Mitglied inaktiv
Habe die Disskusion über T21 unten (bin neu-teddy) gelesen. Den Satz, über das recht für ein kind auf ein schönes und gesundes Leben, fand ich recht gruselig... doch ist es oft das "nicht-wissen" von werdenden Mamas, die sie zu solchen Denkmustern bewegt. Ich möchte eigentlich gern jeden, der denkt T21 sei eine schwerwiegende Behinderung oder gar Krankheit nur anraten sich doch wenigstens gut darüber zu informieren, bevor man eine Lebens-Entscheidung trifft. Ich hab natürlich gut reden, denn ich (26) weiß wie ein Kind mit der Diagnose Down-Syndrom so ist. Meine Tochter ist vor Kurzem 1 Jahr alt geworden. Sieht so ein Kind aus, dass kein gutes und schönes Leben hat ? Meine Deliah:
Hallo Abbey, schön, dass Du ein Bild von Deliah eingestellt hast, sie ist wirklich allerliebst und sieht rundum glücklich aus. Es ist gut, wenn sich auch Betroffene mal zu Wort melden, denn die Unsicherheit aufgrund von Unwissen ist sehr groß. Auch ich kenne Kinder mit T21 und die haben definitiv ein glückliches Leben und auch die Eltern freuen sich an den Kindern und sind glücklich sie zu haben. Euch alles Gute, drück Deliah mal unbekannterweise von mir. LG
Mir verursacht die Diskussion ebenfalls einen Stich in das Herz. Denn allzuoft und auch in der aktuellen Diskussion kann ich erkennen, dass die Informationen um T21 und die Lebensbedingungen absolut vorsintflutlich sind´. Und auf der Basis dieses Nichtwissens wird dann die Entscheidung getroffen. Wir als Familie sind sehr zuversichtlich, dass unsere Tochter ihr Elternhaus ebenso verlassen wird, wie auch ihre Brüder, um eine selbstständiges und selbstbestimmtes Leben zu führen - lange bevor wir nicht mehr auf der Welt sind - und sie wird nicht in Richtung Pflegeheim gehen Unsere Tochter geniesst ihr schönes und gesundes Leben innerhalb unserer Familie. Eine Beeinträchtigung unserer Söhne auf Grund der Schwester können wir nicht feststellen. Liebe Grüße Anne
Liebe Mama von Deliah, eure Kleine ist wirklich zum Knuddeln süß und ich finde es toll, dass du dich FÜR sie entschieden hast. Ich kann mir vorstellen, dass solche Diskussionen um T21 euch als Eltern solch eines besonderen Kindes (darf ich das schreiben?) doch sehr treffen. Wird dadurch doch oft suggeriert, dass diese kein Recht auf Leben haben oder der Zusammenhalt der ganzen Familie dadurch gestört ist. Dass es evtl. gar eine Bereicherung sein kann, wird vielleicht gar nicht gesehen. Wie ich selber in solch einer Situation entscheiden würde, kann ich nicht sagen. Aus heutiger Sicht hoffe ich, dass ich in so einem Fall deine Kraft und deinen Mut hätte! Euch weiterhin alles erdenklich Gute für die Zukunft!! Liebe Grüße, Sylvie
hallo, zwei wundervolle kinder habt ihr da- danke,dass wir sie ein wenig kennenlernen durften. auch ich bekomme bei diskussionen über amniocentese etc immer bauchweh.. unser kinder haben zwar keinen " gendefekt", aber auch bei letzten kind,welches ich mit 39 bekam , haben wir auf pränatale diagnostik verzichtet ( außer fein us). es gibt im leben nie eine garantie, und manchmal kommt es anders als man denkt... ein ganz tolles buch zum thema t 21 ist " aussergwöhnlich " von conny rapp. viele grüße iris mit 8 kids
Hallo, echt niedlich deine Kleine. Ich finde die Wortwahl von Teddy auch grausam. Hoffentlich bleiben ihre Kinder immer gesund. Ich habe auch ein Kind, dass ein gesundes und schönes Leben verdient, trotz ihrer geistigen Behinderung aufgrund von Sauerstoffmangel während der Geburt. Darf ich vorstellen Lucy, 9 Jahre.
Ihr könnt wirklich stolz auf Eure besonderen Kinder sein und von Ihnen zu wissen und Euch von Ihnen berichten zu sehen macht einfach Mut für eine Entscheidung gegen eine FU! GLG Ulrike
Sehr hübsche Kinder habt ihr alle drei und alle drei sehen sehr glücklich aus. Wer kann da noch sagen ein Leben mit T21 oder einer anderen Behinderung wäre nicht lebenswert. Vielen Dank für diese schönen Fotos und eure Schilderungen. Sie können bestimmt vielen anderen die Angst nehmen. Zumindest geht es mir so. Ich wünsche euch und euren Kindern alles alles Gute! LG Leni
Diese furchtbaren Scheinargumente, die ewig bemüht werden, um die Angst und Hilflosigkeit der angehenden Eltern von Kindern, die von einer - in meinen Augen willkürlich - gesetzten Norm abweichen, zu entschuldigen, sind bei Betrachtung solcher Bilder erstrecht unerträglich. Ein Kind zu töten, weil es Anrecht auf Gesundheit und Glück hat???? Solchen Sinnsalat kann nur jemand verfassen, dessen geistige Fähigkeiten doch wohl auch weit unter Durchschnitt liegen - *ironieon* da sollte dann doch mal jemand nachdenken, ob er nicht vorsichtshalber seine eigenen potentiellen Kinder vor dem Erwerb einer solchen Erbanlage bewahrt und ganz auf die Reproduktion verzichtet. *ironieoff*
Ihr zeigt endlich mal wie wunderbar normal doch diese Kinder sind. Danke dafür! Für mich wäre eine T21 auch kein Grund zur Abtreibung, warum auch, sind doch ganz normale gesunde Kinder! Und ganz nieldich Eure Kleinen!!!! Sehen eigentlich ganz happy aus oder?????
