber man sollte nicht alle über einen Kamm scheeren. Es gibt auch genug ältere Mütter die nix auf die Kette bekommen. Und eine Beziehung kann auch noch nach 10,15,.. Jahren in die Brüche gehen. Es bleibt bei uns immer nur das Negative aus den Medien hängen, a la Rtl2..das ist aber nur ein kleiner Bruchtteil von jungen Mütter der gezeigt wird. Die Realität sieht,denke ich,da etwas anders aus. Soll doch jeder sein Kind planen,wie Sie möchte. Ich bin jetzt mit 26, 2-fach Mami und es passt. Könnte mir im Leben niemals vorstellen, über 30 Mutter zu werden.. Natürlich auch nicht U20...Aber jeder fühlt sich in einem anderen Alter bereit dazu... Ist doch nix schlimmes dabei. Hauptsache den Kindern geht es gut. Lg

Mitglied inaktiv - 24.11.2016, 11:13


Antwort auf diesen Beitrag

Die Frage habe ich mir JETZT mit Ü30 auch schon oft gestellt.besonders, wenn man hier liest, dass jemand gerade noch in Schule/Ausbildung ist und "übt". Mit 16(fester Freund und zeitgleich im Freundeskreis auch ein weuteres Paar)haben meine Freundin und ich oft GETRÄUMT (das kann ich heute so sagen, damals war es ziemliches Vorhaben) mit 18 unsere Freunde zu heiraten und gleich nach der Ausbildung oder vielleicht sogar vorher noch Kinder zu kriegen. Tja, ich bin froh, dass es nicht geklappt hat. Das kann ich aber auch erst heute sagen. Ich habe abgeschlossene Ausbildung, Berufserfahrung und etwas auf der hohen Kante, bin verheiratet und habe VORHER alles getan, was ich tun wollte. Eine andere Freundin wurde tatsächlich in der Schulzeit schwanger und hat das Kind bekommen. Nach einem Jahr Babypause hat sie ihren Abschluss gemacht, Abitur und eine Ausbildung, danach eine Festanstellung und hat den Papa des Kindes geheiratet. Soweit so gut. Aber sie war darauf angewiesen, dass die Großeltern auf das Kind aufpassen, während sie zur Schule/Arbeit ging und sie kam um 17/18Uhr nach Hause, hat mit dem Kind evtl noch gemeinsam gegessen und es ins Bett gebracht. Am Wochenende hat sie ausschließlich Zeit für das Kind gehabt. Auch toll. Nur musste sie sich entscheiden, ob sie gemeinsame Zeit mit dem Kind verbringt(die ja eh recht rar war) oder mit einer Freundin Kaffeetrinken geht bzw die wenige Zeit mit dem Kind mit der Freundin teilt. Klar hätte sie am Wochenende feiern gehen können, aber hätte dann früh nach Hause gemusst, um am nächsten Tag fit zu sein für Unternehmungen mit dem Kind. Sie beneidet mich sehr, dass ich Zuhause bei meinen Kindern sein kann. Die ersten Schritte haben bei ihrem Kind die Großeltern gesehen, das erste Wort haben auch die Großeltern gehört, die vielen kleinen und großen Entwicklungsdinge und den Großteil der Erziheung haben die Großeltern geleistet. Ich kann nicht verstehen, warum jemand das bewusst so plant mit unter 20. Vielleicht ist es Unwissenheit oder Naivität? Wer u20 Mutter werden möchte und trotzdem alles vom Kind miterleben will, hat eigentlich nur die Möglichkeit nicht arbeiten zu gehen und dümmstenfalls auch auf die Ausbildung zu verzichten. Es ist sicher schwer überhaupt wieder in die Arbeit reinzufinden, noch schwerer ist es sicher für eine junge Mutter einen Ausbildungsplatz zu finden und beides (Kind und Job) zu meistern. Meine Ausbildung hat mich jedenfalls sehr gefordert, neben Schule und Arbeit musste ich noch lernen und war abends schlagalle. Wenn ich mir vorstelle nebenbei noch ein quengeliges Kind in der Trotzphase bespaßen zu müssen...klar weiss man da ja, wofür man es tut, aber leichter wird es dadurch sicher nicht. Daher kann ich all das so gar nicht verstehen, warum sich jemand bewusst für Kinder entscheidet, wenn das eigene Leben noch nicht unter Dach und Fach ist. Aaber das kann ich auch erst heute sagen, damals hätte ich wahrscheinlich Kinder bekommen und wäre glücklich. Hätte es ja nicht anders gekannt, aber wenn ich zurückblicke, wäre mir echt viel entgangen und ich bin froh erst Ende 20 Mama geworden zu sein, das aber voll und ganz

