Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von Dani-srs, 34. SSW am 05.03.2015, 22:08 Uhr

Antibiotiker

Hallo ihr lieben.

Ich schildere mal kurz mein Problem:

Habe ne schwierige schwamgerschaft sprich keine wirklich entspannte ss :-(

aber nur das wichtigste: im Dezember musdte ich davon ein antibaktum (penecillin) nehmen. Ich glaub es hieß amoxicillin. 7 Tage lsng musste ich es nehmen und zwar wegen darmbakterien. Schon da habe ich mehr sehr große Sorgen gemacht.

Nun war ich letzte Woche wieder bei der und es hat sich herausgestellt wieder ich habe wieder darmbakterien (andrer Stamm). Bis das Ergebnis vom Abstrich da war sollte ich antibiotische vaginaltabletten Arilin nehmen, um schon mal etwas dagegen zu tun. Und nun da das Ergebnis ss ist muss ich tatsächlich noch antibiotiker oral nehmen. Und zwar cefaclor 500mg .

Mache mir schreckliche Sorgen(bin nun in der 34ssw) das die vielen antibiotiker meinem Baby Schaden oder Spätfolgen entstehen. Hätte ich mich gegen die antibiotiker entscheiden sollen?

Hat jemand Erfahrung damit? Weiß jemand ob ich mir Sorgen machen muss? Wie wahrscheinlich ist es das ich damit Schaden anrichte?

Hat jemand das auch machen müssen und mit seinen baby ist alles ok? Gerne würde ich von jemanden hören bei dem das schon mehrerer Jahre her ist und auch keine Spätschäden beim Kind entstamden sind.

Ich hoffe so ihr könnt mir meine Sorgen und Ängste etwas nehmen.
Und bedanke mich schon mal für viel Antworten.

 
32 Antworten:

Re: Antibiotiker

Antwort von Einstein-Mama am 05.03.2015, 22:27 Uhr

Beruhig dich, die Ärzte Wissen schon was sie tun!

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Re: Antibiotiker

Antwort von Oktaevlein am 05.03.2015, 22:49 Uhr

Hallo,

ich hab auch in der Schwangerschaft ein Antibiotikum bekommen. Meine Tochter ist 4 Jahre alt und es geht ihr gut.

Viele Grüße

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Re: Antibiotiker

Antwort von Mimi987 am 06.03.2015, 7:56 Uhr

Hallo,
Es tut mir leid, dass du dir so große Sorgen machen musst. Allerdings:
Wie soll dir hier jemand Einschätzungen oder Wahrscheinlichkeiten geben??? Wir sind hier keine Ärzte.
Wenn du dir so große Sorgen machst, sprich nochmal mit deinem fa oder auch deiner hebamme.

Was ich jedoch aus eigener leidvoller Erfahrung weiss, ist das gerade Befall mit darmbakterien vorzeitige Wehen und damit eine Frühgeburt auslösen kann ( einer der Hauptgründe!!!). Daher MUSS das schnell und konsequent austherapiert werden. Da helfen nun mal nur die Antibiotika.
Alle die du aufzählst sind in der Schwangerschaft üblich. Die letzten beiden habe ich auch erhalten.meine Kinder sind fit.
Auf amoxicillin bin ich leider allergisch, wäre das am meisten erprobte gewesen.
Es gibt die Seite Embryotox - hier kann man sehen welche Arzneimittel in Schwangerschaft und Stillzeit verwendet werden können/sollen/dürfen.

Mach dir keine sorgen, diese Mittel haben schon sehr viele nehmen müssen.
Liebe Grüße
Mimi

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Re: Antibiotiker

Antwort von somane am 06.03.2015, 9:04 Uhr

Hi

ich musste damals in der 31. Woche in die Klinik und bekam Antibiotika intravenös weil ich einen wirklich schlimmen und fiesen Bronchialinfekt hatte. Das Kind ist nun fast 9 Jahre alt und gesund. Allerdings hat es eine Zahnschmelzbildungsstörung bei den 2. Zähnen, man vermutet dass gewisse Antibiotika schuld ursächlich für diese Störung sind, aber nicht das Penicillin. Deshalb bekommen Schwangere auch keine anderen Antibiotika.

