Elternforum Schwanger mit 35 plus

Panik beim ersten mal

Schwanger mit 35 plus
Panik beim ersten mal

Mitglied inaktiv

Hallo erstmal, ich bin jetzt zum ersten mal schwanger, mit 36 (fast 37 im Dezember) und hab momentan mehr Panik als Vaterlandsliebe. Ich möchte erst mal die 3 Monate abwarten, bevor ich mit meinen Freundin darüber rede. Was mir recht schwer fällt. Allerdings haben die auch noch keine Kinder und können mir wahrscheinlich eh nicht viel helfen. Naja, ich hab jetzt seit 1 1/2 Wochen die Morgenübelkeit, die sich bei mir allerdings über den ganzen Tag zieht. Heute allerdings nicht. Irgendwie hab ich riesen Panik vor einer Fehlgeburt. Und von tuten und blasen keine Ahnung. Morgen hab ich den ersten Termin beim Frauenarzt. Ich weiß noch nicht mal, wwas die alles mit einem anstellt. Vielleicht gibt es ja noch mehr Angsthasen???? Wäre froh, wenn mich jemand etwas beruhigen könnte. LG Sonja


Mitglied inaktiv

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Bei mir ist es zwar das 2.Kind, bin aber auch sehr lange sehr ängstlich gewesen. Habe die Schwangerschaft fast vor mir selber verleugnet aus Angst, es könnte etwas schief gehen. Zum Glück hatte ich eine gute Unterstützung in der Zeit. Das verheimlichen kann ich daher zu gut verstehen. Es hat mir aber dann doch sehr geholfen, das ich mich austauschen konnte. Bei unserem ersten Versuch Anfang des Jahres hatte ich leider eine Fehlgeburt. Da wussten schon einige von der Schwangerschaft. Im Nachhinein war ich froh darüber, so konnte ich wenigstens über die FG reden. Das alls einfach so zu schlucken, hätte es noch schlimmer gemacht. So konnte auch jeder meine Reaktionen (Rückzug) und meine Stimmung nachvollziehen. Die Schwangerschaft ist ja kein Leistungstest den Du machst, wenn es schiefgeht ist es demnach auch keine Minderlesitung wegen der Du Dich schämen müsstest. Hast Du vielleicht eine gute Freundin, mit der Du reden könntest?


Mitglied inaktiv

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Ich hab zwei relativ gute Freundinen. Allerdings steckt eine momentan in einer Lebenskrise und die andere hat eine Trennung hinter sich und konzentriert sich voll auf sich selbst. Das Problem ist auch eigentlich mehr, das die beiden selbst keine Kinder haben und mir auch keine Fragen beantworten können. Alles verändert sich in mir und das macht mir mächtig angst. Bei jedem kleinen Ziehen oder "komischen" Gefühl renn ich sofort zur Toilette und bin überzeugt Blut zu finden. Geht das jetzt die ganze Zeit so? Ich kenn mich selbst nicht mehr.


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Wie lange das so geht, ist wohl unterschiedlich. Auf jeden Fall ist es normal, das man sich sorgt. Die mehr, die andere weniger. Bei mir hat es diesesmal lange gedauert. So richtig entspannt gehe ich immer noch nicht zur Gyn. Es ist aber schon sehr viel besser geworden, seit ich das Baby spüre. Bei meiner ersten Tochter war ich auch ganz lange unsicher. Irgendwann war es dann aber besser. Ich konnte dann auch Sachen kaufen usw. Aber das hat, glaube ich, auch gut bis zum 5-6 Monat gedauert.


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Danke, es tut gut mal drüber zu "reden". Vielleicht gehts mir morgen wieder besser wenn ich dier erste Untersuchung hinter mich gebracht habe. Ich fürchte mich ein bischen vor der Familie. Mein Mann ist der kleinste von 4 Jungs und das wird wohl das letzte Enkelchen werden. Leider ist meine Mutter vor 5 Jahren gestorben, sie feht mir jetzt sehr. Meine Schwiegermutter ist 75 und ihr Credo ist "Stell dich nicht so an, da hatte ich auch, aber viel schlimmer". Ich schätze dort werde ich die Nachricht so lane hinauszögern wies eben geht.