von mama-nika am 24.11.2016, 19:13


Antwort auf diesen Beitrag

Ich bin 19 und derzeit in der 30 ssw, zwar ungeplant aber wieso wird das direkt auf Alleinerziehend bezogen? Ich kenne auch ü25 oder ü30 jährige die Alleinerziehend sind.. Achja ich bin übrigens verheiratet und habe nächsten Monat meine Ausbildung abgeschlossen .. Es geht also auch anders

von JJ.AnNi. am 24.11.2016, 22:15


Antwort auf Beitrag von JJ.AnNi.

Das nenne ich mal Timing. Herzlichen Glückwunsch

von AnneS. am 05.12.2016, 09:51


Antwort auf diesen Beitrag

Ich danke dir Hibbeltante für die Frage, die ich mir selber schon so oft gestellt habe... Ich selber habe mit 18 meinen Mann kennengelernt, mit 19 verlobt und zusammengezogen, mit 20 geheiratet, mit 21 mein duales studium beendet und angefangen zu arbeiten, mit 23 ein Haus gekauft, mit 24 unseren Sonnenschein bekommen, jetzt bin ich bald 28 und wir basteln an einem Geschwisterchen. Soweit so gut, meiner Meinung nach alles richtig gemacht. Und ich kann es einfach nicht nachvollziehen WIESO Kinder Kinder bekommen wollen! Auch ich bin da leider voller Vorurteile.... na klar es geht bei vielen und sie machen die schule noch nach... aber zu Lasten des Kindes! Denn das wird woanders betreut egal ob Oma und Opa oder sonst wo... und bezahlt werden muss das alles schließlich auch, von Luft und Liebe und ein wenig Kinderg

von knöpfchen13 am 29.11.2016, 16:00


Antwort auf Beitrag von knöpfchen13

Da fehlt der Rest vom Text wo ist der denn hin?

von knöpfchen13 am 29.11.2016, 16:01


Antwort auf Beitrag von knöpfchen13

...und von ein wenig Kindergeld kann niemand leben. So ich hatte ein Megabyte langen Text geschrieben aber ich habe keine Lust das zu wiederholen also in Kurzform- Ich glaube es liegt an der jugendlichen Naivität das sie denken alles wird gut, aber sie verpassen einfach so viel, nicht nur in der Zeit ihres Kindes sondern auch die Zeit bei Ihnen selbst, so oft in meinem Umfeld ist es passiert das die jungen Mütter dann 18 wurden und sahen das alle anderen Party machen und dann neidisch waren weil sie beim Kind saßen oder noch besser es gleich zu einer Betreuung abschieben um das dann doch zu erleben. Macht erst was aus euch dann das Kind damit ihr dem auch was bieten könnt mit Vorbildfunktion! Meine Meinung