Ich habe 3 Kinder, sie ist das 2. von den 3 und die anderen beiden haben dieses Störung jedenfalls nicht bzw. beim 3. kann ich es gar noch nicht sagen weil er noch alle Milchzähne hat. Diese Zahnschmelzbildungsstörung betreffen immer die 2. Zähne und es ist aber behandelbar.

Mach dir keinen Kopf, wenn das Antibiotikum sein muss, dann ist es so. Ich denke, es würde dem Kind mehr schaden, keine zu nehmen.

LG

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Re: Antibiotiker

Antwort von edina, 20. SSW am 06.03.2015, 11:41 Uhr

Es ist aus meiner Erfahrung nicht günstig für dein Immunsystem, da sich leicht Resistenzen bilden. Ich weiß das leider aus eigener leidvoller Erfahrung.
Ich fände es auch besser, wenn sie während der Schwangerschaft eher lokal wirkende Medikamente verschreiben. So macht das meine Ärztin. Aber oftmals hilft das leider zu wenig.
Nach bisheriger Forschung schadet es dem Kind nicht (!), es ist aber abzuwägen, was sinnvoller ist, die Keime, sofern sie wirklich eine Infektion bilden, lokal oder systemisch zu bekämpfen. Da musst du leider deinen Ärzten vertrauen.
Man muss aber leider damit rechnen, dass deine Immunabwehr langfristig dadurch geschwächt sein kann, was wieder neue Keime begünstigt und Resistenzen. Und weitere AB-Einnahmen bedingen kann...
Aber, manchmal geht es nicht anders, das scheint bei dir der Fall zu sein.
Du kannst dir aber eine zweite Meinung einholen.
Ich kenne das Problem leider auch...
LG und alles Gute Edith

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Ich vermute mal, es geht um Blasenentzündungen?

Antwort von Leewja am 06.03.2015, 12:42 Uhr

Beide Antibiotika, die Du oral nehmen musstest oder musst, sind in der Schwangerschaft unproblematisch, lange erprobt und ungefährlich für dein ungeborenes Kind.

Wenn du solche zweifel und Ängste hast, kannst du auch immer bei embryotox.de lesen oder auch anrufen!

Sorgen musst Du Dir ÜBERHAUPT nicht machen!

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das ist, entschuldige, medizinischer Blödisnn

Antwort von Leewja am 06.03.2015, 12:44 Uhr

zum einen werden höchstens die Bakterien resistent, niemals der mensch oder das immunsystem.

zum anderen ist eien systemische Behandlung wesentlich sicherer und "ausrottender", als eine lokale, die dazu noch ein höherwes Allergiepotential hat.

eine Blasenentzündung in der Schwangerschaft NICHT zu behandeln, kann massive schwere Folgeschäden für das Baby haben.

die immunabwehr wird durch AB nicht im geringsten geschwächt oder geschädigt, das ist einfach nicht wahr.

was ein kann, ist, dass die dram- oder Scheidenflora gestört ist, beides lässt sich aber recht problemlos wieder beheben.

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Re: Ich vermute mal, es geht um Blasenentzündungen?

Antwort von edina am 06.03.2015, 13:04 Uhr

Ich habe nicht gesagt, es soll nicht behandelt werden!!!
Aber es ist Faktum, dass AB zu Bakterien-Resistenzen (das habe ich geschrieben!) und zur Schwächung des Immunsystems führt. Bitte, frag die Experten!
Es werden eben auch gute Bakterien getötet, die eben auch wichtig sind.
Natürlich muss behandelt werden, wenn ein Infekt da ist, die Frage ist WIE und das ist eben umstritten.
Sogar eingefleischte Schulmediziner wissen um diese Problematik, also tue nicht so, als würde ich etwas Neues oder Schräges erzählen.
Jeder Mediziner weiß, dass AB zu Resistenzen führt und zur Schwächung des Immunsystems führen kann.
Aber natürlich - und das habe ich betont - geht es oft nicht anders, aber wenn eine lokale Behandlung geht (ich weiß ja auch nicht, ob sie eine vaginale Infektion hat oder einen Blasenentzündung), dann ist diese manchmal sinnvoller, wenn auch nicht immer wirksam, das ist aber auch die AB-Therapie nicht. Zumal es auch lokale antibiotische Therapien gibt.
Also, hör auf, mich da als Idioten hinzustellen!
Wir beide verlassen uns auf medizinische Aussagen, wonach gewisse AB unschädlich sind, wissen wir es absolut?
Ich denke, sie wurden ausreichend getestet und haben sich als sicher bewährt. Aber dass sie Nebenwirkungen und Langzeitwirkungen haben, das ist jedem Medizinstudenten bekannt. Das haben aber auch lokale Therapien. Und nichts anderes habe ich gesagt.
Hier muss man eben den Ärzten zu einem gewissen Grad vertrauen.
E

