Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von mrs. Katze am 15.04.2016, 22:09 Uhr

3. Schwangerschaft ungeplant, große Panik

Ich selbst habe mit 39 (geplant) unser zweites Kind bekommen. Meine sehr gute Frauenärztin sagte mir einfach: "Eine Frau mit 40, die gut auf sich achtet, ist mir lieber als eine 22jährige, die ungesund lebt." Sie selbst hätte noch keine einzige schlechte Erfahrung mit späten Schwangeren in ihrer langjährigen Praxis gehabt.
Ich fand denn auch die Schwangerschaft völlig normal, genau wie die erste (mit 32), ich hab' mich nicht "älter" gefühlt und auch nicht mehr Zipperlein gehabt. Mein Mann und ich haben auf die Fruchtwasseruntersuchung bewusst verzichtet. Aus verschiedenen Gründen: Mit 39 ist die Gefahr, dass es durch die Punktion zu einer Fehlgeburt kommt, je nach Arzt bis zu gleich hoch wie die Gefahr, dass tatsächlich ein Down-Syndrom vorliegt (etwa 1 %). Auch hätte ich ein behindertes Kind nicht noch im Unterleib töten lassen und tot gebären wollen. Ich hätte es behalten, auch wenn ich natürlich Angst gehabt hätte. Deshalb haben wir konsequenterweise auch auf das Nackentransparenzmessung verzichtet, denn dies macht nur Sinn, wenn man zu einer FWU bereit ist im Falle eines ungünstigen Ergebnisses.
Was ich allerdings habe machen lassen, war das Organscreening plus Doppler-Ultraschall in der 21. Woche. Denn bei dieser Untersuchung, die man in einer Spezialpraxis vornehmen lassen sollte, werden auch Störungen entdeckt, die man - rechtzeitig erkannt - gut behandeln kann. Auch bei diesem Screening kann man als Nebeneffekt ein Down-Syndrom recht sicher ausschließen, auch wenn dies nicht ausdrücklich Sinn der Untersuchung ist.
Mein Sohn wurde völlig gesund geboren. Ich bin total froh, dass ich das kleine Risiko, das eine SS mit 39 Jahren mit sich bringt, auf mich genommen habe. Denn es ist doch im Leben eigentlich immer so, dass es jederzeit ein Restrisiko gibt. Und dass man die allerbesten Dinge im Und auch das Wort "Risikoschwangere" braucht Dich nicht zu erschrecken: Laut Katalog sind in Deutschland fast zwei Drittel aller Frauen Risikoschwangere, da reicht schon ein abweichender Rhesus-Faktor.
Langer Rede kurzer Sinn: Ich würde das Kind bekommen. Es abzutreiben wegen eines winzigen Risikos - damit könnte ich persönlich nicht gut leben, eine SS ist für mich ein großes Geschenk.

LG

 
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