Elternforum Schwanger mit 35 plus

gar keine Zeit mehr?

gar keine Zeit mehr?

sandra36

Hallo ihr Lieben, wie soll ich anfangen. Irgendwie bombadiert mich jeder in meinem Umfeld, egal was ich tue, damit, daß ich ja bald überhaupt keine Zeit mehr habe. Beispiel: wir sind aus dem Fitness-Studio ausgetreten, aus finanziellen Gründen aber auch aus Zeitgründen und haben uns eine gebrauchte Multistation gekauft, weil mein Mann 2m groß ist und für seinen Rücken was tun MUß. Und mir schadet es auch nicht meinen Rücken weiterhin bißchen fit zu halten. Allumgänglicher Kommentar: "Die Kohle hättet ihr Euch sparen können, dafür habt ihr sowieso keine Zeit mehr". Noch ein Beispiel: wir haben zwei Katzen. Schon seit 5 Jahren. Ich liebe diese Tiere über alles, sicher auch mehr als das Viele verstehen können. Vor 3 Monaten habe ich eine BAbykatze an der Autobahn beim Bananenschalen wegwerfen aus dem Müll gefischt. (FURCHBAR!!!!) Ich hab sie mitgenommen, aufgepäppelt und ja, was soll ich sagen, ich liebe sie auch und die Konstellation war Mist mit unseren zwei Alten, also kurzum, jetzt haben wir halt 4 Katzen. Ganz herzige Wesen, die ich über alles liebe und die mir auch unglaublich wichtig sind. Reaktion von meinem Umfeld: "FReunde Dich schon mal mit dem Gedanken an, daß Du die alle weggeben mußt. Du wirst keine Zeit mehr haben". Ja Hilfe, ich bin doch sowieso so unsicher und freue mich noch immer so gar nicht auf die Kleine. Hab ja schon ein paar Mal deswegen hier "gejammert". Und das alles macht meine Zweifel noch viel viel schlimmer. Ich habe sooo lange gebraucht um mich für ein Kind zu entscheiden und meine Schwangerschaft ist noch immer ziemlich ätzend und das gibt mir jetzt echt den Rest. Ist es wirklich so, daß ich null Zeit haben werde? Schläft ein Baby nicht auch mal vor allem anfangs? Und später mittags? Kann ich mein Leben wirklich komplett abhaken? Und damit meine ich nicht irgendwelche besonderen Hobbies, ausgehen oder sowas. Tu ich eh nicht, wegen den Tieren. Aber habe ich keine Zeit mehr die Katenklos sauber zu machen? Die Spielangel zu schwingen, zu streicheln? 15 Minuten meinen Rücken zu trainieren? Zu Duschen? Solche Sachen. Meine beste Freundin sagt, sie macht nur noch TK Kost, weil sie keine Zeit mehr hat was frisches zu kochen. Ist das wirklich so???? Uff lang...sorry...tut mir leid....und: DANKE! Liebe Grüße, Sandra


glückskinder

Antwort auf Beitrag von sandra36

Wir hatten weiterhin unsere Tiere, ich konnte mich weiterhin mit Freunden treffen. Weniger Zeit hatte ich dem Sinne nicht. Manches musste nur anders verteilt werden und spontan konnte ich nicht mehr so sein. Meine Kinder waren immer mit. Gab nie Probleme. Gespräche sind nicht mehr die wie früher, aber sonst ...


MamavonzweiPüppis

Antwort auf Beitrag von sandra36

Liebe Sandra , das ist wirklich eine total blöde Reaktion von deinem Umfeld . Ich habe meine erste Tochter mit 24 bekommen und wir hatten uns kurz vor der Schwangerschaft auch noch zwei Babykatzen geholt und was soll ich sagen , natürlich geht das zusammen . Klar ist es am Anfang etwas stressig und man muss sich umstellen aber es klappt . Ich habe dann auch noch ein zweites Kind bekommen und es war kein Problem . Jetzt basteln wir am dritten und meine Katzen habe ich auch immer noch . Lass die anderen einfach quatschen und freue dich auf die Kleine . Wirst sehen es geht alles gut !!!! Liebe Grüße Anja


StarAngel

Antwort auf Beitrag von sandra36

DUMM SPRÜCHE !!!!!!!!!!!! Lass dich nicht verunsichern du wirst genauso wie jetzt auch ZEIT haben ...........vlt wirds die erste Zeit etwas schwierig weil sich ALLES im Leben erst mal einpendeln muss , egal von was wir reden / schreiben ........... und natürlich wird auch die erste zeit dein Baby im vorang stehen das ist ganz NORMAL und das du dann für einige sachen keine zeit mehr hast ,grad weil du die lieber mit Kind verbringst ist auch NORMAL ............. aber mit der zeit wirst du dich und auch deine umwelt dran gewöhnen und dann kannst auch du deine zeit wieder so verplanen oder flexible sein wie jetzt .... und für Sport in den eignen vier wänden ist IMMER zeit selbst für deine katzen ( wir haben zwei katzen einen hund und noch aktuell vier kids hier , unsere großen sind nun aussa haus ) und wir haben auch alles gewuppt, lass dich nicht verunsichern und genies die ZEIT DAVOR . DABEI ...... und auch DANACH ;))) alles liebe dir < 3


aspecialmemory

Antwort auf Beitrag von sandra36

Haben denn die Leute in deinem Umfeld Kinder die dir das alles erzählen? Natürlich hat man nicht mehr soooo viel Zeit wie früher und vieles muß umorganisiert werden. Aber ich gehe wieder zum Sport, ich liebe Bäder, die ich mir auch jetzt im Winter wieder regelmäßig gönne, dann koche ich sehr gerne, ist so ein wenig mein Hobby und bei uns gibt es nur sehr selten TK Sachen......nur mal so als Beispiel. Bei uns hat es ca. ein halbes Jahr gedauert, bis alles wieder "normal" lief, doch diese Zeit vergeht so schnell, du wirst sehen, alles wird gut und sich positiv entwickeln.


bettina_7

Antwort auf Beitrag von sandra36

Hallo, also wir haben inzwischen 2 Kinder. Dein Leben wird sich auf jeden Fall verändern. aber solche Reaktionen wie aus deinem Umfeld kann ich nicht verstehen. Klar wird es auch Zeiten geben, wo man seine Bedürfnisse mal hinten anstellen muss. Dennoch wirst du auch Zeit für dich haben Es ist sogar wichtig sich diese Auszeiten zu nehmen. Wir haben auch zwei Katzen. Das war mit den Kindern kein Problem. Wir kochen auch jeden Tag frisch, da wir TK-Sachen oder Fertiggerichte nicht mögen. Lass dir nicht von anderen dein Leben mit Baby mies reden. Du wirst sehen, dass alle wunderbar klappen wird! Grüße, Bettina