von knöpfchen13 am 29.11.2016, 16:05


Antwort auf Beitrag von knöpfchen13

daumen hoch

Mitglied inaktiv - 30.11.2016, 11:38


Antwort auf diesen Beitrag

Also ich muss wirklich sagen dass ich die Vorurteile schrecklich finde. Ich bin 19 Jahre alt und werde nächsten Monat 20. Ich habe eine abgeschlossene Berufsausbildung und jetzt habe ich einen unbefristeten Arbeitsvertrag in der Tasche in dem ich seit August arbeite. Ich bin seit 3 Jahren mit meinem Freund zusammen, seit einem Jahr Verlobt, welcher übrigens auch unbefristet arbeiten geht. Wir bauen grad Haus, haben beide Führerschein und Autos dazu Also am Geld sollte es jetzt auch nicht hapern Ich wüsste nicht auf was ich warten sollte. Darauf dass ich immer immer älter werde? Ich verstehe es andersrum nicht wie man mit 40 Jahren Kinder bekommen kann, man hat gar nicht mehr die Nerven und die Kraft alles mit den Kindern zu machen. Ich kenne es von meiner Tante, bei der es "zufällig" passierte obwohl es ihnen unmöglich schien auf natürlichem Wege Schwanger zu werden. Sie bedauert es nicht die gleichen Möglichkeiten gehabt zu haben wie ich. Ihre Familie zu planen wann SIE möchte.. Alles was unter 18 Kinder bekommt verstehe ich auch nicht. Aber da ist es nunmal im "Trend" mit 12 ein Kind im Arm zu halten So ich hoffe ich konnte euch meine Lage schildern, und wünsche einen schönen Advent und wunderschöne Weihnachten mit der Familie

von Odin3 am 11.12.2016, 20:18


Antwort auf Beitrag von Odin3

ganz einfach, weil solche finanziellen grundlagen 19 jahrige zu 95 % nicht haben. woher auch,,ich war da gerade mit dem abi durch, haus ? auro? da war icjh selber noch weit entfernt und ehrlich, ich würde mich definitiv nicht freuen , wenn meine tochter unter 20 schwanger wird. wenn ich ragen darf, hast du eventuell einen viel älteren freund, der das alles finanzieren kann?

Mitglied inaktiv - 12.12.2016, 11:38


Antwort auf Beitrag von Odin3

Haha, nein mein Freund ist genauso alt wie ich. Ob mans glauben mag oder nicht, aber man kann mit 19 schon echtes Geld verdienen Mit unseren hart verdienten Geld können wir uns auch unsere Autos leisten und den Hausbau. Jaaa wir haben vllt kein Abi, sondern "nur" Realschulabschluss, aber mir war es ganz lieb zeitig zu arbeiten und nicht auf Mami's Geldtasche zu liegen. Aber muss halt jeder für sich wissen und mit sich selbst vereinbaren ob man das kann. Wir sind alle sehr zufrieden damit, meine Mama stolz wie Bolle.

von Odin3 am 22.12.2016, 19:31


Antwort auf diesen Beitrag

10. Meiner Meinung nach, ist es ganz individuell. So müssen wir keine Frau beurteilen, die unter 20 oder mit 40+ ein Kind zur Welt gebracht hat. Das ist ihr Leben, jeder muss selber entscheiden. Ich könnte dir nur als Beispiel meine Freundin nennen, die hat sich mit 20 verheiratet und mit 12 wollte sie schon ein Kind haben. Ich konnte das auch nicht verstehen, als ich sie gefragt habe, warum beeilt sie sich damit, sie antwortete, dass sie Angst hat allein zu bleiben, und sie wollte nicht alt sein, wenn ihr Kind z.b.20 wird, sie wird 41. Ihre Meinung ist für mich unverständlich. Ich denke, es ist besser zuerst mit sich selbst zu verständigen, eine Arbeit zu finden, Studium zu beenden, den Horizont zu erweitern und dann natürlich eine Familie zu planen. Natürlich wenn ihr wollt ein Kind, ihr lebt einander und seid bereit, natürlich gibs hier kein Hindernis. Andere Sache, dass ihr verstehen müsst, dass es kein Spiel ist und das Kind kein Hund oder Katze ist, so meine ich , dass ihr schon Verantwortung für das Kind habt. Ich fühle mich, dass ich schon bereit ist, ein Kind zu haben. Ich habe Rauchen gelassen, trinke kein Alkohol und treibe Sport. Ich hoffe dass ich bald einen kleinen Schatz bekomme&514; Mit freundlichen Grüßen Regina

