babylog
Hallo ihr 'älteren Damen' ;-) macht ihr alle eine Fruchtwasseruntersuchung?? Lese das immer wieder hier. Wird das empfohlen in Deutschland oder macht man das nur, wenn der 12.SSW Ultraschall auffällig war?
Gar nix mach ich und hab ich nicht gemacht... Weder das komplette Ersttrimesterscreening, noch die FWU. Ach doch, beim zweiten Screening haben wir anstatt normalem US die Feindiagnostik gemacht, bei beiden Kindern. FWU wäre für mich auch bei Auffälligkeiten nicht in Frage gekommen. Der FA muss Dir alle Möglichkeiten und Risiken ab 35 sagen, was man damit macht, bleibt aber eigene Entscheidung!
Danke für deine Info. Bin hier in Australien und hier wird einem vor der Fruchtwasseruntersuchung ein Bluttest angeboten, der neu ist und auch nicht hier ausgewertet wird sondern in Singapor oder America. Es kostet deswegen AUD $800, gibt einem 99%ige Sicherheit über DownSyndrom oder andere und damit versuchen sie die Fruchtwasseruntersuchung zu umgehen. Lg byblog
Ja, den gibt es hier auch, heißt Praenatest oder Panoramatest und kostet 500 bis 800 Euro. Ich lasse nur Feinultraschall machen bei einer guten Gyn. Uns ist wichtig, ob das Kind organisch gesund ist, auch um zu entscheiden, ob wieder eine Hausgeburt möglich ist. Bin 40 und ist unser 4. Kind. Viele Grüße und schöne Schwangerschaft Susanne
Hallo, diesen Bluttest gibt es hier auch. Der Panorama-Test ist ein nicht-invasiver pränataler Screening-Test (NIPT) der direkt fetale DNA im mütterlichen Blut analysiert und Aussagen zum Risiko von möglichen chromosomalen Störungen des Feten macht. Der Bluttest gibt eine 99% Sicherheit bei den häufigsten Trisomien 13, 18, 21 und einer Monosomie X. Dieser Bluttest kann auch schon ab der 9+0 SSW gemacht werden und ein Fehlgeburtsrisiko, wie bei einer FU oder Chorionzottenbiopsie, besteht auch nicht. Allerdings wird dieser (zumindest in Deutschland) nicht von den Kassen gezahlt. Soviel ich weiß, kostet er ca. 600,00 EUR. Ich habe bei meiner Kleinen eine Chorionzottenbiopsie machen lassen, da ich damals von diesem Test noch nicht wusste. Jetzt würde ich diesen Test machen lassen (ich weiß, er ist sehr teuer), da mir einfach ein Fehlgeburtsrisiko (wenn auch minimales) nach einer FU oder CB doch zu hoch wäre. LG, Susanne
Das ist dann so etwas wie das Ersttrimesterscreening bei uns. Durch Kombination von Bluttest und Ultraschall kann man eine verbesserte Risikoeinschätzung über Trisomien erhalten. Völlige Sicherheit erhält man dadurch aber nicht. Ich habe es machen lassen und mein Risiko für eine Trisomie 21 (Down Syndrom) ist von altersbedingt 1:150 auf 1:3000 gesunken, haben dann keine FU mehr gemacht. Wichtig ist, ob ein Ergebnis bei dem sich Dein Risiko verschlechert dazu führen würde, dass Du dann eine FU und/oder Abtreibung machen wollen würdest. Wenn nicht, dann würde ich ganz auf die Tests verzichten. Ist ja echt viel Geld...
Nein Canchita, das wird dann gemacht wenn das Ersttrimesterscreening auffällig war. Der spezielle Bluttest wird zw. 14.und 18.SSW gemacht.
Ersttrimesterscreening und Praenatest (auch Panoramatest genannt), wovon die AP spricht sind zwei verscheidene Dinge. Ersttrimesterscreening ist wirklich nur eine Wahrscheinlichkeitsberechnung von Alter, Ultraschall und Blutwerten und ist relativ Unzuverlässig, sprich es gibt sehr viele falsch-positive Ergebnisse (schlechtes ETS Ergebnis, gesundes Kind) aber auch mal falsch-negative (gutes ETS Ergebnis, krankes Kind). Manche FA raten einem vom ETS sogar ab, weil es wirklich nur eine Wahrscheinlichkeitsrechnung ist und keine Gewissheit bietet. Praenatest ist ein Test, wodurch im mütterlichen Blut auf gewisse Chromosomen des Kindes Ausschau gehalten wird. Praenatest kann mit gleicher Sicherheit wie Fruchtwasseruntersuchung oder Chorionzottenbiopsie T21, T13, T18 ausschliessen, allerdings nicht andere Chromosomenauffälligkeiten, offener Rücken oder Herzfehler.
Ich hatte in beiden ü35-Schwangerschaften eine FU. Empfohlen wurde sie nicht, es gab auch keinen Grund sie besser machen zu lassen, keine Hinweise. Ich wollte für mich und meine Kinder einfach wissen, was im Falle des Falles auf uns zu käme.
