Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von 123imsauseschritt am 20.05.2016, 9:31 Uhr

Das ist doch mal ehrlich :-)

Ein kleiner Artikel zum Nachdenken und schmunzeln :-)


http://www.spiegel.de/panorama/alte-eltern-warum-es-nicht-schoen-ist-eine-alte-mutter-zu-sein-a-1092945.html

 
12 Antworten:

Re: Das ist doch mal ehrlich :-)

Antwort von malla am 20.05.2016, 11:39 Uhr

Na ja, ehrlich vtl. Schon, vorausgesetzt die Autorin wollte mit ihrem Beitrag nicht bewusst provozieren und überspitzt die Realität nicht absichtlich. Kann natürlich sein, dass die Dame etwas depressiv veranlagt ist, seit Jahren kein Sport getrieben hat und deshalb den Badminton Schläger nicht hochkriegt und an akutem Humormangel leidet, weshalb es ihr nicht möglich ist über die Witze ihrer Kinder zu lachen. Dann bezweifle ich aber, ob es vor 10jahren viel anders gewesen wäre. Ich gebe zu, dass Kinder bestimmt lieber junge als alte Eltern haben. Gleichzeitig finden sie es wahrscheinlich selten toll mit einem Jahr ganztags in den Kindergarten gesteckt zu werden, damit Mama ihre ersten Berufserfahrungen sammeln kann und ein eigenes Zimmer haben auch die meisten Kinder gerne. Hat alles eben pro und contra. Ich will gar nicht leugnen, dass ein Kind mit vierzig schon wirklich spät ist, ich würde das so absichtlich nie planen. Aber das tun ja auch die meisten kaum, in den meisten Fällen ergibt es sich einfach so. Und das ist dann nicht automatisch doof. Ich war von dem Artikel eher irritiert, geschmunzelt habe ich nicht.

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Re: Mal wieder Mütter-Bashing...

Antwort von Astrid am 20.05.2016, 12:22 Uhr

Es reicht nicht, dass viele Männer Frauen schon mit Ende 30 alt finden, selbst aber gern mit ihrer Zweit- oder Drittfrau noch mit 60 eine Familie gründen. Frauen selbst machen auch noch fleißig mit, finden sich selbst schon "alt", wenn sie mit 40 ein Kind kriegen und werten ihre eigenen Geschlechtsgenossinnen gleich noch mit ab.

Ich habe mit 39 noch ein Kind bekommen, und kann mich in diesem seltsamen Artikel nicht in einem einzigen Punkt wiederfinden. Ich finde es außerdem ziemlich krank, dass sich die Autorin als "alte Mutter" bezeichnet, als sei sie bereits 70. Wenn ich persönlich von einer "alten Mutter" rede, meine ich meine eigene Mutter, die inzwischen 76 ist. DAS ist für mich - und für die meisten normalen Menschen - eine "alte Mutter".

Liebe, alte 1123imsauseschritt: Deinen Beifall und Dein "Schmunzeln" würde ich vielleicht doch nochmal überdenken...

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Re: Das ist doch mal ehrlich :-)

Antwort von Geisterfinger am 20.05.2016, 13:08 Uhr

Zum schmuzeln finde ich den Arztikel nicht, ehrlich und zum Nachdenken schon eher.
Gleichzeitig glaube ich, dass die wenigsten Frauen in den 30ern bewusst entscheiden, ihre Kinder doch lieber mit Anfang 40 zu kriegen. Vielleicht war vorher nicht der richtige Partner da, es hat nicht geklappt, vielleicht ist das Kind ein ungeplanter Nachzügler. Und dann ist mir 40 nicht die Alternative das Rad zurück zu drehen und das Kind doch mit 25 zu kriegen oder zu verhüten.Dann ist das einfach so. Soll man deshalb mit 40 kein Kind mehr kriegen oder die SS sogar abbrechen? Ist ein Kind mit 40 besser oder schlechter als gar keins und wenn ja für wen?Nicht alles ist geplant und steuerbar im Leben und jedes Leben hat leichtere und schwerere Momente. das gleiche gilt für das frühe/späte Mutterwerden.

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Re: Das ist doch mal ehrlich :-)

Antwort von Danyshope am 20.05.2016, 13:53 Uhr

Und was ist daran zu schmunzeln?

Ist es nicht mal im entferntesten. Nicht einmal zum nachdenken. Ist nur wieder so ein typischer Artikel darüber das man gefälligst sich an gewisse Normen zu halten habe. Und dazu gehört das man gefälligst nicht mit 40 Jahren noch beschließt ein Kind zu bekommen. Ist für mich eher "Schubladendenken". Und das zeigt wie "alt" die Autorin wirklich ist. Alter ist nämlich auch eine Frage der Einstellung. Biologisch evtl ein paar Jahre jünger, aber von den Einstellungen definitiv Richtung Rentner.

