Elternforum Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Nicht wirklich Schlafproblem, aber...

Nicht wirklich Schlafproblem, aber...

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aber werd es mal hier und im Erziehungsforum versuchen, da ich bei Euch am Liebsten schreib... Mein Sohn ist gerade 19 Monate alt geworden und steckt echt in einer Horror-Phase. Gut, wir sind ebenfalls gerade umgezogen (hat er aber eigentlich ganz gut weggesteckt) und er bekommt den letzten Eckzahn... Schlafen ist kein Problem. Er schläft mittags freiwillig (fordert mich zum Schlaflied singen auf ;0)) zwei Stunden und nachts ca. 11 Stunden am Stück. Da darf ich mich wohl nicht beschweren, hihi. ABER tagsüber ist er einfach schrecklich. ER ist mega überdreht, aufbrausend, kann sich mit nichts wirklich beschäftigen, schmeist Dinge durch die Gegend, haut wenn er sich wehtut, fällt ständig hin, akzeptiert kein Nein.... Er war zwar schon immer ein Wirbelwind und Dickkopf, aber das ist echt heftig! Ich bin völlig KO! Bitte sagt mir, dass dies mit 19 MOnaten typisch ist (?!) und ganz bald vorbeigeht (?!)! Hilfe!!!!!! Findet gerade in seinem Hirn irgendwas neues statt? LG und Danke


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unser ist zwar erst 17 Monate, aber irgendwie ist das ähnlich. nein, kennt er momentan nicht. immer am stänkern mit uns. schlägt um sich, wenn er seinen willen nicht bekommt. scheint also normal zu sein. ;-) viel erfolg und durchhaltevermögen!


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....ohne dir Angst machen zu wollen... Diese Phase nennt sich Trotzphase (schau mal im Erziehungsforum) und soll irgendwann vorbeigehen. Bei meinem Sohnemann (3) warte ich immer noch darauf und meine Tochter (20 Mon.) ist auch schon seit ein paar Monaten mittendrin. Es wird mit der Zeit besser, wenn die Kinder mehr verstehen und sich auch ausdrücken können, wobei ich denke, daß bei Lara der Höhepunkt der Phase noch lange nicht erreicht ist. Bei Joshua fings mit 2 jahren an und mit 2,5 wars mal so schlimm, daß ich ihn am liebsten ausm Fenster geworfen hätte ;-) Dann gings ne Zeitlang wieder besser und nun mit 3 hat er wieder totale Bockanfälle, wegen kleinigkeiten. Solidarische Grüße Nicole


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Hi! Also unsere Kleine war mit dem Alter auch kurzzeitig etwas anstrengend ;-) Sie hing an mir wie eine Klette, ich hatte damals sogar das Tragetuch wieder ausgepackt... Sie war quengelig, wollte nur getragen und gestillt werden... Aber nach ganz kurzer Zeit war der "Spuk" vorbei. Ansonsten kenne ich so ein Verhalten bei unserer Maus nicht. Klar merkt man, daß ab dem Alter der Wille des Kindes immer mehr in den Vordergrund rückt. Und "Trotzanfälle" sind dann ganz normal und entwicklungsbedingt. Allerdings sollte sich das Ganze schon im Rahmen halten. Dr.Posth schreibt ja immer recht schön, daß ein Kind, das "sicher gebunden" ist, seine Bedürfnisse im 1. Lebensjahr nicht "erkämpfen/erschreien" mußte usw., seinen Willen recht schnell unter Kontrolle hat und die Trotzanfälle sehr gemäßigt und selten ausfallen. Vielleicht ist es bei euch wirklich nur eine Phase und auch nur ein Spuk von kurzer Dauer :-) LG Sandra


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***Dr.Posth schreibt ja immer recht schön, daß ein Kind, das "sicher gebunden" ist, seine Bedürfnisse im 1. Lebensjahr nicht "erkämpfen/erschreien" mußte usw., seinen Willen recht schnell unter Kontrolle hat und die Trotzanfälle sehr gemäßigt und selten ausfallen*** Haha...tolle Theorie..... Bei uns sind Trotzanfälle an der Tagesordnung, bei beiden Kindern. Lara hat diese Anfälle bereits jetzt schon mehrmals täglich. Kinderarzt und Entwicklungspsychologe behaupten aber, daß mehrere , auch heftige Anfälle wie sie bei Lara ständig vorkommen, völlig normal und im Rahmen sind, obwohl ich der Meinung bin, daß sie schlimmer trotzt als Joshua. Nix gegen Posth, aber manchmal sind seine Ansichten für den Allerwertesten... LG Nicole