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Lol Edina

Antwort von Einstein-Mama am 06.03.2015, 17:03 Uhr

Leewja IST Expertin, sie kann sich also schnell selbst fragen.
Es ist schon lustig, wie User es schaffen bei verunsicherten Frauen noch mehr Öl ins Feuer zu gießen....

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Du vermischst dinge und dadurch kommen, so leid es mir tut, falsche informationen raus

Antwort von Leewja am 06.03.2015, 17:16 Uhr

1. ja, Bakterien können Resistenzen bilden, WENN das AB nicht korrekt, lange genug oder eben nicht wirksam genug genommen wird (und gerade Lokaltherapien wirken nicht halb so gut, fördern Resistenzbildungen und können wesentlich leichter Allergien verursachen, als systemische).

2. es werden auch "gute" Bakterien umgebracht (wobei das auch nicht immer und bei jedem AB und bei jedem Patienten so ist), dadurch wird aber nicht das Immunsystem geschwächt. Das I)mmunsystem besteht aus (unter anderem) weißen Blutkörperchen, Antikörpern etc, Botenstoffen, was weiß ich, die alle durchaus NICHT durch ein AB angegriffen werden und nein, man ist NICHT abwehrgeschwächt, wenn man ein AB nimmt, und wenn ein Arzt das so plump erzählt, hat er entweder sein Studium vergessen oder erzählt Blödsinn, weil das einfacher ist, als das richtige zu erzählen. Ich kenn so Kollegen, die sagen auch bei jeder Nesselsucht "das ist ne Allergie", obwohl es nur in 3% der Fälle stimmt.

3. noch einmal: lokale Antibiotika sind nicht gut geeignet und eher schädlich als nützlich.

4.Resistenzen der schädlichen Bakterien und das "mitangreifen" der unschädlichen sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe, die nichts miteinander zu tun haben.

5. Cephalosporine und Penicilline sind in der gesamten Schwangerschaft und Stillzeit ausdrücklich erlaubt und schädigen das Baby nicht.

ich habe auch nicht bezweckt, die als idiotin dastehen zu lassen, sondern ziemlich falsche Informationen richtig zu stellen.

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Was spielst du dich da so auf?

Antwort von edina am 06.03.2015, 17:44 Uhr

Ich vermische überhaupt keine Dinge!
Eine lokale Therapie wirkt nur lokal und hat daher weniger Nebenwirkungen, auf den gesamten Körper bezogen. Ist doch wohl klar.
Auch systemische AB sind nicht immer wirksam.
2. Ich könnte dir meine eigene Erfahrung erzählen, will ich aber nicht. Nur so viel: Ja, ein AB bringt das Immunsystem langfristig durcheinander. Das haben mir zig Ärzte bestätigt. Und nur weil du das Gegenteil behauptest, wird es nicht wahrer.
Ja, nach derzeitigem Wissensstand sind diese AB unbedenklich, aber wie das Beispiel der Posterin zeigt, nicht immer wirksam.
Das Problem resistenter Bakterien ist mittlerweile von jedem Experten anerkannt und unstrittig.
AB können ein Segen und ein Fluch sein, man soll sie richtig einsetzen, was aber oft schwer ist. Tue ja nicht so, als wären sie komplett harmlos und hätten keine Neben- und Langzeitwirkungen!
Und ja sie beeinträchtigen das Immunsystem, das haben mir einige Ärzte, denen ich mehr glaube als dir, bestätigt.
E

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Wer sagt das?