Jassy2101

Antwort auf Beitrag von sandra36

Hallo Sandra! So ein Quatsch! Lass Dich bloß nicht verunsichern. Natürlich wird es am Anfang stressig, aber es ist alles eine Frage der Organisation. Nach der Geburt unserer ersten Püppi habe ich auch bald wieder angefangen, mich mit Freunden zu treffen, ins Kino oder mit meinem Mann essen zu gehen. Du bist doch nicht nur Mutter, sondern auch Frau und Freundin für andere. Und Du genießt das dann total. Jetzt bin ich wieder ss und ich gebe Dir Brief und Siegel, dass ich auch wieder ZEIT für MICH / UNS / ANDERE haben werde. Und jaaaa...wir haben auch Tiere...und zwar nen ganzen Stall voll *grins*. Und natürlich habe ich mich ganz entspannt zurückgelehnt, wenn die Maus gepennt hat und habe gelesen, gekocht oder ein ausgiebiges Bad genossen. Also Süße! DU SCHAFFST DAS! Lass Dir die Schwangerschaft und das Baby nicht vermiesen. LG von Jassy *die solche blöden Unkereien selbst kennt*


binesonnenschein

Antwort auf Beitrag von sandra36

Wenn es schon mit einem Kind so schwierig sein soll, warum habe ich dann 3? Warum haben manche noch mehr Kinder? Die ersten paar Wochen werden evtl. ein bisschen schwierig, aber natürlich schlafen Babys. Am Anfang sogar ca. 18 Stunden pro Tag. Es ist alles eine Frage der Organisation. Lass dir von deinem Umfeld keinen Quatsch erzählen!


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von sandra36

Ich habe zu zwei Katzen 3 Kinder und 2 Hunde dazubekommen ;) Alles wird gut, alles geht, passt, die anderen schwätzen nur so daher.


Flora61

Antwort auf Beitrag von sandra36

Ach gott,lass dich nicht verrückt machen! Natürlich braucht ein Baby viel zeit aber doch nicht den ganzen Tag. Gerade am Anfang schläft es noch sehr viel.sicherlich dauert das füttern und versorgen seine zeit aber glaub mir,es bleibt noch genug zeit dir Katzen zu umsorgen,zu spielen und alles andere.es muss sicherlich manches anders organisiert werden,z.b.andere Zeiten einplanen aber du bist doch nicht alleine.dein Mann wird dich bestimmt auch unterstützen und kann dir mal etwas abnehmen. Lass dir die schöne zeit,die vor dir liegt,nicht von besserwisserischen Menschen kaputtmachen.geniess diese zeit mit deiner kleinen Familie! Alles gute für euch!


Baerbel77

Antwort auf Beitrag von sandra36

Ohje, du Arme! Ich kann verstehen, dass man sich gerade beim ersten Kind von den vielen Sprüchen und guten Ratschlägen, die man zuhauf bekommt, verunsichern lässt. "Du hast bald keine Zeit mehr. Du kannst monatelang nicht richtig schlafen. Nutz die Zeit mit deinem Mann solange du noch Zeit hast. So ein großer Hund und Baby geht gar nicht!" Das und mehr musste ich mir auch anhören und habe mich auch immer gefragt, ob das wirklich so sein kannn und wieso es dann viele Familien mit mehr als einem Kind gibt. Jetzt weiß ich, das diese Sprüche totaler Quatsch sind. Meine Kleine ist jetzt fast 4 Monate alt. Natürlich richtet sich mein Tagesablauf nach ihr, aber mit etwas Flexibilität hat man eine Menge Zeit. Wenn sie tagsüber wach ist und bei mir sein möchte, kann ich sehr viel erledigen, wenn ich sie im Tragetuch dabei habe. Sie schläft aber auch mehrere Stunden tagsüber: zu Anfang im Stubenwagen, jetzt im Laufstall. An zwei Vormittagen gehe ich wieder arbeiten, mein Mann freut sich über frisch gekochtes Abendessen (als ich voll gearbeitet habe, waren wir vieeeel öfter auswärts essen, weil ich entweder das Einkaufen nicht geschafft oder zum Kochen zu geschafft war), unser Hund ist der beste Babysitter den man sich nur vorstellen kann, ich putze und erledige meinen Haushalt mit der Kleinen im Tuch oder in Etappen, wenn sie schläft, bei gemütlichen Abenden mit Freunden oder im Biergarten war sie von Anfang an dabei, wenn ich mal alleine einkaufen oder irgendwoanders alleine hin möchte, bleibt die Kleine zu Hause beim Papa oder bei der Oma und ganz oft genieße ich einfach die Zeit mit meiner Kleinen auf dem Arm. Ganz ehrlich: ich habe Zeit für alles, was mir wichtig ist und wüsste nicht, was ich mir im Moment anders wünschen würde! Lass dich nicht verrückt machen! Über kurz oder lang findet man auch mit Baby heraus, wie man seine Tage planenkann, damit man selber nicht auf der Strecke bleibt. Ich hoffe, dass dich die vielen Einträge hier ein bisschen beruhigen und du dich vielleicht doch noch auf die Kleine freuen kannst. Liebe Grüße


Vanillepudding

Antwort auf Beitrag von Baerbel77

Naja, ich hab Zwillinge, das ist sicher was anderes. Aber ich hatte wirklich keine Zeit mehr zum Kochen (es gab nur noch schnelles TK-Fertigfood, ganz schlecht für die Figur!), zum Duschen (hab ich dann immer machen müssen, wenn mal jemand für 10 Minuten da war und nach den Kleinen gucken konnte. Vom Rasieren oder so mal ganz abgesehen...die Schönheit litt sehr), zum Putzen (es sah teilweise echt schlimm aus in der Wohnung, ich konnte ansich nur was machen wenn wieder jemand nach den Kleinen sah), ich war nur mit Wickeln, Füttern, Fläschchen machen, anziehen etc. beschäftigt....Ja, so war es und da gibt es nichts zu beschönigen. Ich fand die erste Zeit grausam. Ich hatte keine 5 Minuten Auszeit. Und wenn, dann hab ich am Tisch gesessen und Fläschchen vorbereitet! Aber ich muss anmerken: Meine Kinder waren auch nicht pflegeleicht...ein Kind war 3-4 Monate ein Schreibaby und wollte den ganzen Tag getragen werden.... Es muss nicht so sein...viele haben Glück mit einem pflegeleichten Baby, das dauernd schläft.


