Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von Fiona am 14.08.2014, 23:18 Uhr

Praenatest

Hallo ihr lieben,
erst mal möchte ich mich bei den Leuten die im Forum schreiben bedanken. Als ich so besorgt war habt ihr mir sehr geholfen.
Ich möchte über meinen Fall jetzt schreiben und ich hoffe damit andere Mütter beruhigen zu können. Ich bin 37 Jahre alt und ich war zum zweiten Mal schwanger. Ich habe eine fast 7 Jährige Tochter. Beim NT-Messung hatte ich ein adjustiertes Risiko: 1:1002. Aber beim Bluttest hatte ich ein Risiko von 1:10. Insgesamt das integrierte Screening ergab ein adjustiertes Risiko für ein Down-Syndrom von >1:10. Ich habe wirklich ein Schock gekriegt. Dann hat mein Frauenarzt ein Feinultraschall machen lassen. Feinultraschall war unauffällig. Durch den Ultraschall sank das Risiko um den Faktor 7.
Wir haben uns für NIPT (nicht-invasive Pränataltestung aus zellfreier, fetaler NA im mütterlichen Blut) entschieden. Ich musste 2 Wochen auf die Ergebnisse warten und ich hatte noch nie so viel Angst. Es war richtig schlimm. Noch vor Ablauf der zwei Wochen, hat mich der Arzt angerufen und hat mir gesagt daß alles gut ist !!!!!! Unauffälliger Befund für Trisomie 21, 18 und 13, sowie auf Monosomie X. Die Ergebnisse waren sogar 2 Tage früher da und ich war so glücklich!!!!
Meine süße Tochter ist jetzt drei Monate alt!
Den Praenatest musste ich selber bezahlen. Es kostet viel Geld aber ich würde es immer wieder machen. Dieser Test ist völlig ungefährlich für das ungeborene Kind. Die Fruchtwasseruntersuchung hingegen birgt ein gewisses Risiko. Ich kann NIPT nur empfehlen.
Ich hoffe ich kann den Müttern ein bisschen helfen die in der gleichen Situation sind in der ich war.
Ganz liebe Grüße.

 
6 Antworten:

Re: Praenatest

Antwort von Jole3, 10. SSW am 15.08.2014, 7:03 Uhr

Danke für deinen Bericht. Und natürlich herzlichen Glückwunsch zu deinem Töchterchen!! :-)

Von diesem Test habe ich schon ein paar Mal gehört. Ich finde es gut, dass es inzwischen eine Alternative zur FU gibt. Nur schade, dass die Krankenkassen das nicht bezahlen. Wie teuer war der Test denn für euch?
Gab es einen bestimmten Grund für die Nackenfaltenmessung? Ich werde sie nicht machen lassen, weil ich das Kind auf jeden Fall bekommen möchte. Was wäre für euch die Konsequenz gewesen?
Ich wünsche dir und deinen Lieben alles Gute! Hab einen schönen Tag und nochmal Danke für deinen Bericht! :-)

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Re: Praenatest

Antwort von Unglaubliches Wunder, 17. SSW am 15.08.2014, 8:01 Uhr

Ersteinmal herzlichen Glückwunsch, toll das rs so gelaufen ist. Was ich nur schlimm finde, das diese nicht invasiven Verfahren soviel Geld kosten.Da wird lieber das Risiko einer Fehlgeburt in Lauf genommen seitens der Kassen.Nicht jeder hat das Geld mal eben fast 1000€ für solch einen Test auf den Tisch zu legen, das finde ich echt schlimm. Wurde mir auch angeboten, aber für soviel Geld, nein danke. Hab mich auch gegen die FU entschiedem, trotz 42 Jahren. Ich finde, da müssten die KK endlich mal aufwachen.