von Reginass am 19.12.2016, 09:23


Antwort auf diesen Beitrag

Meiner Meinung nach, ist es ganz individuell. So müssen wir keine Frau beurteilen, die unter 20 oder mit 40+ ein Kind zur Welt gebracht hat. Das ist ihr Leben, jeder muss selber entscheiden. Ich könnte dir nur als Beispiel meine Freundin nennen, die hat sich mit 20 verheiratet und mit 12 wollte sie schon ein Kind haben. Ich konnte das auch nicht verstehen, als ich sie gefragt habe, warum beeilt sie sich damit, sie antwortete, dass sie Angst hat allein zu bleiben, und sie wollte nicht alt sein, wenn ihr Kind z.b.20 wird, sie wird 41. Ihre Meinung ist für mich unverständlich. Ich denke, es ist besser zuerst mit sich selbst zu verständigen, eine Arbeit zu finden, Studium zu beenden, den Horizont zu erweitern und dann natürlich eine Familie zu planen. Natürlich wenn ihr wollt ein Kind, ihr lebt einander und seid bereit, natürlich gibs hier kein Hindernis. Andere Sache, dass ihr verstehen müsst, dass es kein Spiel ist und das Kind kein Hund oder Katze ist, so meine ich , dass ihr schon Verantwortung für das Kind habt. Ich fühle mich, dass ich schon bereit ist, ein Kind zu haben. Ich habe Rauchen gelassen, trinke kein Alkohol und treibe Sport. Ich hoffe dass ich bald einen kleinen Schatz bekomme&514; Mit freundlichen Grüßen Regina

von Reginass am 19.12.2016, 09:25


Antwort auf diesen Beitrag

Das ist, denke ich, in den meißten Fällen einfach eine naive, jugendliche Denkweise. Ich bin geplant mit 18 Jahren schwanger geworden, der Kindesvater fand 2 Jahre später seine Jugendliebe doch besser als uns, der war überhaupt im Nachhinein eine wirkliche schlechte Wahl als Partner- auch da würde ich heute ganz anders rangehen- heute kümmert er sich sporadisch um meine mittlerweile 12 Jahre alte Tochter, was ich ihr gerne erspart hätte, geheiratet habe ich einen anderen Mann, meine Tochter kennt gottseidank nur uns als Familie, zu Beziehungsbeginn war sie noch zu klein, um sich an etwas anderes zu erinnern. Finanzielle Probleme gab es bei uns nie, eher im Gegenteil, ich würde im Nachhinein sagen, dass ich einfach viel zu verwöhnt war und mir deshalb damals im Leben wenig Gedanken um Folgen gemacht habe. Aus heutiger Sicht würde ich mir stark überlegen, zu welchem Zeitpunkt und vor allem mit wem ich Kinder bekomme. Es nagt schon an mir, dass ich gewissermaßen Schuld daran trage, dass die Situation ist, wie sie ist.

von cereza am 21.12.2016, 20:15


Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ich habe vielleicht , aber auch nur vielleicht, mein Kind recht spät bekommen, da ich erst mit 30 Jahren den Wunsch erstmals danach verspürte. Ich wollte keine Kinder , niemals, aber je älter man wird, desto mehr denkt man halt darüber nach. Kurzum, mit 20 Jahren oder früher ein Kind zu bekommen...hätte für mich einiges an Lebensqualität gekostet... Wir hatten damals nach der Ausbildung nicht so viel Geld, dass wir uns hätten das Ganze mit Kind erlauben können. Und das Wichtigste war damals für uns... Rausgehen, Spaß haben... Ich denke an meinen Mann.. wäre der schon Vater geworden... ich glaube, der wäre wahnsinning geworden..und ich auch... die schöne Jugend... wir hätten sie damals als verbaut empfunden. Wenn man drin steckt... gut wäre es wahrscheinlich auch gegangen. Das Schöne war... wir hatten gesichertes Einkommen, konnten uns auch schöne Sachen für das Baby erlauben ( auch wenn es manchmal Wahnsinn ist , was das alles kostet, aber ja... das musste damals sein )... Das hätte ich mir mit 20 Jahren nicht erlauben können. Auf der anderen Seite sagen wir uns jetzt oft... hätten wir 5 Jahre früher begonnen, dann hätten wir das Kind auch schon groß... Aber... ich habe es ja schon öfter geschrieben, meinem Sohn wünsche ich, dass er seine Freiheiten und sein Leben erst genießt, und wenn er fest auf eigenen Füßen steht ( sicheres Einkommen ), dann kann er gannnzzz langsam erst mal ans Vater werden denken. Wir wünschen ihm das sooo sehr.... aber manchmal kommt es im Leben anders als man denkt... Nur ich würde es so sehen, dass er seine Jugend verbaut hat, würde er im Teenie-Alter Vater. Sorry, an alle...die jung Eltern geworden sind... ihr seht das wahrscheinlich gannnzzz anders.