Mitglied inaktiv

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Freu dich insgehiem in deinem Herzen. Freu dich das du Leben in Dir trägst. Freu dich auf den wachsenden Bauch und die kleinen zarten Tritte. Was andere sagen ist doch egal ! Es ist deine SS und dein Leben! Herzlichen Glückwunsch! Jedes Kind ist ein Wunder und das größte Wunder ist in Dir !


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Hallo SonjaFee, ich kann das verstehen. Ich habe ziemlich lange gebraucht bis ich meinen Lebensgefährten überzeugen konnte, dass wir es mit einem gemeinsamen Kind versuchen. Dann ging es ziemlich schnell. Ich wollte es am Anfang selbst nicht glauben, aber der Schwangerschaftstest sagte eindeutig POSITIV. Und das war am ersten Weihnachtsfeiertag früh. Es habe es auch versucht noch geheim zu halten, aber meine Mutti merkte sehr schnell das da was im Busch ist, weil ich NULL Alkohol getrunken habe, nicht mal ein Glas Sekt zum anstossen. Frauenarzttermin hatte ich dann erst Anfang Januar, aber da war der Zwerg schon bissel zu sehen. Und selbst wenn du mal eine Blutung bekommen solltest, verfall bitte nicht gleich in Panik und vermute das schlimmste. Ich hatte auch in der 10.SSW plötzlich Blutungen. Abends ging es los, zwar nicht sehr schlimm, aber immerhin. Nächsten Tag (Samstag) sind wir ins Krankenhaus in die Notaufnahme. Dem Baby war nichts passiert, alles war i.O. ich wurde aber vorsorglich ein paar Tage stationär aufgenommen, mußte liegen und Hormone nehmen. Danach war nie wieder was und meine Maus habe ich dann Ende August gesund und munter im Arm gehalten. Aber es hat schon eine Weile gedauert bis ich ruhiger wurde. Gesagt habe ich es als ich im Krankenhaus war auch nur meinen zwei engsten Freundinnen. Meiner Familie hatte ich es schon gesagt, als ich die Bestätigung von der Frauenärztin hatte. Ich wünsche euch alles Gute und wenn du magst, dann teil uns doch die Neuigkeiten mit. Ich drück dir ganz fest die Daumen.


Mitglied inaktiv

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Ich war auch völlig panisch. Habe mein erstes (und bislang einziges) Kind mit 35 bekommen. Jahrelang hiess es, ich könne keine Kinder kriegen. Und dann hat es plötzlich geklappt!!! Auch auf mir "lastete" noch die "Verantwortung" für das einzige Enkelkind, das meine Mutter und meine SchwieMu bekommen sollten. Nach den ersten 12 Wochen war ich etwas ruhiger. Noch etwas ruhiger wurde ich, als ich in der 17 SSW die ersten regelmäßigen Tritte bemerkte (was zugegebenermaßen sehr früh war für eine Erstgebährende). Dann Ende der 24. Woche sind wir in den Urlaub an die Nordsee gefahren. Gleich am ersten Urlaubstag wollten wir abends was essen gehen und ch bin im Restaurant nur kurz aufs Klo - Blut im Slip!!!! Panik! Das nächste KH war das Klinikum Reinkenheide in Bremerhaven, gut 30 Minuten zu fahren. Dort angekommen, durfte ich nur liegen, bekam die Frühchenspritze und es wurde eine Placenta Praevia festgestellt. Ich bekam ein Beschäftigungsverbot bis zum Mutterschutz. Durfte mich aber wieder etwas bewegen zu Hause, durfte nur nichts groß arbeiten, auch im Haushalt nicht - so geshen konnte ich den Rest der Schwangerschaft eigentlich gut geniessen und wurde auch wieder ruhiger. Zum Ende hin bekam ich wieder Panikschübe: das Kind bewegt sich nicht mehr! Ständig rief ich die Hebi an, damit sie das Herzchen horcht. Ich habe dann 14 tage über ET entbunden, wenn auch leider per Not-Sectio. Der Knirps war aber total fit und ist jetzt 2,5 Jahre alt. Ach ja, ich habs nicht ausgehalten und SOFORT meine Mom angerufen, als ich den positiven Test in der Hand hielt. Die Familie wusste dann auch von uns Bescheid, in beide Richtungen. Freunde wurden auch teilweise vor den ersten 12 Wochen informiert, aber die meisten doch erst danach.