Antwort von edina am 06.03.2015, 17:45 Uhr

Was sie schreibt, stimmt so nicht.

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Re: Was spielst du dich da so auf?

Antwort von edina am 06.03.2015, 17:55 Uhr

Wie du wissen müsstest, sind "gute"Bakterien Teil der Körperabwehr und der Balance zwischen Problemkeimen und guten Keimen. Insofern wird die körperliche Abwehr möglicherweise langfristig geschwächt.
Resistenzen entstehen nicht nur, weil man die AB zu kurz, das falsche usw. anwendet, sondern auch bei gezielter Anwendung. Habe ich selbst erlebt!
Hier nur kurz: Habe AB wegen Angina bekommen. Kurz danach (!) den ersten Harnwegsinfekt in meinem Leben. Gut, kann man sagen, Zufall, Pech. Seltsam...
Der Erreger wurde gezielt behandelt, nach Urinkultur. AB wirkte nicht, nochmals AB. Zwar Wirkung, aber weiter Beschwerden. Seither Keime unter pathologischen Grenze, aber Beschwerden, für die kein Arzt Abhilfe weiß.
Ja, so erging es mir einst.
Gut, kannst du sagen: Pech!
Etliche Ärzte sagte mir etwas anderes.

Aber glaub mir, ich habe mit vielen Ärzten gesprochen. Und manchen von denen glaube ich sicher mehr als einer anonymen Posterin hier im Forum, welchen Beruf diese auch immer hat. In meinem Fall wurde die Abwehr für E-Coli Bakterien geschwächt, die vorher jahrelang funktioniert hat. Das war so! Punkt.
LG E

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Und noch was...

Antwort von edina am 06.03.2015, 18:13 Uhr

Manchmal macht es sehr wohl Sinn, lokal antibiotisch zu behandeln, in jedem Fall wird man abwägen, was besser ist. Genauso wie eine systemische Behandlung Risiken und Nebenwirkungen hat, hat dies eine lokale. Aber wenn etwa eine kleine Körperstelle betroffen ist, wird man nicht den ganzen Körper belasten, oder?
Manchmal muss man systemisch behandeln, wie bei Harnwegsinfekten, klar, aber bei vaginalen Infekten kann man sehr wohl lokal therapieren, gerade in der SS! Man wägt eben ab - die Vor- und Nachteile. Das müsste dir wohl klar sein.

So genug dazu...
E

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Ixch spiele mich nicht auf, edina, ICH antworte

Antwort von Leewja am 06.03.2015, 19:45 Uhr

sehr sachlich und fachlich fundiert.

DU benimmst dich ganz ausgesprochen daneben und auf einen solchen Umgangston lege ich keinen wert, wenn es um ein so unemotionales Thema geht.

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Jede Leserin kann sich ihr eigenes Bild machen...

Antwort von edina am 07.03.2015, 9:22 Uhr

...ich denke, ich habe mich nicht daneben benommen, jede kann meine Postings nachlesen.
Für mich ist es eben kein "unemotionales Thema", sondern ein Thema, das mit einer sehr langen Leidensgeschichte verbunden ist, ein Thema, mit dem ich mich wohl oder übel intensiv beschäftigen musste!!
Ich wollte der ursprünglichen Posterin keine Angst machen, aber ebenso soll ihr nicht Angst in die andere Richtung gemacht werden - nicht jeder nachgewiesene Keim ist gleich eine manifeste Infektion, die das Kind bedroht!! Ganz sicher nicht.

Nichtsdestotrotz muss oft in diesen Fällen behandelt werden, aber die Skepsis, die die Posterin in ihrem Posting anklingen lässt, ist angebracht, finde ich! Das wollte ich ihr vermitteln. Sie soll ruhig nachbohren, sie hat ein Recht auf die beste und nachhaltig sichere Behandlung und nicht nur auf lapidare Beruhigungen "Die Ärzte wissen, was sie tun!"