anja&die****

Antwort auf Beitrag von sandra36

*g* lass dich bloß nicht kirre machen von solchen Bemerkungen. Klar wird es zu Beginn eine Umstellung.Aber es dauert garnicht lange und du wirst es dir anders nicht mehr vorstellen können. Wir haben bald neun Kinder und mit etwas Organisation bleibt sogar für mich noch ein bisschen Zeit für Hobbies.:) Also----Ohren auf Durchzug stellen und nur das wirklich nutzen,was dir hilft.:) LG,Anja


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von sandra36

kann Dir KEINER vorher sagen. Du wirst jetzt hier Kommentare hören wie: alles kein Problem, das Baby schläft eh erstmal 20 h am Tag, es schläft überall und trotz lärm und wir haben 8 Katzen und 4 Hunde und 5 weitere Kinder im Altersabstand von 1,5 Jahren und ich gehe nebenher noch arbeiten und ins Fitness.... genauso wie: boah klar, mein Kind ist ein Schreibaby, es schreit 15 h am Tag, nie kann ich es ablegen, ich habe schon 5 Tage nicht geduscht, laufe den ganzen Tag im Schlafanzug rum, es sieht aus wie Sau und ich dreh komplett am Rad.... Mein Rat: versuch irgendwie den Kopf auszuschalten und jegliche Kommentare "wie das alles werden wird" auszuschalten, denn es wird GARANTIERT GANZ ANDERS KOMMEN. Kein Baby ist wie das andere und jede von uns musste ihre guten und schlechten Erfahrungen machen. Es kommt wie es kommt also ist der beste Weg sich DANN einen Kopf zu machen, wenn es tatsächlich so weit ist. Ansonsten wirst Du ständig mit Zweifeln und Ängsten beladen rumlaufen wo noch gar kein Grund dazu besteht. Und wenn es soweit ist, dann wirst DU das beste draus machen, so wie alle Mütter vor Dir auch.


Nikas

Antwort auf Beitrag von sandra36

wie alt bist du? 36? und da lässt du dir von dritten blöde, übergriffige fragen stellen und dich verunsichern???


sandra36

Antwort auf Beitrag von Nikas

Hallo Nikas, ich denke das ist keine Frage des Alters sondern der Erfahrung und die habe ich mit Kindern einfach nicht. Wenn ich wüßte, daß ich Morgen auf den Mond fliegen muß, wäre ich genauso unerfahren und würde wohl Fragen stellen, die einfach jemand stellt, der keine Ahnung hat - altersunabhängig ;-)


sandra36

Antwort auf Beitrag von sandra36

Danke ihr Lieben.....ich bin total beruhigt, daß die meisten von Euch nicht diesen Horror bestätigen!!! Danke Danke Danke...hatte zwischenzeitlich sogar bißchen Pipi in den Augen beim Lesen, weil ihr so süß geschrieben habt. DANKE!


brownjack

Antwort auf Beitrag von sandra36

Liebe Sandra, mit einem Baby verändert sich der Alltag komplett und muss völlig neu durchorganisiert werden. Aber am Anfang kommt man am stessfreiesten durch die Zeit, wenn man sich sagt, meine einzige Aufgabe ist die Bedürfniserfüllung des Babys, dann lebt man sich in den Babyrhythmus ein und organisiert seine eigenen Bedürfnisse runherum. Wenn du dir etwas vornimmst schafft es ein Baby schon dir einen Strich durch die Rechnung zu machen und dann wird Mama unruhig, hektisch undundund, darauf reagieren die Kleinen auch mit Unruhe und dann wird alles noch komplizierter. Ich werde wie bei meinem ersten Sohn versuchen, völlig relaxt an die Sache heranzugehen und das Baby beobachten und danach meinen Alltag umstrukturieren, wenn das klappt kann man kochen, shoppen, Sportmachen und alles sonst bloß man muss sich an den Zeitplan des Babies halten und flexibel sein. Ich würde mir nicht so viele Gedanken machen, am Ende befiehlt dir dein Herz, was du tust und du wirst es gerne tun. LG Brownjack


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von brownjack

Man hat keine Zeit mehr für all das, aber es ist wurscht, da es dir unwichtig wird! Je älter das Kind wird, desto mehr hast du dann auch wieder Lust und Zeit für DICH. So ist die Natur und wenn es wirklich alles so schrecklich wäre, wäre die Menschheit längst ausgestorben!


reblaus

Antwort auf Beitrag von sandra36

Jein, würde ich sagen. Es ist halt Phasenweise so. Manchmal ist man einfach nur froh, wenn man es geschafft hat sich einmal in der Woche zu duschen und Haare zu waschen. Oder wenn Du es geschafft hast Haushalt und Baby und Tiere auf dem Minimum zu versorgen und die Wohnung halbwegs aufgeräumt ist.------ gut das ist nun meine Erfahrung, die aber aus 4 Kindern in vier Jahren resultiert ( inzwischen leider nur noch drei, eines mußte ich gehen lassen). Mit einem Kind hast Du wesentlich mehr Spielraum, aber Streckenweise wird es auch da eng werden für alles andere. Und wenn Du eifach nur zu müde bist, weil es mehrere kurze Nächte gab. Andererseits wirst Du auch Deine Interessen anders stecken, alles das, wo Dein Kind mitkommen kann, wird plötzlich wichtiger. ( ZB Euer Fitnessgerät Zuhaus, ist doch bestens: Immer da , wenn Ihr es braucht und Kind kann dabei sein...ins Fitnesstudio würdest Du es ja nicht mitnehmen können. Ich würde sagen , laß es einfach auf Dich zukommen, Du wirst die Prioritäten setzen wo Du sie brauchst und willst, da können Andere noch so reden, ist Dir doch wurscht.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von sandra36