auch wenn ich mich unbeliebt mache,aber ich bin auch jemand der bis jetzt3x eine Amnionzintäse hat machen lassen und das weniger wegen der T21.Die Trisomie 21 ist bei der Untersuchung durch die FU eine der "harmlosen "Gendefekte die aufgedeckt werden können.Es gibt Trisomien und andere Defekte die durch eine FU herrausfindbar sind,wo die Babys entweder schon im Mutterleib oder kurz nach der Geburt,teilweise unter starken Schmerzen,sterben.Dazu gehören bestimmte Zweige der T18 und am aller schlimmsten ist die T13 diese Babys überleben die Geburt nicht einmal. Um den Babys,meinen anderen Kindern ,meinem Mann und auch mir unnötigen Schmerz und Trauer(was ich auch bei den FG mit AS hatte) zu ersparen,hätte ich ein Kind mit(je nach dem welcher Zweig) T18 und T13 nicht bekommen. Jede Frau muss und sollte doch selber entscheiden dürfen und müssen,was für sie und ihre Familie das Beste ist.Ich denke KEINE macht sich diese Entscheidung leicht.Von den 3 Amniozintäsen die ich hatte,waren beim US 2x Auffälligkeiten.Dank der FU konnte ich 26 Std.später einer entspannten Schwangerschaft entgegen Blicken,den die Babys waren gesund. Sollte ich nocheinmal Schwanger werden,werde ich auch diesesmal alle Untersuchungen(ausser dem Tribletest der ist Blödsinn,weil nur statistische Werte dabei raus kommen. VG
Ich wollte hier einen Denkanstoß den Frauen geben, die der Meinung sind, T21 sei eine lebensbeeinträchtigende Schwerstbehinderung o.ä.. Es war ein Appell an Mütter, die aufGrund von Nicht-Wissen bzw "falschen Vorstellungen" ihr eigenes Kind töten lassen. Ich bin def. auch der Meinung, dass es jeder für sich entscheiden und vor allem auch verantworten sollte, ob er mit einem Nicht-Perfektem (und jetzt soll mir mal einer sein "perfektes" Kind vorstellen) Kind leben möchte oder nicht. Doch ist es mir ein schier unerträglicher Gedanke, dass Mütter ihre Babys deshalb nicht wollen, da sie noch eine Vorstellung von Down-Kindern haben, wie sie im 3. Reich propagiert wurde. Das ist schlicht falsch! Und wenn sich hier nur eine einzige Mami auf Grund dieses Beitrags dafür entscheidet, sich wenigstens mal über T21 zu informieren, zu sehen wie die Kinder sind, dabei feststellt wie "gleich" so ein Kind doch anderen Kindern ist... und dann keine Angst mehr zu haben brauch, dann bin ich schon sehr glücklich! Vielen Dank auch den beiden anderen Mamis mit ihren besonderen Kindern, es hat mich sehr gerührt, dass auch ihr eure Kinder hier vorgestellt habt... Abbey mit Püppchen Deliah :)
ei ei ei... ein artikel hier in der runde halte ich wieder zu extrem... ich lese schon wieder etwas von töten usw...??? Mensch Mädel, sei nicht sooo radikal in deinem denken, ich finde es nicht in ordnung, jemanden, der vor einer solch schrecklichen entscheidung steht, wie es bei manchen Familien leider manchmal der fall ist, mit solch drastischen worten wie `töten` zu konfrontieren. auch ist es nicht in ordnung, seine eigene meinung eines lebenswerten lebens an jemanden zu richten, dessen person, lebensumstände und diagnosen man nicht kennt. ich finde es ist nötig, sich darüber im klaren zu sein, dass man jemanden in echte krisen stürzen kann, da ich selber eine fast genau selbe diagnose hatte, die glücklicherweise einen anderen ausgang nahm und dennoch als eine unglaublich schwere zeit in meiner erinnerung weiter lebt. ich weiss, dass wenn jetzt jemand kommt und einem aus dem blauen heraus unbedachte worte um die ohren wirft, man sich selber in einen ganz, ganz dunklen raum geworfen fühlt, aus dem heraus zu kommen sehr schwer fällt, also mahnte ich mit meiner antwort an, sich erst darüber im klaren zu sein, dass man zwar antworten und seine ansichten als gut gemeinte tips weitergeben soll, man sich aber bitte darüber im klaren sein muss, welche worte man wählt, und man daran denken sollte, dass man nicht einmal über ein halbwissen verfügt, ausser dass jemand eine schreckliche nachricht erhielt. es ist wunderschön, diese foren zu haben, aber es ist auch sehr leicht, eine werdende mami (wir sind nunmal noch gefühlsanfälliger, als andere) durch unbedachte kommentare schwer anzuschlagen, meist bestimmt ohne das ursprünglich gewollt zu haben. gruss, josy
Ist es wirklich ein besseres Gefühl, sein Kind bewusst töten zu lassen, als ihm die Chance auf ein bisschen Leben zu geben? Auch für ein "gesundes Kind" bedeutet eine Geburt wahnisinnige Schmerzen und Anstrengungen aushalten zu müssen. Warum muss sich eine Mutter anmaßen, zu entscheiden, was lebenswert ist oder wie lange ein gutes Leben mindestens dauern darf? Würdest du auch ein bspw. krebskrankes Kind "erlösen" wollen? Möglicherweise ist es für manche Menschen unvorstellbar, dass auch ein Leben unter Schmerzen und Einschränkungen lebenswert sein kann, was aber nach einer umfassenden Information sehr schnell in ein anderes Bild wechseln kann. Wo fängt "lebenswertes Leben" an? In Teilen Indiens bspw. ist erlaubt, dass weibliche Feten bis zur Entbindung abgetrieben werden! Das halten wir in unserem Kulturkreis für undenkbar. Ich möchte euch, die ihr abtreiben würdet oder es getan habt, doch bitten, zu euch und uns ehrlich zu sein: gebt doch bitte offen zu, warum ihr so denkt - es geht doch nicht darum, dass das Kind ein eingeschränktes Leben führe würde, sondern darum, dass IHR kein eingeschränktes Leben für EUCH wollt! Aber dann sollte man generell besser auf Kinder verzichten.
Richtig Liparo !! Ich war auch zur Feindiagnostik. Es wurden keinerlei Auffälligkeiten festgestellt. Das Kind wird organanisch gesund sein, deshalb haben wir uns gegen die FU entschieden. Wegen einer geistigen Behinderung würden wir nicht abtreiben. Aber es geht eben um schwerste Erkrankungen, die mit unzähligen Schmerzen, OPs und und und einhergehen. Wir haben in unserer Umgebung einigen Downkinder, fröhlich, hübsch usw., auch im Fernsehfilmen waren exelente Schauspieler mit diesem Syndrom zu sehen, um die geht es nicht. Im Kiga war eine Mutter mit ihrem schwerstbehinderten Baby. Es konnte nicht sehen, nicht fühlen, bekam kaum Luft. Es hatte nichts von einem fröhlich quietschendem Baby. Wer will dies wirklich seinem Kind zumuten, wenn er es verhindern kann?? Weshalb wird über Sterbehilfe bei schwerstkranken Menschen disskutiert? Wer fragt diese Babys? Ich wünsche allen alles Gute.
Ich möchte euch, die ihr abtreiben würdet oder es getan habt, doch bitten, zu euch und uns ehrlich zu sein: gebt doch bitte offen zu, warum ihr so denkt - es geht doch nicht darum, dass das Kind ein eingeschränktes Leben führe würde, sondern darum, dass IHR kein eingeschränktes Leben für EUCH wollt! Aber dann sollte man generell besser auf Kinder verzichten.... WARUM schreibst du hier so etwas??? Ich bin fasssungslos über solch eine Äuserrung. Du weißt doch nicht im geringsten, was diese Fam durchgemacht haben um soch eine Entscheidung zu treffen. Ich bin fassungsloss... J
Wie nennt man es denn dann wenn man eine Kanüle in das Herz des Babys sticht und dann Gift injeziert? Naja... das sollte aber auch eigentlich nicht das Thema sein und ist es doch auch sehr kleinlich, bei der Message, die dieses Posting rüber bringen sollte, über evtl. falsch aufzufassende Wörter zu diskutieren.