AB sind oft unumgänglich, aber jeder kluge Arzt weiß, dass man sie sehr vorsichtig einsetzen muss.
E

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Re: Antibiotiker

Antwort von Astrid18 am 09.03.2015, 7:23 Uhr

Um das Antibiotikum wirst Du wohl nicht herumkommen, aber Du solltest Dir mal überlegen, wo denn die Darmbakterien herkommen und daran ansetzen, dass Du Dir künftig keine weitere Infektion holst...

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Re: Jede Leserin kann sich ihr eigenes Bild machen...

Antwort von Dani-srs am 09.03.2015, 8:27 Uhr

Erst jetzt sehe ich, was ich für eine Diskussion angerichtet habe. Das lag nicht in meinem Interesse. Ich wollte doch nur eure Meinungen und Erfahrungen dazu hören und keinen Streit vom Zaun brechen.

In der Medizin ist es leider so, das es sehr oft nicht die eine richtige Antwort/Möglichkeit gibt. Das habe ich nun leider auch selbst schon erfahren müssen. Da gibt es häufig Spielraum....

Trotzdem danke für euer antworten.
Tut mir leid dass dies so ein Streitthema zwischrn euch wurde.

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Re: Antibiotiker

Antwort von Dani-srs am 09.03.2015, 8:29 Uhr

Ich überleg schon die ganze Zeit woher die kommen, hab aber keine Antwort.
Auch die Ärztin eusste keine Antwort. Ich achte sehr auf alles, vorallem nachdem ich das selbe im Dezember svhon hatte. Hast du noch eine Idee?

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Re: Wer sagt das?

Antwort von Fredda am 09.03.2015, 9:15 Uhr

Ich sage das, denn ich kenne Leewja. Es stimmt.

Und ich habe in den Schwangerschaften diverse Blasenentzündungen gehabt, die wollten keinesfalls lokal behandelt werden, da war ich froh, dass es AB gibt. (Und ich nehm die wirklich nur, wenn es sein muss, wobei ich mich immer frage, warum jemand sie denn überhaupt unnötigerweise nehmen sollte.)

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Aha...

Antwort von edina am 09.03.2015, 10:46 Uhr

Und nur weil ihr meint, sie sei eine Expertin, sind ihre Aussagen wie die Bibel und dürfen nicht angezweifelt werden? Ihr seid aber sehr mündige Personen. Es gibt auch noch andere Menschen, die sich auskennen bzw. es gibt Themen, die einfach umstritten sind.

Und wer das ursprüngliche Posting liest, wird sehen, dass es um ein vaginales Problem geht. Natürlich kann man eine manifeste Blasenentzündung meist nur mit einem systemischen AB behandeln. Ob es aber auch wirkt und nachhaltig gut ist, ist eine andere Frage. Und darum geht es mir!

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Re: Antibiotiker

Antwort von edina am 09.03.2015, 10:51 Uhr

Das ist eben das Problem! Die meisten Frauen, die oftmals von E-coli betroffen sind, halten sich penibelst an alle Vorsichtsmaßnahmen. Jeder Hinweis, bitte von vorne nach hinten abwischen nach Stuhlgang, ist für diese Betroffenen wie blanker Hohn! Denn das tun diese schon längst und immer!

Ich kann dir leider auch nicht weiterhelfen, da ich das selbe Problem habe und noch keine Lösung gefunden habe. Ich bin nur leider zur Einsicht gekommen, dass es bei mir erst nach Einnahme von AB los ging und das die Einnahme von 2 gezielten AB-Therapien das Problem nicht behoben hat. Und nun steht man da - und alle sind ratlos. Und ich weiß, dass ich leider nicht die einzige bin...

Dani-_srs wollte ich noch sagen: Mach dir keine zu großen Sorgen, du bist ja schon sehr weit in der Schwangerschaft. Ich hoffe nur, du wirst gut behandelt, die Therapien schlagen gut und nebenwirkungsfrei an und du hast keine Beschwerden. Alles Gute für die Geburt! Die AB sind sicher für dein Kind! LG edith