Also so falsch find ich die Aussage deiner Freundin gar nicht. Es sagen ja viele, "du musst schlafen, wenn das Baby schläft". Solche Aussagen finde ich wiederum totalen Quatsch, denn wer macht denn meinen Haushalt, wenn das Baby schläft? Bzw. was machen denn Mütter von noch mehreren Kindern, die evtl. auch bespaßt und verköstigt werden wollen, "wenn das Baby schläft"? Ganz ehrlich, ich war gerade anfangs auch oft kurz vorm Nervenzusammenbruch, weil ich das Gefühl hatte, alles ist unordentlich und dreckig und dies wartet und jenes wartet. Dann wiederum kamen andere Tage, das Baby hat wunderschön geschlafen und ich hatte auf einmal sehr viel Zeit. Dennoch fand ich es oft sehr stressig, u.a. auch, weil man eben nicht mal eben kurz ins Auto hüpft und schnell was besorgen kann und so weiter. Man gewöhnt sich aber daran. Du schaffst das :-) Lass dich bloß nicht vorher fertig machen und vor allem, lass deine Gefühle zu, jetzt und nach der Geburt. Sicherlich gibt es viele Muttis, denen nach außen hin die Sonne ausm Arsch scheint und die auch nicht glücklich sind. Alles Gute weiterhin :-)


anja&die****

Antwort auf Beitrag von sandra36

Ich finde einfach dieses Pauschalieren schwachsinnig.Es gibt tatsächlich Frauen, die alles gut schaffen.Was halt wirklich fies ist, ist der zeitweilige Schlafentzug.Ansonsten macht jeder andere Erfahrungen, da 1.jedes Kind anders und auch die eigene Belastungsgrenze eine andere ist. Ich bin auch ein Freund von " lass es auf dich zukommen". Sich vorher den Kopf über eine Situation zu zerbrechen, die man garnicht kennt und einschätzen kann, halte ich für unnötig.Du könntest dir höchstens vornehmen, nicht allzu perfektionistisch zu sein. Nachwievor..lass dich nicht verrückt machen


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von sandra36

Hallo, ich bin fast im selben Alter ungeplant schwanger geworden. Habe unzählige Horrorgeschichten erzählt bekommen und hatte von Babys keine Ahnung. Ich bin davon ausgegangen, dass mein Baby pflegleicht wird und wir unsere Leben nach ein paar Monaten wieder so führen können wie vorher. Mein Kind war sehr anstrengend, ich hatte zu nichts mehr Zeit und trotzdem war es ,insgesamt gesehen, eine sehr glückliche Zeit und auch ein großes Abenteuer. Ich habe es nie nie bereut, dieses Kind bekommen zu haben und kann es heute kaum noch glauben, früher keinen Kinderwunsch gehabt zu haben. Manchmal wurde ich die ersten Wochen von so einem Glücksgefühl überwältigt, wie ich es nie für möglich gehalten hätte. Meine Tochter wird nächstes Jahr ein Schulkind und mein Leben ist mit Sicherheit heute ganz anders, als wenn sie nicht da wäre. Aber natürlich habe ich schon lange wieder Zeit für Hobbys, Freunde etc. Viele Grüße


dieholde

Antwort auf Beitrag von sandra36

Liebe Sandra, ich musste jetzt wirklich über die Reaktion deines Umfelds schmunzeln und der erste Gedanke, der mir kam: Muß ich jetzt meine anderen Kinder abgeben, weil ich keine Zeit mehr habe? Lass dich nicht verunsichern, natürlich ist das Leben mit Kindern anders, als wenn man nur für sich verantwortlich ist und man setzt dann auch andere Prioritäten, aber man hat sicher auch noch Zeit für sich. LG Cathi


NinnyM

Antwort auf Beitrag von sandra36

So ein Quatsch! Mach Dich nicht verrueckt. Natuerlich wird die "persoenliche Zeit" weniger, aber dafuer hast Du wunderschoene Zeit mit Deinem Baby. Und natuerlich kannst Du Sport machen, auch laenger als 15 Minuten. Der Papa ist doch auch noch da.... Ich dusche jeden Tag, schminke mich, gehe Teilzeit arbeiten, mache Sport, koche frisch und gehe mit meinem Mann jede Woche unserem gemeinsamen Hobby froenen - dem Tanzen. Trotz Kind ( bald 2...) Der Start ist schon gewoehnungsbeduerftig, aber sobald sich ein Rhythmus eingespielt hat, geht das schon. Geniesse die erste Babyzeit und fuer die Zeit danach: Scheue Dich nicht, mal babysitten zu lassen. Das ist wirklich eine Erleichterung. Deinen Freunden wuerde ich mal gepflegt in die Parade fahren, wenn sie Dich so verunsichern. Es kommen sicher Tage vor, an denen Du nicht geduscht bist, aber die sind wirklich die Ausnahme. Alles Gute!


sandra36

Antwort auf Beitrag von sandra36

Hallo zusammen, an die, die geschrieben haben, man hat zu nichts mehr Zeit...eine kleine Frage. Was konkret meint ihr damit zu nichts mehr Zeit haben? Ich meine damit nicht Freunde treffen oder Hobbies nachgehen...mit der Angst keine Zeit mehr zu haben sondern eher so Dinge wie, kochen, Tiere umsorgen, duschen, essen. Also die grundlegenden Dinge. Eure Antworten sind jetzt doch sehr zweigeteilt. Klar kommt es sicher auf das Kind drauf an, ich kriege ja auch "nur" eins. Ich habe null Problem damit meinen Rhytmus zu verändern oder anzupassen. Aber ich hätte ein Problem damit meinen Tieren einfach nur Futter vorzusetzten und zu gehen. Ehrlich gesagt, das wäre unmöglich, weil ich da auch eine Verantwortung habe. Ich versuche mich jetzt mal auf die Antworten zu fokussieren, die sehr aufbauend geschrieben haben und nicht 24 Stunden im Dauerstress stinkend mit fettigen HAaren gelebt haben... Liebe Grüße, Sandra