"Ist es wirklich ein besseres Gefühl, sein Kind bewusst töten zu lassen, als ihm die Chance auf ein bisschen Leben zu geben? ... Ich möchte euch, die ihr abtreiben würdet oder es getan habt, doch bitten, zu euch und uns ehrlich zu sein: gebt doch bitte offen zu, warum ihr so denkt - es geht doch nicht darum, dass das Kind ein eingeschränktes Leben führe würde, sondern darum, dass IHR kein eingeschränktes Leben für EUCH wollt! Aber dann sollte man generell besser auf Kinder verzichten." Für mich stand, im Rahmen der verschiedenen Untersuchungen jetzt während der Schwangerschaft, fest, dass ich im Falle einer "mit dem Leben nicht vereinbaren Behinderung" die Schwangerschaft abbrechen würde. Und das hat nichts damit zu tun, dass ich kein "eingeschränktes Leben für mich" wollen würde, sondern damit, dass ich es psychisch nicht schaffen würde, eine komplette Schwangerschaft bis zum Ende in dem sicheren Wissen durchzustehen, dass mein Baby unter der Geburt oder direkt danach sterben wird. Ein Baby quasi "nur zum Sterben" (wenn überhaupt) auf die Welt zu bringen, das traue ich mir nicht zu. (Und ich finde es auch für die Geschwister, nun, zumindest nicht einfach, die ganze Zeit mit dem wachsenen Bauch zu leben und hinterher gibt es "nur" ein totes Geschwisterchen, von dem sie dann endgültig Abschied nehmen müssen.) Ich weiß, es gibt Frauen, die schaffen das - aber deswegen schaffen es nicht alle Frauen, und ich denke, das kann und darf man da auch keinem vorwerfen.
Du weißt, was Lebenswert ist? Hast du jemals in deinem Leben mit Menschen zu tun gehabt, die trotz Schmerzen und Einschränkungen leben wollten? Weißt du, wie sehr ein Mensch - respektive Kind - die Wärme von Sonnenstraheln oder den leisen Lufthauch der Frühlingsluft genießen kann, wenn er blind und taub im Rollstuhl sitzt? Mit ihrem Schicksal hadern doch eigentlich oft nur Menschen, die etwas anderes kennen gelernt haben und dann ein verändertes Leben zu leben haben. Frag' doch einmal von Geburt an Blinde, ob sie etwas vermissen. Frag' doch einmal Stephen Hawking, ob er ein Leben im Rollstuhl unter Spastiken und Schmerzen beendet haben möchte. Dieser Mann leistet trotz seiner Einschränkungen Großes. Sei doch bitte so ehrlich und sage DU willst dir so ein Leben deines Kindes nicht zumuten, wenn du die Wahl hast. Das würde wenigstens Rückrad beweisen. Das aufgesetzt Heldenhafte steht Niemandem gut zu Gesicht.
Hallo Josy, auch ich bin schockiert, aber über Deine Äußerungen. Warum darf man einen Tatbestand nicht beim Namen nennen? Schangerschaftsabbruch wird verschieden definiert (Quelle: Wikipedia) Tröndle/Fischer definieren sie für § 218 StGB als jede [vorsätzliche] Handlung, die [vorsätzlich] zum Tod eines zum Handlungszeitpunkt im Mutterleib befindlichen, (nicht notwendig: überlebensfähigen) lebenden Embryos führt; der Begriff Schwangerschaftsabbruch ist eher irreführend, denn nicht die Schwangerschaft, sondern der Embryo ist das Tatobjekt.[2] Der Bundesgerichtshof definiert sie als jede Einwirkung auf die Schwangere oder die Frucht, die das Absterben der noch lebenden Frucht im Mutterleib oder den Abgang der Frucht in nicht lebensfähigen Zustand herbeiführt[3] Du kannst auch gerne mal googeln nach Dr. Nathanson, Abtreibungen. Er hat über 75.000 Abtreibungen durchgeführt und ich denke, er dürfte als Spezialist auf diesem Gebiet gelten. Er hat einen Film gedreht "The silent scream", den man sich gerne anschauen kann. Ob es jemand verantworten kann, sein Kind zu töten, ist nicht an mir zu beurteilen. Aber mir kamen die Tränen, als ich diese phantastischen Kinder oben sah, wie glücklich sie aussehen, welch Freude sie sind, und diese dürften eigentlich nicht leben? Warum kann jeder Abtreibungen propagieren und bekommt Beifall und jeder, der sich für das Recht des ungeborenen Kindes einsetzt (ja, auch das Kind hat Rechte, auch wenn es natürlich der schwächere Part ist) wird als fundamentalistisch eingeschätzt? Warum wählt man bewusst die schlimmsten Fälle als Anschauung und verschweigt, dass ca. 90 % der Kinder mit Trisonomie21 abgetrieben werden? Warum will man überhaupt Kinder, wenn sie unbedingt in eine Schablone passen sollen? Stell Dir vor, Du bekommst ein unvorstellbar hässliches Kind, so hässlich, dass sich alle fürchten, aber es ist gesund? Oder eben, es wird unter der Geburt schwerst behindert (ist mir ein Fall bekannt), und, und, und,.... Wieso muss man solche tollen Beiträge wie die obigen, wo Frauen Mut gemacht werden soll, sich für ein besonderes Kind zu entscheiden, wo man einfach die Möglichkeit bekommt sich mit Betroffenen auszutauschen, kaputt gemacht werden? Wer selbst abgetrieben hat, wird hinter seiner Entscheidung stehen, daher sollte ihm das auch nichts ausmachen. Aber wenn man andere davon abhalten kann, denen es vielleicht im nachhinein leid täte, dann ist es doch wunderbar und man muss nicht alles zerreden.
Argumentierst du nicht wieder mit den Geschwistern und deiner schwächeren psychischen Konstellation? Wenig weiter oben schreibst du, dass das nichts mit dem eingeschränkten Leben für dich zu tun hätte und im nächsten Satz werden die Geschwister angeführt. Kinder können meist mit dem Abschied besser umgehen als Erwachsene - ich schätze, du weißt um die geringe Stichhaltigkeit dieses Arguments. Auch du bist dir gegenüber nicht ehrlich, denn dein Argument hinkt: ohne FU wüstest du doch dann wpohl garnicht von der "Unvereinbarkeit mit dem Leben", oder? Wie kannst du dann von dem Anstehenden wissen? Wir wollen immer eine Art Versicherung für die Normalität - wenn die dann nicht garantiert oder in Frage gestellt wird, wird schnell der Notausgang gesucht.
DU weißt nichts über mich, aber ich weiß um eine solche Entscheidung. Kannst du dir vorstellen, dass man lieber den Partner gehen lässt als seiner Forderung auf einen Abbruch nachzugeben? DASS weißt DU nicht, stimmt's? Fassungslos bin ich ob der egoistischen Äußerungen einiger Mütter auf dieser Seite, die sie in das Mäntelchen der Liebe zu für sie "tötenswürdigen" Kindern hüllen. Wenn ich bewusst ein Kind zeuge, dann kann ich doch kaum bei Nichtgefallen den "Handel" rückgängig machen oder die Ware zurück geben. Wir reden hier doch wohl immer noch über MENSCHEN; sogar kleine und schutzbedürftige Menschen, die unseren Entscheidungen ausgeliefert sind. Es mag durchaus Gründe für einen Abbruch geben, bspw. wenn durch eine Fortsetzung der Schwangerschaft auch das Leben der Mutter gefährdet wäre, was aber nicht wirklich das Hauptansinnen der vielen, vielen FU ist, oder?
