Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von FroggyMan am 21.08.2016, 4:36 Uhr

Wann dreht man eigentlich durch?

Ich bin echt am Ende. Ich frage mich, wie ich diesen Schlafmangel noch bewältigen soll.
Ich habe zwei Kinder. Der Jüngste ist 7 Monate. Er hat das erste halbe Jahr irre schlecht geschlafen. Total unruhig, oft nachts über Stunden wach. Pro Nacht habe ich meist drei Stunden Schlaf bekommen, oft in eben so vielen Einzelstücken. Nun wird es bei ihm ein gaaanz kleines Bisschen besser. Und nun dreht mein Großer (2 Jahre und drei Monate) nachts auf. Eigentlich ist mein Mann nachts für ihn "zuständig", aber er wird der Lage oft nicht Herr, so dass ich vom Geschrei des Großen wach werde und manchmal auch "eingreifen" muss.

Bestes Beispiel diese Nacht: Eigentlich hätte ich jetzt schon großartige vier Stunden am Stück schlafen können!!! Ich heule jetzt. Das wäre ein Traum gewesen.
Aber der Große hat sich wohl erkältet, hatte nachts eine verstopfte Nase. Nasenspray? Gute Idee! Mein Mann wollte sie unserem Sohn geben, aber der hat sich gewehrt. Und mein Mann wusste nichts zu tun! Stand hilflos vorm schreienden Kind. Wir schlafen Tür an Tür. Ich also wach. Abgewartet. Beim vierten Schreikrampf aufgestanden, Nasenspray gegeben. Danach konnte ich nicht wieder einschlafen!!!!

Alle pennen, nur ich wieder nicht!!! Seit sieben Monaten gehe ich am Stock! Wünsche mir soo sehr nur mal ein paar Nächte hintereinander mit jeweils vier oder fünf Stunden Schlaf am Stück! Wie soll ich das alles nur schaffen??? Heute kommt Besuch. Ich bin einfach nur fertig.
Und bald ziehen wir um. Wie schaffe ich den Umzugsstress ohne halbwegs gute Nächte???? Mein Mann geht arbeiten, aktuell mit Überstunden. Den ganzen Rest mit beiden Kindern, Renovieren, Einpacken, Organisieren, Kochen, Einkaufen ... mache ich. Und alles ohne Schlaf!!! Ich dreh durch!!!

 
4 Antworten:

Re: Wann dreht man eigentlich durch?

Antwort von miez.0 am 21.08.2016, 6:51 Uhr

Hallo
Fühl dich mal gedrückt .
Ich wäre schon längst ausgetickt.
Es muss doch möglich sein dass dein Mann Dir hilft .
Gut wenn er das mit den Nasentropfen nicht hinbekommt , das kann ich noch verstehen.
Aber bei den anderen Sachen würde ich darauf bestehen dass er hilft.
Einkauf kann er zum Beispiel nach der Arbeit mitbringen (Du gibst ihm eine Liste )
Wenn er schon Überstunden hat soll er die für den Umzug nutzen.
Kann dir sonst keiner helfen?
Freunde oder Familie?
Wünsche dir starke Nerven
LG

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Re: Wann dreht man eigentlich durch?

Antwort von grunz am 21.08.2016, 7:59 Uhr

Könnt ihr euch die Nächte nicht anders aufteilen? Z.b. du nimmst Ohropax oder legst dich in Keller ab 19 oder 20 Uhr und um Mitternacht ist Schichtwechsel. Oder zwei oder dreimal die Woche macht die Nächte komplett dein Mann und du den Rest? Ich glaube wenn dein Mann weiß das du nicht verfügbar bist kriegt er das schon hin das ist doch alles übungssache und kein hexenwerk.

Warum macht dein Mann grad jetzt Überstunden wenn du eh schon am Rad drehst? Warum beteiligt er sich nicht an den anderen Aufgaben? Ich würde einen Haushaltsplan machen und dann die Aufgaben mehr zwischen euch verteilen.

Wenn du irgendwann nen burn out hast bringt das ja auch keinem was.

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Re: Wann dreht man eigentlich durch?

Antwort von Oktaevlein am 26.08.2016, 0:30 Uhr

Oh ja, in Schichten schlafen kann ich auch sehr empfehlen. Wir haben das in den ersten Wochen und Monaten mit unserer Tochter gemacht. Zuerst hat mein Mann 4 Stunden geschlafen, während ich neben unserer Tochter wach lag und dann habe ich unsere Tochter zu meinem Mann ins Zimmer gelegt (andere Etage) und konnte selber 4 Stunden schlafen. Wenn wir das nicht so gemacht hätten, wäre ich durchgedreht, da unsere Tochter oft nur 20 Minuten am Stück geschlafen hat und dazu noch sehr laute Geräusche von sich gegeben hat...

Tatsächlich haben wegen des Schlafmangels auch nur ein Kind. Wir wollten das nicht noch mal durchmachen.

@AP: kann dein älteres Kind evtl. mal eine Nacht woanders schlafen (Großeltern etc.)?

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Re: Wann dreht man eigentlich durch?

Antwort von mallex am 31.08.2016, 21:27 Uhr

Hallo... Ich kann dich sehr gut verstehen..Ich habe Grosses Mitgefühl für dich und weiss was ein Leben ohne schlaf bedeutet. Meine Tochter war als baby und Kleinkind jede Nacht 3-4 h wach... meistens von 1-4uhr oder 1-5uhr...JEDE Nacht... bis sie 2 Jahre alt war. Ich war auch oft am heulen und tagsüber so k.o. dass ich kaum was machen konnte und im stehen hätte schlafen können...
Hast Du Oma und Opa in der Nähe?? Übernachte doch mal mit den Kids.. oder geh für paar std am Tag alleine dahin und schlaf dich mal aus..

Also wir haben das hin und wieder so gemacht: wir haben eine Speicher-Wohnung über unserer wohnung mit in miete. Und wenn mein Mann mal frei hatte und es mir gestunken hat, habe ich oben geschlafen.. ALLEINE ;)

Halte durch..

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