Wieder da :) Und Nomadin: diesmal ziehen wir das zusammen durch ;)

Vielen Dank Ihr Lieben *knutsch*. Ich bin ganz gerührt!

Foxi: Also grob gesagt gab (und gibt es noch) folgende Hader-Gründe:
Ich habe meinen Sohn per Not-Sectio entbunden. War alles recht traumatisch. Ich möchte das nicht noch mal erleben. Ausserdem habe ich Angst, dass es unter der Schwangerschaft Schmerzen gibt an den Narben (ich habe teilweise so Schmerzen vor meiner Schwangerschaft gehabt, dass ich nachts davon aufwachte. Verwachsungen sind aber durch einfaches Tasten nicht auszumachen und könnten nur durch eine OP entfernt werden, nur kommen sie mit Sicherheit dann wieder).

Die Angst vor einer Fehlgeburt wegen der Sectio ist auch groß (zB wenn die Plazenta sich über die Narbe gelegt hat).

Vor allem aber fühlte ich mich derart überfordert von meinem Sohn, dass ich dachte, ich schaff kein 2. Kind mehr. Er war ein sehr heftiges Schreibaby, ca 7-8 Stunden täglich, über 4 Monate. Er schlief erst ansatzweise durch mit 3 Jahren. Sobald er im Auto war, schrie er,ich konnte nirgends hinfahren. Ich habe keine Omas um mich herum und damals hatten wir keine Kontakte, weil wir nie in der Stadt waren. Seit der Geburt fordert mich dieses Kind enorm, und seit 1 Jahr wissen wir, dass er hochbegabt ist, nachdem wir ihn in einem Institut testen liessen. Er hat kaum Freunde und wird in der Schule gemobbt.
Ein halbes Jahr nach der Geburt lag ich auf der Intensivstation und musste mehrere Wochen in verschiedenen Kliniken bleiben. Es war einfach alles zuviel in der Summe und ich war froh, als wir aus dem Gröbsten raus waren.

Ein weiterer Grund: Ich verlor meinen Job und machte mich nach der Elternzeit selbstständig. Ohne das Einkommen meines Mannes würde ich verhungern und könnte teilweise meine Krankenkasse nicht zahlen. Mutterschutz oder Elternzeit gibt es für mich nicht (Elternzeit bedingt, da gibt es wohl Sonderregelungen). Seit ich im Krankenhaus war, fühle ich mich nicht mehr 100% wieder hergestellt.

Das alles hat mir kopfmässig immer wieder den Gedanken an ein weiteres Baby zunichte gemacht. Das Herz wollte schon immer ein 2. Kind :)

Nun sind wir besser organisiert und vernetzt, ich habe eine tolle Tagesmutter, wir kümmern uns auch um ein Aupair, derzeit haben wir ja auch eines. Finanziell geht es gerade sehr gut und über die letzen Jahre habe ich mich mit einer Hebamme sowie mit einer Klinik-Gyn befreundet, die, wie ich vorgestern erfuhr, in der selben Klinik arbeiten. Die Hebi ist für mich da und die Gyn hat mir vor Jahren schon etwas die Angst vor der Geburt nehmen können, weil sie in der Klinik kein Problem mit einer VBAC haben und für die Notfälle ein Kinderklinikum gleich mit dran ist.

Jahrelang hat die SchwieMu sich dagegen ausgesprochen, das wir ein 2. Kind bekommen, eben aus der Überforderung heraus und weil sie als geschiedene Ehefrau der Meinung ist, das Ehen nun mal nicht halten. Nun, da ihr unser Sohn aktuell mit dem Wunsch nach einem Geschwisterchen in den Ohren lag, schwenkt sie plötzlich um und würde es sehr begrüßen! Die Zeichen stehen nun also auf GO, warum also nicht wagen? Ich freu mich auf das Abenteuer und die neue Herausforderung, obwohl mir bei den einen oder anderen Gedanken der Po immer noch auf Grundeis geht ... ;)

Alles etwas kuddelmuddelig gerade, sorry :) Bist Du durchgestiegen?