Hallo muddel, für mich klingen deine Beiträge sehr nach Sekte. Urteile nicht über die Menschen, die hier schreiben. Ich habe schon viele Beiträge gelesen, aber zwischen "Ich würde.. " und Es ist.." besteht schon ein Unterschied. Ich habe noch nicht gelesen, bei Feststellung eines sehr bedenklichen US , das jemand sagte ich lasse es so und genieße die ss. Alle mir!! bekannten Beiträge haben eine weitere Diagnostik über sich ergehen lassen. Niemand von den Schreibern der Beiträge meldete: Ich habe gar keinen US machen lassen, denn mir ist es ja so egal !! Denn den gab es früher auch nicht. Alle Lebensumstände sind komplett anders und du und auch ich nicht sind da um genau diesen Familien zu helfen. Sie müssen sehen wie sie klar kommen. Ich habe drei gesunde Kinder, bin dafür auch unendlich dankbar. Ich sehe meine Berufung darin anderen Kindern und Familien nach meinen Möglichkeiten zu helfen und sie zu unterstützen, auch wenn es nicht viel ist. Aber andere zu verurteilen ist nicht der Weg der hilft. Kleeblatt
Danke. Endlich jemand der mich nicht gleich kreuzigt. T21 wäre für mich weniger schlimm. Doch eben solche Sachen wo von vornherein feststeht das Baby wird durch starke Schmerzen leiden müssen. LG Katrin
Danke das du meine geistigen Fähigkeiten anzweifelst. Ich dachte das Forum ist zum angenehmen und hilfreichen argumentieren da. Statt dessen wird man beleidigt obwohl du mich nicht kennst. Sowas gehört hier nicht her. Ich habe nie behauptet es in jeden Fall zu tun. Weitere Untersuchungen gehören schließlich dazu. Wenn es wirklich so klingt hab ich mich wohl nicht klar ausgedrückt. Durch meinen Beruf im Gesundheitswesen bin ich bestimmt nicht so naiv wie du denkst LG
Ich habe mich informiert und ich habe nie behaupt ein Kind mit Down Syntrom wäre nicht lebensfähig. In meinen Beiträgen steht warum ich mir so Sorgen mache. Vielleicht hättest du sie mal alle lesen sollen. Auch ich bewundere Mütter mit behinderten Kindern. Doch habt ihr euch mal gefragt warum es so viele Heime für Behinderte gibt? Wo sind denn die Eltern? Keine 200m von meinen Zuhause gibt es eins. Katrin
Danke.Ich dachte auch in diesen Forum kann man anständig diskutieren.Stattdessen wird man verurteilt für seine Gedanken. Da wird man ja noch unruhiger. Das ist doch keine Hilfe. Schade eigentlich. Durch meinen Beruf hab ich mit vielen Menschen zu tun.Doch was man hier an den Kopf geworfen bekommt hab ich noch nicht erlebt. Gruß
"Auch du bist dir gegenüber nicht ehrlich, denn dein Argument hinkt: ohne FU wüstest du doch dann wpohl garnicht von der "Unvereinbarkeit mit dem Leben", oder? Wie kannst du dann von dem Anstehenden wissen?" Wenn man diese Einstellung wirklich leben möchte, müsste man konsequent jede Vorsorgeuntersuchung meiden. Viele Auffälligkeiten, die mit dem Leben nicht vereinbar sind, fallen oft anhand ganz normaler Routine-Untersuchungen auf, z.B. bei einem ganz normalen Ultraschall. Da steht dann oft ein "Verdacht auf ..." im Raum, und dann werden zur Abklärung eben weiterführende Untersuchungen durchgeführt, z.B. eine Fruchtwasseruntersuchung. Wichtig in diesem Zusammenhang ist auch die Erwähnung des sog. Organ-Ultraschalls, bei dem vorgeburtlich viele schwere Erkrankungen etc. diagnostiziert werden können - so dass man dann frühzeitig z.B. geeignete Maßnahmen ergreifen kann, beispielsweise ein Kaiserschnitt, wenn eine "natürliche Geburt" eine zu große Belastung für das betroffene Kind sein könnte, oder eine Geburt in einer Klinik mit speziellem Perinatalzentum. Ansonsten - eine Schwangerschaft der Mutter ist für die Geschwister immer schon eine gewisse "Ausnahmesituation", die von ihnen auch ein gewisses Maß ein Rücksicht und Verständnis erfordert. Sicherlich können Kinder, wie Du es so schön formulierst, "meist mit dem Abschied besser umgehen als Erwachsene", aber d.h. nicht, dass sie per se damit gut umgehen können, und es heißt auch nicht, dass es für sie einfach ist und auch nicht, dass es für sie gut ist. Beschäftige Dich mal mit Geschwisterkindern von gestorbenen Kinder - und dann denk über Deine Argumentation und Deinen Satz mit der "geringe Stichhaltigkeit dieses Arguments" noch einmal ernstlich nach. Und was Deine Argumentation mit meiner "schwächeren psychischen Konstellation" und dadurch bedingt "mit dem eingeschränkten Leben für mich selbst" betrifft - beschäftige Dich einmal ernstlich und unvoreingenommen mit dem Thema "Schwangerschaftsabbruch mit embryopathischer Indikation". Bei einer "medizinischen Indikation" war ein Schwangerschaftsabbruch bereits seit 1950 in der DDR und seit 1976 in der BRD zulässig. Frauen, die sich in einer solchen Extremsituation für einen Abbruch der Schwangerschaft entscheiden, weil ihr Baby in jedem Fall nicht lebensfähig sein wird, dann auch noch moralisch verurteilen zu wollen, finde ich ausgesprochen anmaßend - vorsichtig formuliert. "Wir wollen immer eine Art Versicherung für die Normalität - wenn die dann nicht garantiert oder in Frage gestellt wird, wird schnell der Notausgang gesucht." Es gibt keine "Versicherung für die Normalität". Mein Neffe ist beispielsweise körperlich und geistig schwerstbehindert, und zwar durch Komplikationen unter der Geburt. Das hätte kein Mensch vorher sehen können, und da hätte vorher bei irgendwelchen Untersuchungen auch nichts auffallen können. Dessen bin ich mir sehr wohl bewusst - das kann IMMER passieren. Und auch nach der Geburt kann aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalls auch etwas passieren, was mit "Normalität" in dem offenbar von Dir verstandenen Sinne nichts zu tun hat. Ja, auch dessen bin ich mir bewusst. Wobei ich Deine Verwendung des Wortes "Normalität" als ausgesprochen arrogant empfinde...
"Doch habt ihr euch mal gefragt warum es so viele Heime für Behinderte gibt? Wo sind denn die Eltern?" Tja, so ein Kind ist vielen peinlich und passt halt nicht in die Gesellschaft. Man ist eingeschränkt und muss sich kümmern, mehr als um ein "gesundes" Kind. Es ist vielen lästig, wenn das Wunschkind auf einmal doch nicht der Vorstellung entspricht. Das sind die Etern, die ihr Kind nicht abtreiben lassen wollten oder konnten, ihr reines Gewissen behalten, aber es nach der Geburt lieber abschieben.
das ist soo schön!! Zum einen ist Deine kleine Maus eine ganz Süße, zum anderen freue ich mich über jede Frau, die sich so stolz zu ihrem besonderen Kind bekennt - da hat sich Deine Tochter eine tolle Mutter ausgesucht Und ich kann nur sagen, ich habe vor 19 Monaten meinen Jüngsten mit 41 Jahren bekommen und bei keinem meiner 6 Söhne die Pränataldiagnostik in Anspruch genommen - ich arbeite mit behinderten Kindern, da war klar, dass ich weiß, wie auch diese Kinder ein schönes Leben haben können. Und doch verstehe ich die Angst, möglicherweise nicht mit einem besonderen Kind klarzukommen! Es kann aber auch auf dem Weg zur Geburt oder danach noch so viel passieren.....