reblaus

Antwort auf Beitrag von sandra36

Liebe Sandra, Es ist schwierig, konkrete Beispiele zu nennen, weil Du erst mit dem Baby lernst welches Deine Prioritäten sind. Aber mal angenommen, Dein Baby ist drei Monate alt, es hat eine Rotvirusinfektion, die Du zu Hause nicht in den Griff bekommst und ihr müßt in die Klinik für ca eine Woche. Kinderklinik ist weiter weg, Dein Mann kommt zwar zu Besuch , aber Du mußt schon wegen dem Stillen die ganze Zeit dort bleiben. Ergo stellt Dein Mann den Tiere zu Hause Futter hin und streichelt sie kurz, säubert die Klos und flitzt dann zu Euch ins Krankenhaus, oder auf die Arbeit oder zum Einkaufen...etc. Tja, dann ist es halt so, das werden die Tiere eben auch mal aushalten müssen. Genauso ist es wenn Du Dein Kind in der Krippe hast und es einen anderen fiesen Virus mit Heim bringt und Dein Mann und Du Dich kaum noch auf den Beinen halten könnt... Aber dennoch müßt Ihr das kranke Kind und alles Andere wuppen.... da werden die Tiere auch nur so versorgt und nicht extra Umsorgt. Da bist Du vielleicht besonders dankbar, wenn die Nachbarin Euch Suppe kocht oder mal die Wäsche versorgt, die sich angesammelt hat. Die Verantwortung, die Du den Tieren derzeit gegenüber empfindest wirst Du genauso Deinem Kind über empfinden. Nur das Kind ist erstmal weitaus hilfloser, als Deine Tiere. Beispielfrage:Was würdest machen, wenn Dein Kind schreit, während Du am Kochen bist? Gut , Du gehst fix nachsehen was los ist. Ah neue Windel wird gebraucht. Essen so weit versorgt, daß es nicht anbrennt. Dann wird fix gewickelt und evtl umgezogen.... ( je nach Geschäft und Lage kann das schnell gehen oder länger dauern -ZB Windeldermatitis..). Dann wieder zum Herd. kaum bist Du da, schreit das Baby wieder. Hunger. Gut Kochen, selbst essen dauert minimum noch 40 min. Ergo erst wird gestillt. Essen ist bestenfalls schon fertig, dann kühlt es eben ab... Zwischen dem Stillen , muß evtl nochmal gewickelt werden. Bist Du zum Essen kommst ist Dein Essen kalt. Ach dann war da noch der Anruf, dein Mann steckt im Stau und vor der Tür stand ein Vertreter...... Das ist mal so aus dem Alltag zusammengeschrieben...und bei weitem ein einfaches Beispiel. Wenn Du wissen willst wie Babys reagieren, dann empfehle ich Dir das Buch "Oh,je ich wachse". Da sind die Entwicklungssprünge am möglichen Verhalten gut beschrieben. Wenn Du das Buch auch mit Euren Daten (einfach zu den Aussagen dazuschreiben , wenn es passt) und Erlebnissen füllst , hast Du für später auch eine gute Erinnerung an die Babyzeit. Alles Gute


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von sandra36

Hallo, ja bei mir hat es Phasen gegeben, da habe ich weder Haushalt machen können noch Duschen. Aber alles in allem war das eine sehr begrenzte Zeit in meinem Leben. Natürlich hat es immer wieder Ausnahmezeiten gegeben, wie z.B. Krankheiten. Und natürlich werdet ihr auch stressige Situationen mit eurem Baby haben. So pflegeleicht kann ein Baby oder kleines Kind gar nicht sein, dass man nie Stress hat. Versuche mit irgendjemand zu reden, der dir die Ängste etwas nehmen kann, vielleicht eine Hebamme. Viele Grüße


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von sandra36

Nein, also gestunken hab ich nicht und fettige Haare hatte ich nicht. Niemals. Ich bin auch nie bis mittags im Schlafanzug durchs Haus geschlichen. Was mich persönlich immer sehr belastet hat am Anfang, war die Tatsache, dass ich jetzt eben nicht mehr einfach planen kann, wie der Tag heute abläuft bzw. die Woche, wann ich was sauber mache und wann ich dann Zeit für XY habe. Dass genau dann, wenn der Zwerg sowieso schlecht geschlafen hat, auch noch dieses und jenes dazu kam, dass er sein Fläschchen wieder gespuckt hat, dass noch Steuererklärung und so weiter zu machen war. Man gewöhnt sich aber daran und inzwischen weiß ich ja, dass auch wieder bessere Tage kommen, an denen man tatsächlich auch mal Ruhe für ein Mittagsschläfchen am WE hat (bzw. sie sich nimmt). Zwerg ist jetzt 20 Monate alt, ich hatte vorher auch nie dringenden Kinderwunsch und war auch knapp 36. Hier hab ich jetzt allerdings das Problem, dass Papa gerne ein Geschwisterchen hätte und ich mir so gar nicht vorstellen kann, wie ich das schaffen sollte bzw. ich heilfroh bin, dass er kein kleines Baby mehr ist und ich mit ihm reden kann.


Dezember13

Antwort auf Beitrag von sandra36

Hallo liebe Sandra, Wie schön, so heiße ich auch! Die guten Siebziger.... Also gut, ich bin mittlerweile Mutter von zwei Kindern, und einem Hund, der übrigens schon vor den Kindern da war, und bekommen in sieben Wochen mein drittes. Unser Hund brauchte- jetzt ist er schon was älter-jeden Tag mind. zwei Stunden Auslauf. Da kamen die Kinder halt mit. Ich habe immer! jeden Tag geduscht, mich geschminkt,, geputzt und hält alles gemacht was man so muß. Es gibt da so was tolles... Hihi... Nennt sich Wippe... Da kann man man seinen Zwerg getrost mal reinlegen und unter die Dusche springen. Zur Not kann es ja dabei zuschauen. Im Wohnzimmer hatten wir einen Laufstall. Auch dort wurden unsere Süßen mal zwischen geparkt wenn die Zimmer mal wieder gesäugt werden müssten. Wir haben die Kinder auch sehr früh z.B. zum Essen mitgenommen. So gewöhnen sie sich auch gleich daran hin und wieder mal mitzukommen. Habt ihr Omas und Opas in der Nähe? Die passen nämlich auch mal mit Vorliebe auf falls ihr mal ins Kino, oder so wollt. Wir sehen auch immer zu einmal im Jahr ein Elternwochenende zu machen. Da gehen die Kinder zu Oma&Opa und Mama und Papa machen mal ein Pärchen- Wochenende. Wir haben unsere Mäuse schon im Säuglingsalter zum Schlafen mal weggegeben, da man ja auch nie weiß ob man nicht mal eine Situation hat in der man sie weggegeben muß. (Mama kann ja auch mal ins Krankenhaus müsse- Blinddarm, 2. Kind etc.) da kann es nicht Schaden wenn die Süßen es schon kennen. Meine sind sehr, sehr gerne mal bei den Omas! Da werden sie immer verwöhnt.... Es liegt an einem selbst wie man den Tagesablauf gestaltet. Du wirst sehen, es ist mit Kind ganz anders als mit halbwegs geregelten Arbeitszeiten, aber man muß sich auch für sich selbst ein paar Minuten Zeit am Tag nehmen! Und das geht auch! Bitte lass dich nicht von Außenstehenden Kribbelig machen! Man wächst in so eine Situation rein. Ehrlich! Klar, es gibt auch "Schreibabies", aber für solche Fälle gibt es Hilfe! Und auch diese Zeit geht vorbei! Also lass dich nicht unterkriegen!! Ganz liebe Grüße! Sandra