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Re: Das ist doch mal ehrlich :-)

Antwort von lisi3 am 20.05.2016, 14:09 Uhr

Unsere Jüngste kam auch, als ich 41 Jahre alt war. Sie ist jetzt 7 und bis jetzt sind mir Tendenzen, wie sie die Autorin an den Tag legt fremd. Badminton spiele ich nicht (ist wahrscheinlich auch besser, wenn es einen dermaßen frustet), bei den anderen Dingen, die für meine Tochter wichtig sind, kann ich noch gut mithalten. Was ich konträr zur Autorin sehe, ist die Sache mit der Geduld. Ich habe viele Menschen erlebt, die mit dem Alter, bedingt durch Lebenserfahrung, geduldiger geworden sind. Man sieht auch viele junge, ungeduldige Mütter, vielleicht ist das einfach auch ein Stück weit Veranlagung?
Die Lebenserwartung kann natürlich ein Problem sein, aber ich bin mal guter Hoffnung, dass ich es zumindest soweit schaffe, bis meine Tochter "auf eigenen Beinen stehen kann" bevor ich "den Löffel abgebe". Ansonsten wird sich auch dafür eine Lösung finden, genau wie bei den Familien, wo ein Elternteil schon in jungen Jahren verstorben ist.
Was ist eigentlich mit älteren Erzieherinnen und Sozialpädagogen? Werden die alle mit 50 Jahren verrentet?

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Re: Das ist doch mal ehrlich :-)

Antwort von Maroulein am 20.05.2016, 16:22 Uhr

Ich finde es immer schrecklich das alle so tun als sei das erst seit ein par Jahren.so das Frauen jenseits der 40Kinder bekommen,ich arbeite in der Pflege und ich kenne viele Frauen um die jetzt Großmütter und Urgroßmütter sind,die ihre Kinder genauso spät bekommen haben,teilweise 11an der Zahl,der Unterschied ist doch nur das die ausser enthaltsam zu leben keine Möglichkeit hatten zu verhüten,oder eben bei unerfülltem Kinderwunsch was zu tun(eine berichtete ihr Arzt habe zum Fremdgehen geraten,da sie wohl gesund war soweit das damals zu Untersuchen ging).
Wir haben 11Jahre am dritten Kind gebastelt,da es nicht geklappt hat haben wir eigentlich schon aufgegeben gehabt,aber eben auch nicht verhütet-da hats geschnackt-mein Kind wird dafür zwei wunderbare große Schwestern haben,die in einigen Dingen(speziell Technisch )ihr mehr beibringen können wie wir Eltern,und die sich wahnsinnig auf ihre Schwester freuen.
Das Argument das man evtl seine Eltern schon in jüngeren Jahren Pflegen muss sehe ich nicht,meine Eltern sind um die 70 und haben schon ordentlich Hilfebedarf,und das nicht erst seit gestern,meine Freundin hat ihre Eltern als sie selber um die 30war verloren,die waren grad mal 50-das Leben bietet soviel Spielraum von nicht absehbarem,wenn man das immer versuchen würde abzuwägen könnte man sich gleich in ein Loch legen und auf das Ende warten.

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Re: Das ist doch mal ehrlich :-)

Antwort von mf4 am 20.05.2016, 21:06 Uhr

Ich bin so alt wie die Autorin und meine beiden jüngeren Kinder sind 12 und 13.
Dass ich ihre Witze nicht raffe, weil ich zu alt im Kopf bin kommt hier nicht vor.
Ich bin mir sicher, ich kann das in 20 Jahren auch noch.

Ich bin nicht faltenfrei und es kommt auch nicht vor, dass meine Kinder mich vollschleimen ich würde 30 Jahre jünger aussehen... meine Kinder sollen ja nicht lügen.

Ich war nie eine Sportskanone und das auch nicht mit 30. Da haben meine Kinder nichts verpasst. Ich kann dafür super gut gemütlich kuscheln. Das kann ich auf jeden Fall besser als vor 20 Jahren, denn ich bin ruhiger geworden... meine Kinder lieben es.

Ein eigenes Kinderzimmer haben meine Kinder aber da sie gern zusammen abhängen oder mit mir ist es nahezu unnötig.
Ob das Kind mit 1 Fremdbetreuung gegeben wird hängt wohl eher nicht vom Alter ab... man(N) muss es sich leisten können und über 35 sein macht einen ja nicht automatisch zum Spitzenverdiener, der mal eben 2 Einkommen allein erarbeitet.

