Mitglied inaktiv
Hallo, wie macht ihr das mit dem Fieber messen Nachts? Unsere (13, 5 Monate) kriegt grade ihre Eckzähne (13 und 14) und hatte letzte Nacht plötzlich doch einen sehr sehr heißen Kopf. Ich wollte sie nicht ausziehen zum Fieber messen - und das Ohrthermometer ist leider auch nicht das Gelbe vom Ei - hab ihr dann aber ne halbe Stunde später doch ein Paracetamol-Zäpfchen gegeben, weil sie partout nicht schlafen konnte. Das arme Kind hat geschrien wie am Spieß. Deshalb will ich nachts, wenn sie einen heissen Kopf hat, nicht wirklich Fieber im Popo messen, weil sie das einfach fürchterlich findet. Wie macht ihr das, wenn die Nachts Fieber kriegen und ernsthafte Krankheiten ausgeschlossen werden können (da würde ich natürlich schon messen).
warum ist das Ohrthermometer nix? Wir hatten da bisher nix grossartig zu beanstanden? Aber wenn dein Kind sich heiss anfühlt und sichtlich leidet, ist ein Fiebermittel sicher angezeigt, zumal es ja auch die Schmerzen lindert. Gute Besserung!
Sie hält nicht still und das Ohrthermometer misst mindestens ein ganzes Grad weniger. Ich habe nie das Gefühl, das ist akurat. Welches nehmt ihr denn?
Wir haben das hier: http://www.amazon.de/Braun-Fieberthermometer-ThermoScan-IRT-4520/dp/B00024B5OO Ich habe schon oft diese Kritik gehört, aber alles was das Dings über 38,5 anzeigt ist sowieso für mich Fieber. Und wenn meine Motte dann auch noch jammert, gebe ich ihr selbstverständlich fix Nurofen. Andere Mütter würden evtl. erst mal abwarten oder so, aber mein Ding ist das nicht. Das Leiden muss nicht sein, finde ich.
Du weißt aber schon, dass das nur was für hohes Fieber ist?
Jepp. Allerdings knalle ich mein Kind nicht mit Nurofen voll. Und schon gar nicht bei 38,5 OHNE Schmerzen... So viel Urteilsvermögen habe ich dann doch noch...
solche Fieberschnullis.. die sind wie Schnuller aber da ist ein Thermometer eingebaut, messen kann man dann über Nuckeln. Ich hatte den in der Zahnzeit meiner Kinder, der misst so gut wie ein orales Fieberthermometer. Rektale Messung ist klar immer die zuverlässigste Variante, aber "nur" um zu wissen, ob man langsam handeln sollte, reicht es allemal!!! und Paracetamol ist schonender als Nurofen, vor allem wenn das Kind zahnt würd ich das eher empfehlen Außer den Fieberschnullis gibt es noch die Stirnscanner, aber die sind wirklich nicht sehr präzise, da variieren die Ergebnisse meiner Meinung nach zu stark. Beim Fieberschnulli sind die Abweichungen wesentlich geringer. Gute Besserung und LG, angry***
Entschuldige, aber ich muss dir da leider widersprechen, denn umgekehrt wird ein Schuh daraus: Paracetamol ist BELASTENDER für die Leber und wirkt NICHT entzündungshemmend, bzw. abschwellend. http://www.nurofen.de/explore/pain-relief-explained/common-ingredients.php http://www.dooyoo.de/entzuendungen-rheumatische-erkrankungen/ibuprofen-200-heumann-filmtabletten-20-st/567084/
Was wir allerdings bei wirklich hohem Fieber "gern" machen, ist Para und Ibu im Wechsel zu geben - vom KiA abgesegnet natürlich...
ich weiß dass Para nicht entzündungshemmend ist, aber dafür ist es schmerzstillend und fiebersenkend, bei Zahnen eigentlich das Mittel der Wahl!? Ibuprofen ist entzündungshemmend, aber lt. meinem KiA und auch lt. meiner eigenen Info magen- und leberbelastender als Para!? Man gibt doch auch Schwangeren Paracetamol und Ibu nicht....!? täusche ich mich jetzt total???