Hallo Abbey Deine Tochter ist allerliebst. Und ich finde grade diese Kinder zeigen uns wie lebenswert das Leben ist. Wenn sie Lachen geht einem das Herz auf. Ich habe einen kleinen Sonnenschein der im Januar 2011 zwei Jahre alt wird.Ich selber werde im Dezember 49 Jahre. Ich habe bewusst in der SS auf Feindiagnostik verzichtet.Mein Mann und ich haben uns soooo gefreut endlich SS zu sein.Wie wollten nicht über Leben und Tod entscheiden. Weiter unten hab ich schon mal etwas dazu geschrieben. Als meine ma 1961 mit mir SS war ist sie 6 Monate durch die Hölle gegangen.Weil Sie nicht schlafen konnte verschrieb Ihr Hausarzt Ihr Contergan.Meine ma hat nur eine Tablette davon genommen. Als ich geboren wurde war ich wohl für meine Eltern das schönste Vorweihnachtsgeschenk.Denn an mir waren alle Gleidmaßen dran.Bis auf eine Kleinigkeit die mich aber nicht weiter behindert.Mir fehlt der Rechte Daumenballen. Auch wenn das nu hart klingt.Aber wie war es denn früher?Es gab noch keine Fein-Diagnostik.Eltern mussten ihre Kinder so nehmen wie sie waren. Und manchmal hilft heute selbst die tollste Diagnostik nicht.Meine Cousine hat ein behindertes Kind weil die Ärzte sich zu spät für einen Kaiserschnitt entschieden haben. Auch das gibts. Ganz liebe Grüsse Biggi.
Danke für deine guten Beiträge und die wahren Worte !
Warum immer dieses schwarz weiß Denken! Ich bin mir sicher Christine zB. hat sich die Entscheidung nicht leicht gemacht, sie weint immernoch um ihr Kind und ich finde es nicht gut mit dem Finger auf Menschen zu zeigen, die ein Kind nicht tot zur Welt bringen können. Ich würde jetzt sagen ja ich könnte es, aber ich bin auch nicht in der Situation und wer weiß, vielleicht bin ich in demm Moment so geschockt über die Diagnose und weiß gar nicht weiter und weine den ganzen Tag und entscheide mich auch dagegen. Ich sage jetzt aus vollen Herzen ich würde niemals abtreiben, aber ich bin nicht in einer solchen Situation. Ich kann mir vorstellen welche Ängste man hat...allein ein Kind ohne Gesichtsbildung zu bekommen ist doch schrecklich oder habt ihr mal gesehen das Trisomie 13 Kinder durchaus auch mit nur einem Auge und ohne Nase geboren werden...auch wenn man sein Kind liebt, man wird es dann kaum als das Schönste der Welt ansehen und ich verurteile niemanden der dazu nicht die Karft aufbringen kann. Triesomie 21 ist ein "Lachtablette" gegen manche Behinderungen die es gibt. Meine Bekannte hat ein Kind mit Apert Syndrom, ich weiß das sie das Kind im Dorf als Monster bezeichnet haben. Meine Hebamme war vorher bei ihr zur Nachsorge und hat bei mir geweint und gesagt "Ach wenn es doch nur Down Synrom wäre" Und ja ich war erst geschockt als ich sie das erste mal sah, nicht jede Mutter kann das ertragen. Mittlerweile hat sie in ihren 4 Jahren so unzählige Kopf Ops gehabt davon die erste 10 Stündig. Ihre Finger musste alle getrennt werden, sie hat keine Gelenke darin...die Zehen kann man nicht trennen. Denkt ihr sowas ist leicht? Es gibt doch nicht immer nur schwarz oder weiß, es gibt immer bestimmte Lebensumstände... Ich habe immer geasgt daß ich nie Abtreiben würde, als ich von dem Mädchen erfahren habe sind mir die Tränen gekommen und ich denke sie wird es aufgrund ihres Aussehens sehr sehr schwer haben. Ich selber finde T21 ist kein Grund zur Abtreibung, ich selber würde niemals eine FU machen und das Kind nehmen wie es ist, aber ich bin ich und ich kann nur für mich sprechen und nicht für jederman und das finde ich nicht okay. Wie gesagt ein Kind mit T21 abzutreiben ist für mich auch nicht okay, weil diese Kinder ein schönes Leben führen können, aber ich kann bei der Diagnose "Mit dem Leben nicht vereinbar" schon verstehen wenn eine Frau diese Kraft nicht hat, den Weg mit ihrem Kind zuende zu gehen. LG Isi
ich habe meinen sohn mit 39 jahren entbunden. vorher hatte ich zwei fehlgeburten. mein arzt wollte unbedingt eine fruchtwasseruntersuchung machen, ich nicht!! mein arzt war quasi "sauer" deswegen!! ich hätte jedes kind so genommen wie es ist! meine persönliche einstellung. mein sohn hat probleme mit dem herzen, ich liebe ihn aber abgöttisch, er ist mein kleines wunder!! und ich werde mit ihm alles durchmachen!! ich finde es nicht schlimm den begriff "töten" hier zu verwenden, denn es ist doch nichts anders wenn man die schwangerschaft aus bestimmten gründen frühzeitig beendet! man beendet ein leben auch wo es noch im mutterleib ist! ich denke mal darüber ist sich auch jede frau bewusst die es so entscheidet! umso schwerer ist die entscheidung. klar, die psyche spielt eine mehr als große rolle, aber oft sind die fragen die sich manche frauen stellen nicht "kann ich meinem kind so ein leben antun", sondern "schaffe ich es"! ich persönlich könnte eher damit leben wenn ich dieses kranke kind zur welt bringen würde und dann die "natur seinen lauf nimmt" als dass ich es in meinem körper abtöten lasse! und ich denke, meine großen kinder wären auch damit besser klar gekommen! aber eines darf bei dieser diskussion nicht vergessen werden, hier wurde im ursprungsposting über T 21 geschrieben, nicht über andere schwerwiegende krankheiten die ein "überleben" unmöglich machen. es sollte einfach nur ein anstoss gegeben werden das T21 kein "weltuntergang" ist! lg
Hallo! Erstmal an alle Muttis, die Bilder eingestellt haben: TOLL!!! Es ist so schön, in die glücklichen Gesichter Eurer Mäuse zu schauen, sie sind so süß und liebenswert! Schade, dass einige es offensichtlich anders sehen. Ich habe einmal in einem anderen Forum einen schönen Satz gelesen zum Thema Abtreibung. Da schrieb eine Frau:"Wenn ich ein Kind gebäre, welches behindert ist, und möglicherweise nur wenige Stunden zu leben hat, dann hat dieses Kind es verdient, diese wenigen Stunden in meinen Armen, eingehüllt von Mutterliebe zu verbringen." Das finde ich stark! Ein einem selbst noch "unbekanntes" Kind im Mutterleib zu töten, ist eine schwerwiegende Entscheidung. Dennoch würde keine Frau ihr Kind abtreiben, und sei es noch so krank, wenn man ein "Gesicht" dazu hätte. Jede Frau, die ihr Kind nach der Geburt in die Arme gelegt bekommt, wird es bedingungslos lieben, ob schön, hässlich, groß, klein, mit nur einem Arm oder mit beiden. Die Chance des Kennenlernens wird den Frauen und den Kindern genommen. Mutterliebe schafft sooooo vieles, was man sich vorher vielleicht nie hätte vorstellen können. In der SS auszuschließen, mit einem behinderten Kind klar zu kommen, ist schlichtweg zu kurzsichtig gedacht, denn man kann sich niemals vorstellen, wie es wäre. Auch nicht, wenn man behinderte Kinder kennt. Ich kenne jede Menge Kinder, dennoch sind meine EINZIGARTIG. Sie sind gesund!