sandra36

Antwort auf Beitrag von reblaus

Liebe Reblaus, danke für den Buchtip....das besorge ich mir :-) Und auch Danke für die Beispiele!!!! Also wenn das Kind eine Krankheit hat, die im KH behandelt werden muß, wäre ich den ganzen Tag im KH....das wäre für die FEllnasen so als würde ich arbeiten Vollzeit. Kein Thema! Abends würde ja dann mein Mann ins KH fahren. Also da wäre schon immer jemand bei Fellis und Kind. Wir sind ja zu Zweit. Klar, die Zweisamkeit würde dann auf der STrecke bleiben, aber das ist uns klar. Das mit dem Kochbeispiel bin ich irgendwie auch schon gewohnt. Das klingt doof, aber das ist mit 4 Tieren auch nicht viel anders derzeit. Hab ich auch kein Thema mit. Nicht dramatisch. Also wenn das die Dinge sind, damit kann ich gut umgehen. Und wenn ich koche, kann auch mein Mann mal die Windel wechseln. Stillen möchte ich übrigens nicht...ich bin Migräniker, ich habe hier keine Familie,niemanden...ich muß funktionieren wenn das Kleine da ist. D.h. ich brauche auch wieder meine "Kracher" und mit denen kann ich nicht stillen. Und Fläschen geben kann auch mein Mann :-) LG, Sandra


sandra36

Antwort auf Beitrag von Dezember13

Liebe Sandra, DANKE... ja, bin stolzer Besitzer so einer Wippe seit gestern :-) Meine Eltern waren zu Besuch und haben dieses sinnvolle Teil mitgebracht. JUHU! Wir haben hier leider niemanden. Gar keine Familie...sind alle 500 bis 700 km entfernt..aber wir sind zu Zweit....und ich glaube wir sind auch irgendwie stresserprobt. Diese Elternwochenenden, tja, die fehlen uns jetzt shcon...ohne Kind, aber das ist eben so. Durch die Tiere gehen wir auch nie weg. Nicht mal ins Kino. Ja, wir sind da bescheuert, ich gebs zu ;-). Aber dafür trainiert was das betrifft... LG, Sandra


GuertlMa

Antwort auf Beitrag von sandra36

Hallo liebe Sandra, ich kenne das (habe zwei Kinder). Alle sagen einem beim ersten Kind "Dein Leben wird sich total verändern", Huahhh , Grusel... Und keiner kann einem genau sagen, wie es sich verändern wird... Mich hat das vor dem ersten Kind auch verunsichert und da war ich schon 33. Da hat man schon alles mögliche in seinem Leben gelernt und gemeistert, aber wie es dann mit einem Baby ist, muss man eben auch für sich erst entdecken. Aber keine Angst, Du bleibst Du und was Dir wichtig ist - wie z.B. Deine Katzen und Deine Freunde - das findet auch neben Deinem Baby noch Platz. Man lebt ja nicht auf einmal auf dem Mond... Natürlich ist der Alltag mit Baby anders als vorher, denn es kommt etwas ganz Wichtiges für Dich dazu und mit einem Kind muss man seine Zeiteinteilung auch erst einmal ausprobieren und schauen, wie und was man dann eigentlich noch so machen möchte. Ich habe für mich einfach die Erfahrung gemacht, dass mir auf einmal einiges nicht mehr so wichtig war wie z.B. nächtelang um die Häuser ziehen, immer den neuesten Kinofilm sehen etc. Anderes habe ich dafür aber dazu gewonnen und einiges hätte sicher mit zunehmendem Alter ohnehin an Bedeutung für mich verloren. Also, ich will damit nur sagen, Du kannst auch mit einem Baby zu Hause Katzen haben, Sport machen und Du wirst es auch mit Deinem Baby noch schaffen, Freunde zu treffen und und und. Ich habe in den ersten Monaten mit meinem ersten Kind so viele DVD´s wie noch nie in meinem Leben gesehen, weil sie nach dem Stillen immer auf meinem Arm eingeschlafen ist und ich es so schön fand, sie bei mir zu haben. Ich habe sie dann immer da gelassen, wo sie ist, und mich mit Kopfhörern aufs Sofa gekuschelt und Filme gesehen. Oder ich war so viel mit ihr Spazieren, dass ich unterwegs jede Menge Hörbücher gehört habe oder stundenlang mit einer befreundeten Mutter unterwegs war.....und und und.....Das war eine schöne Zeit...... Ich fand das toll..... Also lass Dich von solchen blöden Pauschalaussagen nicht stressen, am Anfang ist es mit Baby zu Hause neu und ungewohnt und mit der Zeit, findet sich das alles (wieder). Lieben Gruß


GuertlMa

Antwort auf Beitrag von GuertlMa

und was mir dazu noch einfällt: Über welchen Zeitraum reden wir hier? Es ist mir in den ersten Wochen auch einige Male so gegangen, dass ich nicht unter die Dusche kam und gewartet habe, dass mir jemand die Kleine abgenommen hat. Das war aber eher die Ausnahme und meistens auch an Tagen, an denen ich mich lieber mit ihr zum Schlafen hingelegt habe, statt zu duschen. Und nach den ersten sagen wir 6 - 8 Wochen hatten wir unseren Rhythmus auch ganz gut gefunden und ich wusste, wann die Zeitfenster da sind, um mich um mich und andere Dinge zu kümmern. Das findet man dann für sich und das Baby auch bald heraus, welche Zeiten da gut passen - auch für Besuch oder Spaziergänge etc. LG


mamarie3410

Antwort auf Beitrag von sandra36

Hallo ich verstehe ja dass du deine Tiere liebst, aber manchmal hab ich das Gefühl bei dir, dass dir diese Tiere VOR DEINEM Baby stehen..... ich kann ja deine Ängste total gut verstehen; aber es kommt mir oft so vor, wenn ich das so mitlese; dass du das alles gerne schnell hinter dir haben möchtest. Ich möchte dir nicht zu nah treten, aber deine vorraus gehenden Threads und der Satz "ich freu mich so ganz nicht auf die Kleine" find ich ein Grund zur Besorgnis. Vill kann dir ja psych. Hilfe gegeben werden, denn "normal" finde ich manche Begründungen nicht, ganz ehrlich. Ich mein, was denkst du, wie es dir nach der Geburt gehen könnte, wenn deine Kleine da ist? Und sich deine Hormone wieder schlagartig ändern? Ich hatte eine schwere Wochenbettdepression, glaub mir, das ist nicht schön, weder für dich; dein Mann noch dein Baby. Ich mein das nicht böse, :-) bitte verstehe das nicht falsch, aber man kann sich da schon als mal seine Sorgen machen ......... Wünsch dir alles Gute Liebe Grüsse mamarie