würdest du bitte die angehängte Info lesen? Das sollte nämlich eigentlich deine Einwände beantworten... Mein KiA ist auf dem Ibu-Trip, und ich kann das nach der recherchierten Info nur befürworten. Allein schon die Tatsache, dass Ibu ABSCHWELLEND wirkt, macht es bei Zahnungsbeschwerden zum Mittel der Wahl. Wenn man allerdings ein Kind hat, dass auf Ibu mit dem Magen reagiert, kann man ja immer noch zum Para greifen... Es gibt ja auch Leute, die nur Kügelchen geben und fertig... Mittlerweile bin ich hier echt auf dem Trip "jeder wie er meint"...
sphynx, mit dem Argument dass Ibu abschwellend wirkt gebe ich dir vollkommen recht und kann insofern verstehen, dass man das bei einem zahnenden Kind dann gerne gibt. Andererseits ist Para wirklich im Bezug auf Nebenwirkungen weniger belastend und daher evtl. (je nach Dauer der Gabe) schonender...!? und die fiebersenkende und schmerzstillende Wirkung ist bei beiden Analgetika die gleiche... der link: http://ben-u-ron.de/showpage-de-24.html soll heißen: klar, wenn es ums Abschwellen geht, ist sicher Nuro das Mittel der Wahl (da lasse ich mich gerne korrigieren); bei Fieber würd ich mit Para anfangen und ebenso wie Du bei anhaltendem Fieber zwischen Nuro und Para wechseln...
Wenn Du unter "recherchierter Info" die Info-Seiten von Herstellern und Verkäufern ibuprofen-haltiger Medikamente verstehst... solltest Du vielleicht mal über alternative Informationsquellen nachdenken. Ibuprofen ist im übrigen sowohl für Magen-Darm-Trakt als auch für Leber und Niere potentiell definitiv belastender als Paracetamol, aus diesem Grunde dürfen ibuprofen-haltige Medikamente auch bei Patienten mit Vorerkrankungen in diesem Bereich nur unter sehr strikter Abwägung von Nutzen und Risiken gegeben werden und grundsätzlich am besten gar nicht. Wobei wir sehr wohl sowohl Paracetamol- als auch Nurofen-Saft in unserer "Hausapotheke" haben und ich es bei Bedarf auch durchaus im Wechsel gebe, wenn es wirklich angezeigt ist. Grundsätzlich würde ich allerdings dazu tendieren, eher mit Paracetamol anzufangen, wenn kein besonderer Fall vorliegt. Wobei ich bei Zahnungsschmerzen nicht wirklich mitreden kann, meine Kinder haben bisher ihre Zähne ohne weitere Komplikationen bekommen, mal sehen, wie es bei Nr. 4 dann vielleicht wird...
http://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=ibuprofen http://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=Paracetamol http://www.infomed.org/100drugs/100medi_promo.html Du siehst, ich habe andere Quellen parat (nur nicht auf die schnelle wieder gefunden). Beide Medikamente haben es in sich, aber wir bevorzugen dennoch das Ibu, weil wir keine "Vorgeschichten" haben, und die bessere und langanhaltendere Wirkung dieses Medikamentes schätzen. So kommen wir auch meist mit weniger als der empfohlenen Tagesdosis aus. Gottseidank brauchten wir es bisher auch nur selten, und den Wechsel zwischen beiden mussten wir in den 4,5 Jahren erst EINMAL machen (und das war in diesem vergangenen saubrutalen Winter - da hatte sie dann aber auch eine beginnende Bronchitis).