FU ja oder nein ist ein komplexes Thema, die Konsequenzen aus den verschiedenen Untersuchungsergebnissen ebenso. Beides hat ohne Zweifel auch eine starke emotionale und ethische Komponente. Deshalb wird beides ja auch immer wieder in diesem wie in zahlreichen anderen Foren diskutiert. Bei diesem Thread geht es Abbey aber doch um ein (wenn auch nahe dabei liegendes, aber dennoch ) anderes Thema. Sie schreibt selbst in einem späteren Beitrag, dass jede Schwangere und deren Partner diese Fragen für sich selbst beantworten und die gefundenen Antworten für sich vertreten müssen (auch wenn klar ist, welche Antworten ihr näher sind). Abbey fordert hier lediglich, dass diejenigen, die sich die Frage nach der Konsequenz aus einer festgestellten Abweichung vom "üblichen" stellen, sich zumindest über Art und Umfang dieser Abweichung umfassend informieren, bevor sie eine Entscheidung gegen das Fortsetzen der Schwangerschaft treffen. Außerdem möchte sie bezogen auf die Trisomie 21 mit vorsintflutlichen Vorstellungen aufräumen. Ich denke, dass sich (fast? - kann mir nicht vorstellen, wer da anderer Meinung ist) alle darauf einigen können, dass sie diese Forderung zu recht aufstellt. Dennoch handelt nicht jeder danach. Eben deshalb finde ich es toll, dass sie als Anstoss dazu ein Bild ihrer Tochter eingestellt hat. Ein Bild, auf dem die Kleine nicht nur hübsch und niedlich und lieb und knuffelig aussieht, sondern in der Tat auch einfach wie ein glückliches Kind. Damit wird sie mehr positives bewirken als alle, die ihre "Meinungen" von "Hilfe hier werden unschuldige Kinder getötet, wer abtreibt ist ein Mörder" bis zu "Man hat es doch in der Hand, jeder sollte gesunde Kinder zur Welt bringen, alles andere ist untragbar für die Geschwister, die Gesellschaft und die armen, armen behinderten Kinder" ständig ohne Beachtung der Argumente von anderen Auffassungen gebetsmühlenartig immer wiederholen. Ich danke Abbey für dieses Thema und für das Bild, ebenso den beiden, die es ihr gleich getan haben. LG Volu
Auch ich habe mich bewußt gegen die ganzen Untersuchungen entschieden und hätte mein Kind - wahrscheinlich - nicht abtreiben können. Für mich wäre T21 - wahrscheinlich - auch kein Grund gewesen mein Kind nicht zu bekommen, da ich auch Menschen mit dieser - oder einer anderen - Besonderheit erlebt habe die glücklich und zufrieden sind. Aber soweit mir bekannt ist, gibt es auch öfter Fälle wo T21 mit anderen zum Teil schweren weiteren Schäden einherkommt. Ist es nicht viel ehrlicher und richtiger wenn man als Eltern genau weiß, dass man mit einem schwerstbehinderten Kind nicht leben kann sich dann bewußt gegen das Kind zu entscheiden anstatt es, wenn es größer und schwerer und anstrengender wird das Kind und das Leben es in ein Heim abzugeben? Was wenn der Mann / oder die Frau mit diesem Leben nicht mehr zurecht kommt und den Partner und das Kind im Stich läßt? Was wenn man mehrere Kinder - vielleicht noch kleine - hat, die auch ihre Zuneigung und ihre Zeit fordern und alle Zeit und Aufopferung für das neue Kind aufgebracht werden müssen? Ich ziehe vor allen Familien die mit einem Kind mit Besonderheiten leben den Hut und bewundere sie für die Kraft und den Mut. Aber man kann nicht, weil man selbst - im Moment - den Mut und die Kraft hat, alle verurteilen die genau wissen sie können es nicht. Und das ein Leben mit einem "normalen" Kind auch anstrengend aber anders ist, als ein Leben mit einem "schwerkranken" Kind werden wohl alle betroffenen Eltern auch zugeben wenn sie ehrlich sind. Ich finde dieses schwarz-weiß-denken und das entschiedene entweder-oder und die Verurteilung von Menschen die anders denken und fühlen ziemlich schlimm. Jeder muß sein eigenes Leben führen und mit seinen eigenen Entscheidungen klar kommen und damit leben. Das kann und wird einem niemand abnehmen. Und deshalb sollte man es akzeptieren, wenn sich ein Mensch anders entscheidet als man es selbst getan hat. Ich wünsche euch allen, egal ob mit "normalen" oder "besonderen" Kindern alles Gute.
es gibt nicht die eine richtige Entscheidung.....jeder muss es mit sich selbst abmachen.....wer es "durchziehen" will und kann ....alle Bewunderung alle Unterstützung.....aber wer es nicht will und kann bitte nicht ins Fegefeuer damit....... viel schlimmer ist es die Kinder nicht zu bekommen die aufgrund eines Unfalls gemacht wurden......aber das ist eine andere Baustelle......
Hallo, ich habe meinen Sohn am 29.04.2009 in der 15.SSW gehen lassen. Wir haben uns dafür entschieden nachdem feststand, dass unser Sohn T21, ein hypoplastisches Linksherz sowie eine Herzklappen- und Aortenstenose hat. Dies hätte bedeutet, dass er mit Platzen der Fruchtblase spätestens jedoch mit dem Abnabeln qualvoll erstickt wäre, da sich zu diesem Zeitpunkt der fetale Kreislauf umgedreht hätte und mangels ausreichender Verbindung zwischen Herz und Lunge keine Sauerstoffversorgung möglich gewesen wäre. Für uns war klar, dies wollen wir unserem Sohn und auch uns ersparen. Hätte er keine Stenose gehabt, wäre er geboren worden und man hätte gewartet bis er stirbt (Lebenserwartung von einigen Stunden bis wenige Tage). Eine OP wäre aufgrund der T21 nicht möglich gewesen. Auch eine furchtbare Vorstellung. Ich hätte da nicht gewusst wie wir entschieden hätten. Ich wünsche keinem, dass er je so eine Entscheidung treffen muss. LG Sunny mit 4 Teenagern im Haus, Madlen auf dem Arm und Nico tief im Herzen
So, und nach dieses teilweise recht emotionalen, erschüttternden und aber auch sehr schönen Bildern und Lebensgeschichten, die IMMER zwei Seiten im Leben hat nochmals ein Auspruch einer Userin in diesem Posting @Muddel: Ein Kind zu töten, weil es Anrecht auf Gesundheit und Glück hat???? Solchen Sinnsalat kann nur jemand verfassen, dessen geistige Fähigkeiten doch wohl auch weit unter Durchschnitt liegen - ???????????????????????????????????????????????????????????? J
ohne den ersten teil des postings macht das zitat doch keinen sinn, oder?^^ also ich verstehe muddel schon etwas, denn gerade in einem posting wie dem von sunny sehe ich auch eine aufgesetzte selbstlosigkeit. ihre beiträge zu ihrer entscheidung, die im KE und im oktoberforum 2009 nachzulesen sind, haben etwas anders formulierte begründungen zum inhalt gehabt als hier. im KE hat das auch für aufruhr gesorgt... wie auch immer jemand in einer solchen situation entscheidet... die entscheidung muss authentisch sein. wenn jemand sich aus egoistischen gründen für oder gegen ein kind entscheidet, finde ich beide varianten verwerflich. einen sterbenden menschen mit aller zur verfügung stehenden medizinischen macht am leben zu halten kann genau so egoistisch sein, wie die aussage, dass man es dem kind nicht zumuten will, "nicht gesund" geboren zu werden. ich kann gut verstehen, warum muddel und montpelle solche äußerungen anprangern... @sunny: an sinkender sauerstoffsättigung des blutes zu sterben ist ein eher sanfter tod und nicht wie du es schilderst "qualvoll"... weitere kommentare verkneife ich mir an dieser stelle...^^
Hallo mal was zum nachdenken. Kinder sind immer eine Bereicherung des Lebens, denn sie zeigen uns jeden Tag wie sehr sie unser Leben bereichern!!!! Liebe Grüsse Biggi.