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Re: Praenatest

Antwort von angela_2015, 17. SSW am 15.08.2014, 17:15 Uhr

Hallo!
Ich bin 42 und mit meinem 4. Kind schwanger. Ich habe mich auch für den Test entschieden (fast 800,- €), weil er schon ab der 10. ssw gemacht werden kann und ich auf keinen fall länger warten wollte. allerdings muss man auch wissen, daß der test allein nicht ausreicht, um ggfls. weitere schritte einzuleiten - d.h. wenn das ergebnis des tests schlecht ist, dann muss man bzw. frau eh noch warten, eine FU machen und erst mit dem ergebnis der FU dürfte frau die schwangerschaft legal abbrechen.

ich habe mit meiner kasse telefoniert und nach einem netten gespräch hat die dame noch einmal rücksprache mit ihrem chef gehalten, um mich dann zurückzurufen und mir zu sagen, daß sie zwar nicht den test, aber doch immerhin die kosten für eine FU übernehmen würden, die ja damit ausfällt. Sind zwar nur 200,00 € - aber ich fand es trotzdem nett und entgegenkommend. Da der Test einfach noch nicht so gut ausgereift ist und noch nicht sooo sicher wie die FU, ist es noch eine Eigenleistung. Ich habe aber, als ich den test hab machen lassen auch zugestimmt, daß die Ergebnisse aus meiner untersuchung in die forschung aufgenommen wird.
wenn sich das erstmal etabliert, übernehmen es sicher auch bald die kassen.

ach ja: unser ergebnis war wie erhofft gut, alles prima mit dem krümel!

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Re: Praenatest

Antwort von Fiona am 15.08.2014, 22:55 Uhr

Hallo!
Wir haben für den Test ca. 600 € bezahlt. Der Test wird in Amerika gemacht. Der Frauenarzt hat uns gesagt dass der Test 99,9% sicher ist.
Für die Nackenfaltenmessung gab es kein bestimmten Grund. Ab 35 werden diese Untersuchungen empfohlen. Ohne weiter nachzudenken haben wir die Untersuchungen gemacht. Nackenfaltenmessung war in Ordnung, was nicht in Ordnung war, war der Blutstest.
Wir hätten das Baby auf jeden Fall bekommen. Nach dem Bluttest hatten wir ein Risiko von(1:10). Sie haben uns empfohlen FU oder Praenatest. Wir waren einfach verzweifelt und wollten nur wissen wie es dem Baby ging und was auf uns zukommt. Wenn nur die Möglichkeit für FU gewesen wäre, hätten wir uns auch dagegen entschieden. Selbst ein geringes Risiko ist viel zu hoch.
Ich glaube jetzt, so wie du, würde ich alle diese Proben nicht mehr machen lassen (vom Anfang an). Bei uns war es nur purer Stress ohne Grund.
Ich wünsche dir und deine lieben auch alles Gute und genieße deine Schwangerschaft.

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Re: Praenatest

Antwort von Philo am 19.08.2014, 13:24 Uhr

Hallo,
ich hab mich bewusst gegen diese Tests entschieden, da mein Mann und ich gesagt haben, wir entscheiden uns FÜR DIESES KIND, egal, was ist. Unsere große Tochter ist gesund geboren und "leidet" mittlerweile an chronischem Asthma. Und für kein Geld der Welt würde ich sie gegen ein "gesundes" oder "nichtbehindertes" Kind eintauschen.
LG und alles Gute, Philo

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Re: Praenatest

Antwort von GuertlMa, 31. SSW am 20.08.2014, 15:03 Uhr

Hallo, ich bin 39 und mit dem dritten Kind schwanger. Bei meinen ersten beiden Kinden (da war ich 33 und 36) gabe es den Bluttest noch gar nicht. Wahrscheinlich hätte ich den dann auch machen lassen. Für mich war und ist er eine sehr gute Alternative zu den invasiven Untersuchungen wie die FWU. Vor der hatte ich immer etwas Angst.

Wir haben jetzt € 600 dafür bezahlt und er ist in der Tat teuer, aber mich hat der Test sehr beruhigt und ich brauchte das Risiko der FWU nicht einzugehen, auch wenn der Test kein 100%iges Ergebnis liefert und "nur" zu den Diagnostiktests gehört. Den Test haben wir auch ganz unabhängig von einer späteren Entscheidung machen lassen. Ich gehöre zu den Menschen, die gerne vorab informiert sind und ich hätte mich im Falle eines auffälligen Befundes auch noch einmal damit befassen müssen, was wir mit dem Ergebnis nun anfangen. Zum Glück war und ist bisher alles unauffällig.

Also, für mich ist die Möglichkeit des Bluttestes auch eine Erleichterung gewesen und mein Arzt meinte, der werde in ein/zwei Jahren sicherlich auch die NFTM ersetzen.

Lieben Gruß

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