"Ibuprofen ist im übrigen sowohl für Magen-Darm-Trakt als auch für Leber und Niere potentiell definitiv belastender als Paracetamol" Das stimmt so nicht! Paracetamol ist definitiv potentiell schädlicher für die Leber als Ibuprofen, zumindest was die Dosierung zur Behandlung leichter bis mittelstarker Schmerzen und Fieber angeht! Bei einem Rheumapatienten, der täglich (!!) die bis zu 6fache Dosis der therapeutischen Einzeldosis eines Erwachsenen bei Fieber und Schmerzen einnimmt, mag die Sache anders aussehen - darüber reden wir aber ja nicht; das ist dann einfach eine Frage der Menge. Wogegen Paracetamol schon bei relativ geringer Dosierung bzw. leichter Überdosierung die Leber schädigen kann - aus diesem Grund wurden erst kürzlich die Dosierungsempfehlungen für Säuglinge und Kleinkinder gesenkt, und bei den Tabletten für Erwachsene dürfen nur noch kleine Packungsgrößen bis zu 20 Tabletten ohne Rezept abgegeben werden - eben wegen der potetiell lebrschädigenden Wirkung von Paracetamol bei vergleichsweise geringer schmerzstillender Wirkung: Da gab es dann eben genug Fälle, in denen Leute eine ganze Packung Paracetamol genommen haben, eine Tablette nach der anderen, weil es einfach nicht gewirkt hat - und hinterher war ihre Leber im Eimer! Für den Magen-Darm-Trakt ist Ibu tatsächlich belastender. Allerdings, wie gesagt: manche Rheumapatienten müssen über Jahre hinweg täglich die 6fache Menge der therapeutischen Einzeldosis, die bei Fieber und Schmerzen eingesetzt wird, nehmen - dass die Magenprobleme bekommen und zusätzlich magenschützende Medikamente nehmen müssen, ist klar. Aber bei kurzfristiger Einnahme muss man sich normalerwiese wirklich keine Sorgen machen - es sei denn, man ist vorbelastet, hat z.B. schon ein Magengeschwür...
Dann wird mich mein Freund (Arzt) wohl fehlinformiert haben.
Wir haben die Info von unterschiedlichen Ärzten, daß wir nach Möglichkeit kein Ibuprofen geben sollen bzw wenn dann niedrigst dosiert, da der Abbau bei Ibuprofen in der Niere stattfindet (Tochter hat eine Nierenfehlbildung). Auch bei meiner Schwiemu, die nur eine Niere hat, wurde das so gesagt. Ob es die Leber angreift, weiss ich nicht, aber ich denke so viele Ärzte können nicht irren, wenn es um die Niere geht. Paracetamol schlägt bei uns überhaupt nicht an, deshalb geben wir -wenn homöopathische Mittel nicht wirken oder die Fiebersenkung schnell gehen muss- immer Ibuprofensaft.
Naja, er ist Arzt, kein Pharmazeut... Versteh mich nicht falsch, aber würde ich genau wissen wollen, welches Medikament wo im Körper verstoffwechselt wird und welche Organe es besonders belastet, würde ich lieber meinen Apotheker fragen als meinen Arzt! http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/259872.html
Ibuprofen wird zu zwei Drittel über die Niere und zu einem Drittel über die Leber ausgeschieden, weshalb es die Niere stärker belastet. Das heißt natürlich nicht, dass es die Leber NICHT belastet. Praktisch jedes Medikament belastet auch bis zu einem gewissen Grad die Leber.
Sorry, aber er hat es mir gestern noch mal bestätigt. Und da ich weiß, dass er ein Top-Mediziner ist (und das nicht nur in seinem Fachgebiet), vertraue ich ihm.