Hab nix dagegen gesagt. Es ging hier aber um ein ganz anderes Thema! Um pers Meinungsfreiheit. Jeder soll doch selbstständig und frei entscheiden dürfen. Egal in welche Richtung. J
da bin ich einer anderen meinung. jeder soll selbst über seinen körper entscheiden können. freilich, da hast du recht. wenn du schwanger bis ist es nicht mehr dein körper alleine! es gibt einen menschen in dir. und wer entscheidet für diese kinder? wer vertritt sie? ist es richtig für sie zu entscheiden ob sie leben dürfen oder nicht? ich denke nein, ich denke, es ist nicht richtig! und wer bin ich zu entscheiden ob lebenswert oder nicht? oder ob es besser ist im mutterleib getötet zu werden oder in den armen der mutter kurz nach der geburt zu sterben? unsere gesetzlage untersagt mit embryonen zu forschen weil dies die würde des menschen verletzt, erlaubt aber quasi bis zum ende der schwangerschaft diese zu beenden wenn irgendetwas mit dem baby nicht iO ist, und dazu gehört zB klinefelter syndrom, T21 etc. ist das nicht lächerlich und spiegelt unsere gesellschaft wieder? und auch als denkstoß (finde die diskussion hier sehr gut) würden wir nur alles tun um ein an krebs erkranktes kind zu retten auch wenn wir wissen dass es sehr wahrscheinlich sterben wird? wieso sieht man das nicht so bei ungeborenen kindern? VG ana
Hallo das war mal gut ,,gebrüllt"!!!!!! Wo Du Recht hast,hast Du Recht. Mein zweitjüngster Sohn,er ist jetzt 22,ist mit einem Herzfehler geboren worden.Das kann man auch heute noch nicht im US feststellen bzw darstellen. Nun wir haben fast 11 Jahre nichts davon gewusst.Bei keiner Vorsorgeuntersuchung ist je etwas festgestellt worden. Erst als mein Sohn Fussball im Verein spielte und ihm schnell die Luft wegblieb,er blaue Lippen bekam wurde die Diagnose gestellt.Aber nicht vom Kinderarzt nein von unserem Hausarzt. Ein Schock. Mein Sohn ist damals im Kinderherzzentrum St. Augustin operiert worden. Für mich ist es auch heute noch so das mir mein Sohn am OP-Tag noch einmal geschenkt wurde. Alles ist gut. Er ist selber schon Vater.Doch auch bei ihm war die erste Frage nach der Geburt seiner Zwillinge.Ist alles OK?Haben meine Jungs nix am Herzen. Als mein Sohn damals im KKH war lag auf seinem Zimmer ein Mädchen mit T21 und schwerem Herzfehler.Mein Kind und dieses Mädchen haben sich angefreundet. Die Eltern und ich fanden das toll.Gibts nicht alle Tage.Das Mädchen hat noch eine Schwester mit der selben Dianose. Ich habe diese Eltern sehr bewundert für Ihr Engament. Mein Sohn hatt dann in der weiterführenden Schule einen Klassenkameraden mit T21.Sie sind auch heute noch dicke Freunde. Das Leben geht manchmal seltsame Wege. Für mich hat jedes Kind ein Recht auf Leben.Ob ungeboren oder geboren,ich würde immer für mein Kind kämpfen. Nicht die Gesellschaft muss mit meinem Kind leben,nein ich und mein Mann .Wir halten fest zusammen,egal was passiert. Einen schönen Tag wünscht Biggi.
Interessiert habe ich diesen Beitrag verfolgt und bin doch etwas verwundert oder erstaunt, was sich hier einige anmaßen. Ich habe mit 23 Jahren ein Down-Kind zur Welt gebracht, per Kaiserschnitt. Niemand hat vorher von dieser Diagnose gewusst! Als ich aus der Narkose erwachte, saßen alle heulend um mich herum und ich wurde gefragt, ob ich mein Kind überhaupt sehen möchte. Noch heute klingen mir diese schrecklichen Worte in den Ohren, denn es war doch mein Kind. Ich habe damals gesagt, es ist nun so und ich muss es nun so nehmen wie es ist und ich liebe es trotzdem, denn es ist doch meine kleine Annika. Was ich bis dahin nicht wusste war, dass an der Diagnose T21, weiter schwere Schädigungen hingen. Und diese hängen sehr oft an T21! Mein Kind hatte also, wie sich später heraus stellte einen irreperablen Herzfehler sowie einen schweren Nierenschaden. Wir mussten sie nach nur 12 Wochen Leben, und ich bezweifele an dieser Stelle, dass dieses kurze Leben für sie lebenswert war, da sie nur an Maschinen hing, während der Herz-OP gehen lassen. Das ist jetzt 17 Jahre her und ich leide noch heute darunter. Also verharmlost bitte nicht derartig T21! Ich habe in dieser Zeit genügend Eltern mit der gleichen Diagnose kennen gelernt und nicht alle leben noch immer glücklich mit ihren "Sonnenschein"Kindern. Wir waren nicht die einzigen Eltern die Abschied nehmen mussten. Als ich '95 erneut schwanger war, war ich überglücklich, denn es sollten Zwillinge werden. Doch auch diesmal sollte es anders kommen, denn wir erhielten die Nachricht, dass eines der Mädchen wieder mit T21 zur Welt kommen würde. Wir haben lange überlegt, was wir tun und haben uns dann für einen Organ-US entschieden, um feststellen zu lassen, ob wieder weitere Organschädigungen mit dieser T21 einhergehen. Es war so, wieder schwerster Herzfehler, der ein Überleben ausschloss. Wir haben dann entschieden, dem gesunden Mädchen eine Chance auf Leben zu geben und haben uns in der 21. Woche von diesem Down-Kind bewusst verabschiedet. Glaubt nicht, dass uns diese Entscheidung leicht fiel, denn ich habe dieses tote Baby bis zur 40.Woche in mir getragen, wissend. Was meint ihr eigentlich, die hier so Frauen angreifen, weil sie Entscheidungen treffen (müssen), wie es denen damit geht? Auch Jahre danach? Und nun könnt ihr mich steinigen! Oder auch nicht! Dies sollte nur meinerseits auch ein Denkanstoß sein, für die, die hier meinen, alles sei mit T21 so easy. Das ist es definitiv nicht, denn es gibt verschiedenste Ausprägungen des Schweregrades dieses Syndroms! Gruß Jetti4