Es wird nur gemacht, bei auffälligem Erstsemesterscreening oder auf persönlichen Wunsch. Experten raten heutzutage eher zur Chorionzottenbiopsie, die kann früher gemacht werden. Du musst halt wissen, dass die FWU und auch die CB zu eine Fehlgeburt und zu Komplikationen, auch langfristigen, führen kann, zb. Störungen der Plazenta, Blasenriss, auch später in der SS (das wird oft verschwiegen!). Das Risiko dafür ist bei Spezialisten, die das sehr oft machen, relativ gering, ca. 1:500, bei Ärzten, die das nicht so oft machen durchaus 1:100 oder 1:200. Das Risiko muss man abwägen im Vergleich zum Risiko, eventuell ein krankes Kind zu bekommen. Man muss auch folgendes bedenken: Würde eine Ärztin sagen, das Risiko, ein T21-Kind zu bekommen, sei 1:500, würden viele sagen: Das ist hoch! Wenn es aber um das Fehlgeburtsrisiko geht, dass bestenfalls 1:500 beträgt, auch bei Spezialisten, dann sagen viele: Das ist doch niedrig. Es ist alles relativ!! Alles Gute
Stimmt schon. Ich würde glaub ich auf keinen Fall eine FU machen, wenn ich stattdessen einen einfachen Bluttest machen kann. Das Risiko ist mir einfach zu hoch. Aber noch bin ich nicht in der Situation, bin erst 11SSW. Mal sehen was das 12 Wochen scan bringt.
würde auch keinen fu vornehmen, da das risiko einer fg besteht. beim ersten hatte ich nur die nackenfalte kontrollieren lassen und die war in der norm.
Hab keine gemacht, hätte sie aber gemacht, wenn das Erstrimesterscreening (also Nackenfaltenmessung, Ultraschall und Bluttest) auffällig gewesen wäre. Es kam aber ein Risiko von 1:5249 heraus, so dass wir nach Beratung mit meiner Frauenärztin auf die FU verzichtet haben. Dennoch musste ich später beim Organfeinultraschall bei einer Spezialistin nochmal was unterschreiben, dass ich aufgrund meines hohen Alters (35 1/2 Jahre) aufgeklärt wurde und dennoch die FU abgelehnt habe.
Ich habe sie diese Woche hinter mich gebracht - ohne Ersttrimesterscreening. Eine Wahrscheinlichkeitsberechnung hätte uns nicht genügend Ruhe gegeben. Beim Ultraschall vor der Punktion fand sich auch ein (eigentlich harmloser) White Spot im Herzchen, so dass das Altersrisiko ( bei mir 1:150 ) sich auch nicht mehr reduziert hätte, eher im Gegenteil.... Es war aber glücklickerweise alles in Ordnung, wofür ich sehr dankbar bin. Ich denke, jede Schwangere muss das für sich selbst abwägen ob man das wissen will oder nicht. Man muss auch bedenken, was man für Konsequenzen ziehen würde, wenn das Ergebnis nicht wie erhofft ausfällt.
Ich hab mich gegen eine Fruchtwasseruntersuchung entschieden und nur die nicht-invasiven Wahrscheinlichkeitsberechnungen machen lassen. Ich wollte die Amnio dann Ende 2./Anfang 3. Trimenon durchführen lassen - kam aber nicht dazu, gab auch keine Softmarker, alles Screenings waren top. Wie ich es noch einmal handhaben würde, weiß ich nicht. Ich hab schon diejenigen beneidet, die durch eine FU Gewißheit hatten, aber ich bin halt ein Schisser und wollte ein höchstwahrscheinlich gesundes Kind nicht riskieren - zumindest nicht vor Eintritt der Lebensfähigkeit.
Bekomme Kind vier und das 2 Ü35 Kind. Fwu lasse ich nicht machen, es ändert nichts an der Entscheidung das Kind bekommen zu wollen. Der Bluttest ist Super, aber die fwu deckt mehr Fragestellungen ab. Ich denke, man muss muss bei all den Tests mit dem Ergebnis leben können. Und die Tests werden Zt. Statistisch ausgewertet. Es wird mit Wahrscheinlichkeiten gearbeitet und leider auch hinkniend wieder gesunde Babys abgetrieben. Glg
Hallo, Mein Mann und ich wollten die großmöglichste Sicherheit. Also kam nur eine FWU in Frage. Diese war absolut problemlos und wir (mein Kleiner und ich) haben alles prima überstanden! Den Praenatest habenwir nicht machen lassen. Er war uns mit 1250€ , laut deutschen Ärzteblatt und unseres Praenatalmediziners zu teuer,. Auch sagte man uns er wäre nur bezüglich der Trisomie 21 sicher, nicht aber ( noch nicht) bei Trisomie 13+ 18, oder gar bei anderen Chromosomenanomalien. Naja. Letztendlich muß das jeder selbst entscheiden. Liebe Grüße Sana
Hallo, ja letztendlich habt ihr alle recht: jeder muss das für sich entscheiden, aber manchmal ist es eben hilfreich, wenn man die Meinungen anderer hört :) Für mich kommt wohl eine FWU auch nicht in Frage. Da ich zwar zu den alten 'Schachteln' gehöre, aber sonst ziemlich gesund bin, möchte ich nichts invasives unternehmen. wollte ja auch nur mal wissen, wie das in Deutschland gehandhabt wird, da ich dort noch nie ein Kind bekommen habe. Für mich hat es auch keine Konsequenzen , ob es ein Down Syndrom ist oder nicht. Nun liebe Damen werde ich ins Bett gehen, denn hier ist es schon spät. Liebe Grüsse aus Perth
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