sandra36

Antwort auf Beitrag von mamarie3410

Liebe Mamarie, danke für Deinen Beitrag. Ja, ich liebe meine Tiere genauso wie das Kind, daß ich noch nicht kenne. Ich bin garantiert überdurchschnittlich tierlieb und ich stelle meine Seele, die von meinem Mann oder sonstwem nicht auf eine höhere Position wie die meiner Tiere. Nur weil Menschen intelligenter sind, heißt das nicht, daß die Seele mehr wert ist oder stärker empfindet. DAs ist meine Grundeinstellung. Die muß, glaube ich, auch nicht behandelt werden ;-). So bin ich. Ich freue mich nicht auf das Baby, weil ich gar nicht weiß, auf was ich mich freuen soll. Ich verusche es mal so zu erklären: wenn ich Dir sagen würde ich schenke Dir Morgen ein Hutzelputzelbura würdest Du auch nicht wissen, ob Du Dich jetzt freust, schätze ich :-). Ich kann es nur von meinen Eltern beurteilen, die mir vor Jahren schon geraten haben mir das nicht "anzutun". Meine eigene Kindheit war echt übel und was ich von meinen Bekannten höre, macht jetzt auch nicht gerade Lust. Dennoch hatte ich diesen Wunsch irgendwie und bin ja auch geplant schwanger geworden. Aber die Zweifel sind eben da. Wahrscheinlich wird es so sein, daß jeder Zweifel weg ist, sobald die Kleine da ist... LG, Sandra


Fuchsina

Antwort auf Beitrag von sandra36

mit "alles Quatsch" würde ich es auch nicht abtun. Vieles hängt vom Temperament des Kindes ab, aber Du wirst egal wie es kommt nicht mehr so Zeit haben wie jetzt. Zum Einen ist da die "Planbarkeit": wenn Du Dich heute entscheidest 20 Minuten Sport auf dem Trainer zu machen, dann liegt es allein in Deiner Hand dies auch umzusetzen. Alle Störfaktoren kannst Du selber steuern, wenn das Telefon währendessen klingest kannst Du entscheiden ob Du rangehst oder nicht, wenn grad die Waschmaschine fertig wurde kannst Du entscheiden ob Du es schnell ausräumst oder dein Trainingsession zu Ende bringst. Mit Kind ändert sich DAS radikal. Du kannst dann zwar entscheiden 20 Minuten auf dem Trainer zu verbringen, es liegt aber nicht nur in Deiner Hand ob dies umgesetzt werden kann oder nicht. Und irgendwie habe ich leider die Erfahrung dass die Kinder einen Riecher haben und just dann wach werden / anfangen zu quengeln wenn man nur noch 5 Minuten bräuchte um fertig zu werden. Übrigens war mir dies vor den Kindern so gar nicht bewusst, wie schön es ist einfach etwas definitiv zu Ende machen zu können, bzw. wie nerig und manchmal belastend es sein kann nichts komplett fertig hinzukriegen weil man dauernd gestört wird. Zum anderen kommt die "Kostbarkeit" ins Spiel. Natürlich wirst Du auch mit Kind mal Zeit haben wo Du Dich nicht ums Kind kümmern musst. Nur: während dieser Zeit musst Du dann alles erledigen. Haushalt, Papierkram etc. UND noch auch die Auszeit für Dich finden. Und da kommt eben die Frage, ob Du dann in dieser kostbaren "ich" Zeit aufs Trainer steigen willst, oder doch lieber ein Buch lesen, eine Serie schauen, mit der guten Freundin wieder telefonieren möchtest. Wie Deine Prioritäten hier liegen kannst Du nur selbst beantworten. Konkret also in Bezug auf Sport: wenn Sport recht weit oben auf Deiner "Freizeitprioriätenliste" steht wirst Du wahrscheinlich dazu kommen, wenn Sport eher nur ein "ich sollte machen weil es gesund ist" Ding ist dann eher nicht. Bezüglich der Tiere kann ich die Aussagen allerdings nicht ganz so verstehen. Tiere sind Familienmitglieder und stehen somit ganz klar oben auf der Prioritätenliste und selbstverständlich findet man Zeit für sie. Meine Katzen haben auch nicht wirklich so viel "aktive" Zeit eingefordert, klar Klo saubermachen, Futter vorbereiten, aber ansonsten waren sie einfach glücklich wenn sie Menschenbeine zum draufliegen hatten und DAS kann man ja auch wunderbar mit Kind zusammen. Und wenn ich nochmal kurz Klugscheissen darf: mach Dir bewusst, dass Du auch nach der Geburt noch Deine Bedürfnisse hast und Du diese auch haben darfst. Mach nicht den Fehler Dich komplett zurückzustellen, sondern schaue, dass Du einfach "ich Zeit" hast, denn dies ist elementar wichtig.


Kimmy07

Antwort auf Beitrag von sandra36

Ich hatte am Anfang tatsächlich für nichts mehr Zeit. Hätte es meinen Mann nicht gegeben der abends kochte wäre ich wohl verhungert :-) Das waren Angst und Unsicherheiten, alles spielt sich ein. Heute würde ich einiges anders machen, retrospektiv. Das Gute an dem überfürsorglichen attachment parenting ist, dass ich heute (16 Monate) ein sehr zufriedenes, ausgeglichenes und glückliches Kind habe. Es lohnte sich, eigene Bedürfnisse mal hinten an zu stellen.


rats

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Man findet vielleicht schon noch Zeit für Sport etc., wenn man sich dann noch dazu aufraffen kann. Ich habe bei allen meinen Kindern (3) jahrelang nicht mehr richtig geschlafen, da verschieben sich die Prioritäten im Leben einfach, wenn man dauermüde ist und die Hobbys müssen halt ruhen. Meine jüngste ist jetzt drei und ist/war ein sehr "anstrengendes" Kind, dazu noch die beiden großen, der Beruf etc.. Ja, das Leben so wie es vor den Kindern war ist vorbei und wenn die Kinder aus dem Haus sind, bin ich alt. Aber trotzdem sind sie mein größtes Glück (klingt vielleicht jetzt etwas schwülstig - aber es ist wirklich so ). lg rats


NinnyM

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Na klar ist man mal todmuede, und natuerlich gibt es Tage, an denen es nicht rund laeuft. Ich persoenlich - vor der Schwangerschaft immer Vollzeit berufstaetig - habe noch nie mehr Zeit gehabt als in der "kleinen Baby" Zeit. Ich habe meine Kleine aber auch einfach immer mitgeschleppt - im Tragetuch oder auf ihrer Decke. Ausserdem war und ist sie eine Schlafmuetze - Glueck gehabt... Die Tage, an denen das Chaos ueber mich hereingebrochen ist, kann ich an der Hand abzaehlen, danach war das dann auch schnell wieder im Lot. Ich wohne in den Niederlanden und hier gehen die Frauen nach max. 12 Wochen wieder arbeiten, das heisst, sie sind dann recht gut im Alltag organisiert, meist mit mehr als einem Kind. Ist vielleicht auch einfach eine Sache der Einstellung - manche Dinge kann man halt nicht aendern und muss man so akzeptieren, z.B. dass ein schreiendes Baby N. 1 Prioritaet hat, aber man braucht sich sicher nicht komplett selbst aufzugeben, nur weil man Mutter ist ( was das schoenste Gefuehl der Welt ist ).