OK. Velleicht könntest du deinen Mediziner dann mal fragen, wie es sein kann, dass Ibuprofen bei Erkrankungen des Bewegungsapparats in Tagesdosen bis zu 3mal 800mg verordnet wird, und diese Dosis normalerweise (von eventuellen Magenproblemen abgesehen) auch über einen längeren Zeitraum, d.h. über Wochen oder sogar Monate hinweg, relativ problemlos vertargen wird?? Zum Vergleich: Die Tageshöchstdosis bei Fieber und Schmerzen ist 3mal täglich 400mg Ibuprofen (bei Erwachsenen), also gerade mal die Hälfte davon! Wogegen bei einmaliger (!!) Einnahme von 20 Tabletten a 500mg Paracetamol (etwas mehr als das doppelte der Tageshöchstdosis von 8 Tabletten pro Tag!) schon häufig schwere, irreversible Leberschäden aufgetreten sind! Würde mich wirklich interessieren, was er dazu sagt?! Ich bin gern bereit, meine Meinung zu korrigieren. LG
Habe noch nicht mit ihm gesprochen, aber laut dieser Studie z.B. stimmt das so nicht: http://www.aerzteblatt-studieren.de/doc.asp?docid=101919
Also erstens mal geht es in dieser Studie um Magenblutungen und nicht um Leberschäden! Worum es mir in meinem Posting ging, war ja, dass Paracetamol für die LEBER (!) schädlicher ist als Ibuprofen (in den anderen Punkten hatte ich dir, glaube ich, nicht widersprochen!). Zweitens (das hatte ich vergessen zu erwähnen) werden Patienten, die auf REZEPT hochdosiert Ibuprofen (z.B. 3x tägl. 800mg) erhalten, normalerweise zusätzlich mit einem magenschützenden Medikament (z.B. Omeprazol od. Pantoprazol) behandelt, wodurch eben solche gastrointestinalen Schäden und evtl. Blutungen i.d. Regel vermieden werden. Dass Ibuprofen den MAGEN schädigen kann, wenn man es überdosiert, hatte ich nie in Frage gestellt. Mich würde nach wie vor interessieren, was dein Bekannter zu der Sache mit den Leberschäden sagt. Ich bin nämlich nach wie vor der Meinung, dass Paracetamol für die Leber schädlicher ist als Ibu! LG
Liebe Petra28, mit Verlaub: da steht was von gastro (also Magen) Blutungen, aber nix von irreversiblen Leberschäden. Natürlich sollte man weder das eine noch das andere längere Zeit gehäuft nehmen.
Meine Vorposterin hatte geschrieben, dass Ibu auch in hohen Dosen gut verträglich sei. Darauf bezog sich meine Antwort.
Petra28, langsam habe ich echt das Gefühl, dass du einfach nur um jeden Preis recht behalten willst!! Ich zitiere mich mal selber: "..., dass Ibuprofen bei Erkrankungen des Bewegungsapparats in Tagesdosen bis zu 3mal 800mg verordnet wird, und diese Dosis normalerweise (VON EVETUELLEN MAGENPROBLEMEN ABGESEHEN) auch über einen längeren Zeitraum, d.h. über Wochen oder sogar Monate hinweg, relativ problemlos vertragen wird??" - Ich hatte also, wie du siehst, darauf hingewiesen, dass Ibuprofen für den MAGEN nicht so gut verträglich ist! Mir ging es (nochmal zum Mitschreiben) um die LEBER!!! Entschuldige, aber es ärgert mich, dass du meine Postings offenbar nicht richtig liest und mir dann widersprichst! Außerdem geht diese Diskussion sowieso am Thema vorbei, weil sie mit Schlafen garnichts mehr zu tun hat! Ich hätte besser gleich nichts sagen sollen - tut mir sehr leid! LG
Hast recht, was das querlesen angeht. Dennoch: mein Freund stuft Ibu eine Stufe "härter" ein als Paracetamol, weswegen ich im Zweifel bei hohem Fieber/Schmerzen eben letzteres gebe (meist nur vorm Schlafengehen, tagsüber eher nicht). Ausnahme sind akute Ohrenschmerzen, da gebe ich Ibu (in Kombination mit Nasentropfen.) Alles natürlich ordnungsgemäß dosiert. Bei Gelegenheit befrage ich ihn zum Leberthema und gebe dann Bescheid.
Auskunft meines Freundes: Paracetamol ist in der Überdosis leberschädlich - ja, aber: richtig dosiert sollte man es für leichte bis mittlere Schmerzen geben und Ibu den starken Schmerzen vorbehalten. Ibu ist eine Schmerzmittelklasse "höher".
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