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Re: Antibiotiker

Antwort von Jomol am 09.03.2015, 12:50 Uhr

Mach Dir weniger Sorgen, sogut Du kannst. Beide AB sind zugelassen für Schwangere und auch für kleine Kinder. Amoxicillin ist ein Standardmedikament in der Behandlung von Infektionen bei Frühgeborenen, Cefaclor können auch ganz kleine Kinder bekommen. Da passiert nichts. Siehe auch embryotox, wie schon erwähnt. Leewja hat vollkommen recht, daß lokale AB- Behandlung auf Sonderfälle beschränkt ist, weil die Resistenzentwicklung und die Allergiesierungsquote wesentlich höher als bei systemischer Anwendung sind. Die Infektion bringt das Immunsystem mehr durcheinander als das AB, das natürlich nicht so genau zwischen guten und schlechten Bakterien unterscheiden kann. Insofern bringt ein AB z. B. die Darmflora schon durcheinander.
Dein Arzt hat sich gekümmert, hat erst geschaut, was helfen wird, um dann ein gutes und sicheres Medikament auszusuchen. Ihr redet nicht von einem Schnupfen, den man mit AB idR nicht behandeln kann, weil es meist eine durch Viren hervorgerufene Infektion ist.
Gute Besserung,
Jomol

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Re: Antibiotiker

Antwort von edina am 09.03.2015, 13:10 Uhr

Systemische AB-Therapien sind in Bezug auf Resistenzen genauso problematisch, wenn nicht problematischer, als lokale. Nenn' mir bitte deine Quelle, wenn du diese Aussage hier tätigst. Ich würde sie gerne lesen! Aus eigenem Interesse.
Vaginale AB-Therapien haben sehr wohl ihren Sinn. Kannst du mir bitte hier Studien nennen, die belegen, dass in jedem Fall systemische AB nachhaltig erfolgreicher sind? Ich würde sie ebenso gerne lesen.
Da wäre ich sehr dankbar!

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@Leewja und co

Antwort von NuNun, --. SSW am 09.03.2015, 14:02 Uhr

Hallo!!
Eine interessante Diskussion...
Ich finde ihr solltet schon anerkennen, dass sich eine Situation anders für konkret betroffene Menschen darstellt als für jemanden, der nur Lehrbuchwissen und graue Theorie referiert. Es kann in der Theorie stimmen und dennoch funktioniert es nicht in so mancher Praxis.
Mein Mann hat auch vor drei Wochen Antibiotika wegen einer Mittelohrentzündung nehmen müssen und dennoch waren die Erreger nicht weg ... wie erklärt ihr euch das?
Also, ich denke, das Thema ist echt komplex und man sollte jede einzelne Erfahrung würdigen und diese nicht einfach so abtun, wie Leewja und co...
Aber natürlich sollten Betroffene den anderen, die Antibiotika nehmen müssen, nicht Angst machen.
Und dass das Thema umstritten ist, zeigen die vielen Zeitungsberichte dazu.

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Re: @Leewja und co

Antwort von Leena am 09.03.2015, 15:30 Uhr

Ich habe noch nie erlebt, dass gerade Leewja irgendeine subjektive Erfahrung von Betroffenen "einfach abtut", und "nur Lehrbuchwissen und graue Theorie" referiert sie definitiv auch nicht - damit tust Du ihr unrecht.

Wobei ich zugebe - eine Erkrankung fühlt sich sicherlich anders an, ob man nun betroffener Patient oder behandelnder Arzt ist.

Aber wenn Patienten subjektives Erleben zu Fakten erklären, dann hat man als Arzt / Ärztin sicherlich irgendwo bis zu einem gewissen Punkt das Bedürfnis, die Fakten geradezurücken, bevor Halb- und Unwahrheiten vor sich hin wuchern und seltsame Blüten treiben. Natürlich wirkt nicht jedes Antibiotikum bei jedem Erreger, und manches wirkt bei manchen Menschen auch nicht, obwohl es eigentlich wirken sollte... tut es aber nicht. Aber gerade dann ist doch ein guter Arzt gefragt, dem der Patient vertraut und der darauf angemessen reagieren kann. :-)

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Re: @Leewja und co

Antwort von edina am 09.03.2015, 16:49 Uhr

Schon komisch, wer hier alles im Namen von Leewja schreibt? Kann mir mal jemand sagen, wer ist diese Frau, dass ihr Wissen als absolute Wahrheit gilt? Hab ich was verpasst: Ist sie Lehrstuhlinhaberin für Immunologie? Und wenn schon - ist sie deshalb der liebe Gott?