Mitglied inaktiv

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Schrecklich!!! Ich kenne so ein Gerede sehr gut. Das hat mich lange Jahre davon abgehalten Kinder zu wollen. Mittlerweile habe ich 2. Wir haben einen Hund und Fische, ein Haus und einen Garten. Trotzdem schaffe ich noch mir die Haare zu waschen, einkaufen zu gehen, zu kochen, etwas zu unternehmen,... Es kommt immer drauf an wie man damit umgeht. Sicher ist manchmal die Zeit knapp, das war sie vorher aber auch............


cashew1

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Jeder ist da anders, jedes Kind ist anders... Unsere hat sich auch 6 Monate nicht ablegen lassen, hab ich halt geduscht, wenn mein Mann sie hatte, genau wie ich dann reiten gegangen bin, meine Pferde im eigenen Stall versorgt hab.... Ansonsten hatte ich sie in der Manduca, hab Kochen und Haushalt so gemacht, Spaziergänge mit dem Hund hab ich lieber mit getragenem als geschobenem Kind gemacht. Bin nach 2 Monaten wieder arbeiten gegangen, mein Mann war dann zuhause, auch er hat es geschafft zu duschen usw.... Und trotz nicht nur Überbehüten haben auch wir ein zufriedenes und extrem unkompliziertes Kind!!!


Mitglied inaktiv

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Mein 1. war ein Schreikind, da hatte ich im 1. Jahr wirklich kaum für irgendwas Zeit. War froh, wenn mein Mann abends kam, mir die Lütte abnahm und ich mal duschen konnte. Kind 2 war bedeutend pflegeleichter, allerdings hatte ich damals Kleinkind und Baby, so dass die Zeit auch gut ausgefüllt war. Kind 3 (jetzt 15 Monate) war auch kein Mitläufer, allerdings war der zufrieden, wenn er den ganzen Tag bei mir im Tragetuch sein konnte. Nur die Nächte waren/sind noch doof. Subjektiv betrachtet würde ich meinen, da habe ich auch kaum für was anderes Zeit gehabt, objektiv betrachtet haben wir noch 2 größere Kinder, Haus, Grundstück, Tiere und ich habe zwischendurch auch etwas von zu Hause aus gearbeitet, also war schon Zeit da. Allerdings fand ich grundsätzlich im 1. Lebensjahr schon, dass man doch recht viel zurückgesteckt hat. Insbesondere was Paarzeit (also mal Essen gehen, Kurzurlaub zu zweit) und Zeit für sich betrifft, aber das war für uns ok und irgendwie auch gewollt. Es gibt aber auch andere Kinder. Als unsere Nummer 1 12 Wochen alt war, waren wir mit Freunden, die ein 8 Wochen altes Baby hatten, im Urlaub. Ich saß den ganzen Tag mit unserer Schreiliesel hüpfend auf dem Gymnastikball oder wir haben sie im Tuch durch die Gegend geschleppt und unsere Freundin hat ihr Kind alle 4 h zum Stillen geweckt, beim stillen ist es wieder eingepennt und dann ging das so weiter. Die hatte massig Zeit. Aber grundsätzlich: auch wenn die erste Zeit anstrengend ist, es wird ja besser und dann hat man auch wieder mehr Zeit für sich, Mann, Tiere, Hobbies (sofern man sich die Zeit nimmt). LG U.


Mitglied inaktiv

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Dann siehst du wie viele Mütter es gibt die das wunderbar hinbekommen. Und ich behaupte mal das ein Kleinkind mehr Zeit in Anspruch nimmt als vier Katzen und ein paar Minuten Fitness, zumal es bestimmt noch einen Vater zu dem Kind gibt Natürlich gibt es Mütter oder Eltern, die mit einem Baby nicht mal mehr den abwasch auf die Reihe bekommen. Aber normalerweise kann man auch mit kleinem Baby das Standardprogramm an Haushalt und Körperpflege bewältigen. Und auch ein paar Minute Fitness müssten drin sein. Mach dich also nicht verrückt. Jeckyll


sandra36

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Hallo ihr Lieben, vielen Dank für Eure Antworten. Das hat mir echt gut getan. Einigen habe ich ja direkt geantwortet... Ich glaube so gesamtheitlich habe ich verstanden, daß es sehr auf den eigenen CHarakter ankommt. Was einem wichtig ist/war und wie flexibel man ist. Diese Erkenntnis hat mich jetzt schon beruhigt. Einfach weil ich, denke ich, ein sehr "anspruchsloser" Mensch bin. WEnn ich weiterhin im vorbei gehen Köpfchen meiner Tiere kraulen kann, einen Schoß frei habe, und vielleicht einmal die Woche auf meinen Trainer kann für 15 Minuten...oder aber einmal am Tag für eine Minute bin ich glücklich. Spazieren gehen, da habt ihr Recht, kann ich jeden Tag...das ist Luxus, den ich während des Arbeitens nie hatte. Und ja, wir sind zu Zweit und ich habe das Glück einen sehr fürsorglichen Mann zu haben. Ich bin echt beruhigt...DANKE! Und wenn ich ein Schreikind habe, dann ist es halt so. Ich hatte hier die letzten 8 Wochen zwei Babykatzen, die ständig Fläschen wollten, die x mal am Tag aufs Parkett geschissen haben und zwei Alte, die alles vor Stress vollgepieselt haben. Ich lebe noch *lach*. Und es hat sich eingespielt. Ich habe von Euren Beiträgen verstanden, daß die ersten Wochen besonders stressig sind, weil alles neu ist und man noch keinen Rhytmus hat. Hab ich verstanden. DANKE, fühle mich irgendwie mental ganz gut "vorbereitet" jetzt. Liebe Grüße, Sandra