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Re: Das ist doch mal ehrlich :-)

Antwort von NAG-Hasi am 20.05.2016, 21:21 Uhr

Hab's auch schon gelesen und find es nicht zum Schmunzeln. Sie scheint sich irgendwie selbst zu bemitleiden...

Besteht das Leben nicht daraus, das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wird? Ob Teenie-Schwangerschaft, Kinder mit Mitte 20, 30 oder 40, als Bilderbuchfamilie oder alleinerziehend, weil es sich "einfach so ergeben hat"? All diese Varianten gehören zum Leben und zu einer Gesellschaft. Das ist vielleicht für die einzelne nicht immer, an jedem Tag ihres Lebens die perfekte Situation, aber warum muss man daraus einen Jammerkommentar machen, der gleich alle Frauen mit der gleichen Lebenssituation in den selben Topf wirft? Sowas werde ich nie verstehen!
Unglücklich kann man mit jedem Leben sein, glücklich auch - oft ist es durchaus eine bewusste Entscheidung!

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Re: Das ist doch mal ehrlich :-)

Antwort von Caitryn am 20.05.2016, 21:28 Uhr

Naja, Individualität ist halt was eigenes.
Es tut mir für die Person schon leid, wie viel Sorge sie mit sich trägt, wie viel schlechte Stimmung sie wohl um sich hat. Wie hieß es eigentlich mal in meiner Generation: Carpe diem.
Eyh, viele werden gar nicht ganz bewusst so spät schwanger - wollen wir das auch mal beachten. Ich finde, dass es wichtig ist, dass es passt. Alter - mal ehrlich - ist nicht die einzige Variable um Kinder zu bekommen.
Hätte ich meinen Mann eher kennengelernt, wäre ich eher schwanger geworden. Und - lieber Konjunktiv II. Macht euch bitte nicht ständig darüber Sorgen, wenn ich eher, dann ... Was soll das? Man ist keine gute Mutter, weil man jung oder alt ist. Punkt.
Und die eigen Erfahrung sind immer nur eigene Erfahrungen. Und sie sind immer nur ein kleiner Ausschnitt. Was ist eigentlich die Messskala, ob es gut ist eine junge oder ältere Mutter zu sein? Das Gefühl der Mütter, der Kinder, der Väter, der Familie? Sind es die finanziellen, beruflichen Aspekte? Was???

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Re: Das ist doch mal ehrlich :-)

Antwort von Bookworm am 23.05.2016, 12:22 Uhr

Am Schlimmsten finde ich, dass das Kind ständig ausrechnet wie lange die Eltern noch leben. Darauf ist mein Sohn noch nie gekommen, zum Glück!

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Naja...

Antwort von knurzwurst, 19. SSW am 23.05.2016, 13:30 Uhr

Ich werde zum ET 40 Jahre alt sein, als Erstgebärende.
Meine Mutter war 36, als ich auf die Welt kam, und ich war ihr drittes Kind.
Sie ist verstorben, als ich 21 war, mit 56, und das ist kein normales Alter, in dem man verstirbt, ich hätte mich sehr gefreut, wenn es noch 10 Jahre mehr gewesen wären...
Die Situationen sind so persönlich, wie sie nur sein können, was führt dazu, dass frau so spät schwanger ist, wie geht sie damit um, wie ist der Partner involviert, wie alt fühlt frau sich.... das kann doch nur jede Frau mit sich selber ausmachen.
Und wenn die Autorin so damit umgeht - so what - aber das ist sicher nicht der Weg, den ich für mich sehe.
Also, zum Schmunzeln finde ich den Artikeln sicher auch nicht...

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Ich finde es nicht zum Schmunzeln...

Antwort von Leena am 23.05.2016, 21:19 Uhr

...für mich klingt es eher ziemlich spaßbefreit.

Ich hänge ja nun auch gewissermaßen "zwischen den Stühlen", ich habe mein erstes Kind mit Anfang 20 und mein viertes Kind mit Ende 30 bekommen. Im Großen und Ganzen fühle ich mich jetzt doch entspannter als damals, für "Klein-Fritzchen-Witze" kann ich mich weder damals noch heute begeistern, dafür bin ich grundsätzlich durchaus begeisterungsfähig bei "meinen Themen" und Humor habe ich auch, wenn auch einen seltsamen. Als "verknöcherte, humorlose Endvierzigerin" sehe ich mich jedenfalls noch nicht - und ich hoffe sehr, ich werde in den nächsten 7 - 8 Jahren auch keine werden!

Ansonsten musste ich bei dem Artikel an Erich Kästner denken: "Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch." Ich hab ein bisschen das Gefühl, die Autorin hat vergessen, ein Kind zu bleiben... und das hat für mich nichts mit dem Alter an sich zu tun!

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