von ak am 29.12.2016, 16:33


Antwort auf Beitrag von ak

genauso ... ich habe meine tochter mit 28 bekommen und voher ein leben gelebt , welches mit kind undenkbar wäre...fernreisen , ausgehen, ausschlafen, geld für mich verbraten und vieles mehr. heute vermisse ich das nicht, da ich es ja hatte und somit nicht versäumt habe. außerdem kann ich sagen , daß man mit 30 anders im leben steht als mit 20...10 jahre lebenserfahrung sind nicht ohne.

Mitglied inaktiv - 31.12.2016, 12:12


Antwort auf diesen Beitrag

Ich kann euch einfach nur sagen, es gibt kein richtiger Zeitpunkt für Kinder. Es passiert, wenn es passiert ob geplant oder nicht. Es ist nicht wichtig wie alt oder wie jung man ist. Man muss nur die gewisse Mentalität besitzen, um das Kind richtig zu erziehen. Ausserdem heisst es kleine Kinder kleine Sorgen, grosse Kinder grosse Sorgen. Ich bin 18 Jahre alt. Ich werde im September Mami und im Dezember eine verrückte Ehefrau. Meine Ausbildung gibt mir kein Problem zusehen.

von FaBe3421 am 15.02.2017, 06:24


Antwort auf diesen Beitrag

Bin während des Abiturs schwanger geworden (ungeplant). Wir haben uns für das Kind entschieden; obwohl ich mir die Entscheidung oft nicht leicht gemacht habe. Mein Partner und ich waren zum Zeitpunkt der Schwangerschaft seit 4 Jahren zusammen und seit 3 Jahren verlobt. Er ist Soldat somit ist ein gutes sicheres Einkommen vorhanden. Ich habe mein Abitur und eine schulische Ausbildung; (könnte; wenn ich denn wollen würde als Bürohilfe ebenfalls Geld verdienen) und bin jetzt in Elternzeit; mein Studium beginne ich sobald ich einen Kitaplatz habe. Ich kenne die Vorurteile und es gibt genügend bei denen Sie berechtigt sind. Ich habe keinen weiteren Kinderwunsch; kenne aber Mütter; die sofort wieder nachlegen; ganz ohne Ausbildung etc. - wäre mir auch zu riskant. Dieses "dem Kind was bieten" finde ich überzogen. Es gibt so viel schlecht bezahlte Berufe; dürfen demnach Bäcker z.B. keine Familie gründen. Wobei "bieten" ja auch vollkommen individuell ist; jeder sieht es anders. Wir sind jung Eltern geworden - so what? - Ich denke wir bieten unserem Kind eine Menge; ein Eigenheim war bei seiner Geburt noch nicht vorhanden; ist aber spätestens da; wenn er vier ist ;) - Wobei das auch Quatsch ist; wie viele sind ü30 und wohnen mit ihrem Kind in einer Wohnung?! Kindern ist es doch völlig egal; ob es Steiff oder KIK trägt; wobei ich gerne Steiff kaufe;) - aber wegen MIR; weil es mir gefällt; meinem Kind ist es egal &514;

von lillimausi77 am 21.02.2017, 01:59


Antwort auf diesen Beitrag

Ach und das man sofort nach der Geburt wieder los muss und das Kind fremdbetreut werfen muss ist auch nicht immer der Fall. Ich bin seit 2 Jahren bei meinem Sohn; habe sein erstes Wort gehört und seinen ersten Schritt ging er an meiner Hand - ICH bin seine Bezugsperson. Ich gehe nicht aus und genieße einfach die Zeit mit meinem Kind. Das Studium beginne ich entweder; wenn er fast 3 oder fast 4 ist - ganz in Ruhe in Teilzeit Ich finde es immer ganz fürchterlich; wenn Müttern gleich diktiert wird; dass sie nicht lange bei ihrem Kind sein dürfen; weil sie keine Ausbildung vorweisen können. I

von lillimausi77 am 21.02.2017, 02:13