@nunun: Ich habe niemanden Angst machen wollen, sondern nur die Skepsis der Posterin teilen wollen. Was nützt es ihr, wenn alle nur schreiben: Vertrau blind den Ärzten!

E

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Re: @Leewja und co

Antwort von Leena am 09.03.2015, 17:00 Uhr

Ich schreibe definitiv nicht "im Namen von Leewja", ich schreibe nur aufgrund meiner persönlichen Erfahrung mit ihr. :-)

Ansonsten halte ich nicht mal Leewja / halte nicht mal ich Leewja für den "lieben Gott", aber ich halte sie erstens für fachlich kompetent und zweitens auch für souverän genug, um eigene Wissenslücken zuzugeben.

Lauter positive Eigenschaften von ihr... ;-)))

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Re: @edina

Antwort von NuNun, --. SSW am 09.03.2015, 17:10 Uhr

Hey, beruhigt euch doch. Es ist doch niemand hier Inhaberin des absoluten Wissens - weder Leewja noch du, edina. Vieles in der Medizin ist umstritten...
Aber es stimmt, mir erscheint sie auch extrem rechthaberisch. Aber vielleicht ist sie Ärztin und die wollen eben nicht gehört bekommen, dass eine Therapie, von der sie überzeugt sind, nicht hinhaut. Oder Wissen, das sie gelernt hat, auch umstritten ist.
Ich habe auch einmal einem Arzt sagen müssen, dass ein Medikament, das er mir ziemlich angepriesen hat, nicht gewirkt hat. Das wollte dieser so sehr ich ihn schätzte, nicht glauben und akzeptieren. Das hat mich damals auch sehr geärgert. Er hätte es doch als Anregung auffassen können: Aha, das wirkte nicht, warum. Ich beschäftige mich damit...aber nichts da.
Gut, das ist ein anderes Thema.

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Ich bin ärztin, aber ich gebe jederzeit zu, wenn

Antwort von Leewja am 09.03.2015, 17:27 Uhr

Eine Therapie nicht wirkt. Ich habe auch mit keinem Wort behauptet, dass es keine probleme, nebenwirkungen, resistenzen, Nichtwirkung oder sonstiges bei ab geben kann. Ich bleibe aber bei meinen aussagen, dass in edinas Post Dinge vermischt und falsch dargestellt werden. Und dabei, dass topische ab aus resistenzentwicklungsgründen und aus allergologischer Sicht nicht gut sind. Und dabei, dass cefalosporine und penicilline in der schwangerschaft unproblematisch sind.

Jetzt falschen Infos Vorschub zu leisten, damit nur ja keiner beleidigt ist, liegt mir nicht.

Könnt ihr gern für besserwisserisch halten.

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Re: Antibiotiker

Antwort von Astrid18 am 10.03.2015, 7:21 Uhr

Mmmh, ich habe damals in der Schwangerschaft ab und zu Vagiflor Scheidenzäpfchen bekommen, um die Bakterienbesiedelung positiv zu beeinflussen.

Was für Unterswäsche trägst Du? Baumwolle oder andere? In der SSW schwitzt man ja oft mehr, evtl. liegt es daran? Ich würde mal auf luftige Kleidung achten, damit Du im Bereich der Scheide nicht so viel schwitzt, denn ein feucht-warmes Klima ist ja nie gut.

Täglich Handttuch wechseln, die Handtücher auf mind. 60 Grad waschen wie auch die Unterwäsche....

Manchmal sind es nur Kleinigkeiten, und in der SSW ist man halt auch einfach anfälliger. Bei mir hat sich bis auf die letzte SSW jede SSW mit einem Lippenherpes angekündigt.... So hat jeder seine Zipperlein, aber wichtig ist ja auch, dass Du einfach das Gefühl hast, alles richtig zu machen.

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Re: Antibiotiker

Antwort von Astrid18 am 10.03.2015, 8:05 Uhr

http://www.netzwerk-frauengesundheit.com/hilfe-bei-scheideninfektionen-teil-1-allgemeine-und-spezifische-masnahmen/

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