Irgendwie finde ich die Fotos, die von den T21 Kindern eingestellt werden, genauso reisserisch wie Fotos abgetriebener Feten. Es ist einfach eine Beeinflussung einer Entscheidung, die ich persönlich nicht fair finde. Begründung: Die Fotos wurden nicht eingestellt um uns die Kinder zu zeigen sondern Einfluß zu nehmen auf die Entscheidung. Wenn das so sein sollte, dann finde ich das genauso bedenklich wie das einstellen von Fotos abgetriebener Feten. Dein Beitrag Jetti macht einfach deutlich, dass die Realität mit einem besonderen Kind nicht der heitere Sonnenschein sein muss, den die Fotos zeigen und dass auch hier die Spannweite riesig ist. Was mir auch aufgefallen ist: Der Wunsch zu überzeugen findet nur in eine Richtung statt. Keine der Frauen, die ihr Kind abgetrieben hat, versucht andere Mütter davon zu überzeugen an besonderes Kind ebenfalls abzutreiben. Warum nicht? Ich denke, weil es eben nicht die vermeintlich leichte, egoistische Entscheidung ihres Lebens war so wie es manchmal unterstellt wird. LG an alle Diskutierenden
Hallo Jetti, deine Geschichte tut mir leid. Doch dass ist deine individuelle Geschichte. Nicht alle T21-Kinder kommen totkrank zur Welt, genauso wenig wie alle Nicht-Chromosom-Defekten Kinder gesund und lebensfähig auf die Welt kommen. Bei T21 ist die Wahrscheinlichkeit einen Herzfehler zu haben erhöht, im Gegensatz zu Nicht-Trisomielern. Das mag schon stimmen... Doch starb dein Kind aufgrund eines Herzfehlers... nicht aufgrund der Trisomie. Und Fr. Wunderfitz: die Bilder von unseren Kindern mit Abtreibungsbilder zu vergleichen ist wiederwertig und unter aller Würde. Du solltest dich schämen! Und zum Thema Entscheidungen beeinflussen: Mit dem Bild meiner Tochter wollte ich niemanden manipulieren. Mein gesamtes Posting war ein Denkanstoß! Wie übrigens schon weiter oben erläutert... einfach mal genauer (und am Besten ohne schlechtes Gewissen) nachlesen.
das war nicht meine Absicht zu vergleichen Ich wollte nur kundtun, dass es für mich so rüber kam als würde das Zeigen der Fotos der Kinder die gleiche Absicht verfolgen wie das Zeigen von abgetriebenen Feten nämlich Frauen zu überzeugen bzw. ich halte es für Manipulation
P.S. einen in meinem Augen manipulativer Denkanstoss Aber das ist nur meine Meinung eine unter vielen
Da hast du recht... eine unter vielen Manipulieren kann man nur denjenigen der nicht zu seiner Meinung oder Handlung stehen kann. Und wie auch schon bereits von mir in einem Beitrag erläutert: Es ging mir einzig und allein darum, dass nicht aus falschem Denken herraus eine so lebenswichtige Entscheidung getroffen wird ob man sein Baby möchte oder nicht. Es sollte sich wenigstens Informiert werden. Welche Entscheidung dann getroffen wird, ist jedem selbst überlassen.
Hallo Frau von Wunderfitz, finde Deinen Beitrag an dieser Stelle auch unter der Gürtellinie. Nicht nur ich, sondern sehr viele waren froh um die eingestellten Fotos, weil es einfach etwas, was viele gar nicht kennen, realer macht. Es ist wie bei allem bereichernd, sich mit Menschen austauschen zu können, die die Situation real kennen. Ich bin bei sehr vielen Entscheidungen meines Lebens froh und dankbar, wenn ich mich mit jemand austauschen kann, der zu dem einen oder anderen Thema Erfahrungen gemacht hat. Trisonomie 21 gehört dazu. Es ist für mich eher abschreckend, dass immer nur die Fälle, die wirklich sehr schlimm sind als Beispiel heran gezogen werden um Abtreibungen per se zu rechtfertigen. Es steht mir nicht zu Menschen wegen etwas zu verurteilen, ich bin niemandes Richter. Jeder muss, egal wie er entscheidet, dies selbst verantworten können, nicht vor Menschen, ich glaube aber schon vor Gott. Was Menschen sagen ist letztendlich völlig egal. Fakt ist, dass Jahr für Jahr viele tausend Abtreibungen einfach so, aus egoistischen Gründen gemacht werden. Und dies sind nur zu einem sehr geringen Prozentsatz die wirklich schlimmen Fälle. Aus diesem Grund finde ich persönlich die von Dir erwähnten Bilder von abgetriebenen Föten nicht schlimm (Deinen Vergleich an dieser Stelle allerdings schon). Weil ich glaube, dass es doch den einen oder anderen abhält leichtsinnig (!) abzutreiben. Häufig wird ja suggeriert, dass das noch gar kein Lebewesen, sondern lediglich ein Zellklumpen ist. Und gerade deshalb kann es hilfreich sein, dem Menschen mal real vor Augen zu führen, dass das eben nicht so ist. Es geht hier nicht darum, Frauen die abgetrieben haben, ein schlechtes Gewissen zu machen, sondern darum, Frauen, die vor der Entscheidung stehen, Alternativen aufzuzeigen. Und ich bin überzeugt, dass viele froh um solche Denkanstösse im Vorfeld sind. Viele sagen danach, dass alles viel zu schnell ging, sie hatten keine Zeit nachzudenken, man rechnete nicht damit und dann sollte man (noch unter Schock) innerhalb von wenigen Tagen eine Entscheidung treffen. Darum ist es bei manchen Themen gut, sich darüber informiert zu haben bevor der Fall eintritt. Und dies sollten meines Erachtens die eingestellten Fotos bewirken, niemals Manipulation!
so unterschiedlich können Dinge ankommen. Für mich war es eben befremdlich im Zusammenhang mit der Diskussion um Abtreibung dann die Fotos zu sehen. Und ich brauche keine Fotos weder von abgetriebenen Feten noch von besonderen Kindern für diese Diskussion weil das ist mir perönlich einfach too much. Aber wie gesagt, es ist nur meine Meinung aber die möchte ich schon gerne auch äussern dürfen. Ich glaube einfach, dass die Frauen, die vor so einer lebenswichtigen Entscheidung stehen damit in eine bestimmte Richtung manipuliert werden sollen. Die Fotos zeigen einen Teil die Kinder und jede Mutter reagiert auf Kinder Fotos. (ich geh da auch wieder nur von mir aus) aber es steckt ein haufen Arbeit und auch Belastung dahinter, das ist zumindest das, was ich durch die "Behinderung" meines Sohnes erlebt bzw. empfunden habe und ich finde einfach das sollte auch Beachtung finden. LG
"Doch starb dein Kind aufgrund eines Herzfehlers... nicht aufgrund der Trisomie". Diesen Satz kann ich nicht so stehen lassen. Das ist doch schön geredet. Es ist toll, dass du so die Behinderung deiner Tochter akzeptierst und offensichtlich keine weiteren Schädigungen, die nun mal an T21 hängen, ob du es wahr haben möchtest oder nicht (wie ich bereits schrieb: Schweregrad der Ausprägung!), vorhanden sind. Dann hast du bzw. deine Tochter großes Glück! Ich kenne genügend Eltern, die nicht dieses Glück haben bzw hatten. Gruß Jetti4
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