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Hey, in der Trotzphase befindet sich mein lieber Sohn auch seit seinem ersten Geburtstag ;0) Wir haben phasenweise auch mehrmals täglich kleinere bis größere Wut/Trotzanfälle ;0) Aber momentan ist er eben zu gar nichts zu gebrauchen. Habe ihm aber gestern morgen einfach mal einen Nurofen Saft verpasst (wegen des Zahns) und siehe da, er war wieder der Alte! Mit nur einem Aussetzer, weil ich ihm schändlicherweise etwas zu Trinken in seinem Trinklernbecher und nicht in seiner Tasse angeboten habe ;0) Führte dazu, dass er kein Abendbrot essen konnte, weil er sich so aufgeregt hat ;0) Aber das ist ja der altägliche Wahnsinn! Hihi! Also, mal schauen, wie es sich hier entwickelt! Ich hoffe jetzt einfach mal auf Zahn, voranschreitende Sprachentwicklung und Umzugsnachwehen ;0) LG und Danke


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? dr posth schreibt ab er auch vor allen dingen,dass trotz sehr mit dem charkater zusammenhängt,also ob das kind impulsiv ist oder eher zurückhaltend. angenommen,du hättest 2 völlig identische kinder ( ;0) ),das eine hat immer zurückstecken müssen und selten ein "ja" oder eine stärkung seines selbstbewußtseins erfahren,dass andere wurde immer in seinen bedürfnissen erfüllt und hat schon einen gewissen selbstwert erfahren dürfen... das 2. kind wird weniger trotzen,definitiv...WENN sie denn vom charakter her gleich veranlagt wären.... also bringen vergleiche in dem sinne nichts. es ist aber normal,dass die kinder gerade am anfang noch seeehr unkontrolliert und sehr unflexibel sind. das wird im laufe der zeit besser mit entw. der sprache,mehr verständnis etc. nat. gibt es auch immer mal wieder anstrengendere phasen.... so mit 4 hat man glaube ich das meiste oft hinter sich ;0) glg pitti


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Ich denke nämlich, daß es hauptsächlich eine Charakterfrage ist und alles andere ist nebensächlich. Meine beiden sind vom Charakter her ziemlich gleich, nur im Aussehen sind sie gerade das Gegenteil. Beide (eigentlich zu sehr) aufgeweckt, impulsiv- naja, manchmal richtige Horrorkinder ;-) Ich hoffe, daß es mit 4 halbwegs überstanden ist, obwohl Joshua im Moment wieder so eine Phase hat, da könnte man ihn an die Wand kleben. Da mir aber andere Mütter bestätigt haben, daß es bei ihnen mit 3 genauso war, mach ich mir da keine großen Sorgen. LG Nicole


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"Nix gegen Posth, aber manchmal sind seine Ansichten für den Allerwertesten..." Ich finde es anmaßend von dir so von einem Wissenschaftler zu urteilen, der sich seit vielen Jahren mit tausenden von Säuglingen und Kleinkindern in seiner täglichen Praxis und in den klinischen Studien beschäftigt. Abgesehen davon ist er Vater von 4 Kindern......... Gerade die von dir abgewiesene Theorie greift doch oberflächlich gesehen bei dir total.....mussten sich deine Kinder ( zumindestens der große)nicht schreiend in den Schlaf bringen Stichwort ferbern)?????? Hast du nicht Machtkämpfe mit deinem Mann auf dem Rücken der Kinder ( Sohni wollte nicht in den Kiga, papa versprach ihn zu Hause zu lassen und weil er es nicht mit dir abgesprochen hatte, musste Sohni doch gehen??????)ausgetragen??? U.s.w....... Bei vielen deiner Postings hab ich nur mit dem Kopf geschüttelt und mit taten die Kinder leid..... Und nun, bei deinen häufigen Postings über das anstrengende Verhalten deiner Kinder frage ich mich manchmal, ob sie dir damit nicht einen Spiegel vorhalten. Denn das tun Kinder immer, sie kooperieren mit uns, so oder spiegelverkehrt..... Und wenn es die Erfahrungen von Posth gibt,die du für den A**** findest, die im übringen auch J.Juul teilt ( der geht sogar soweit, dass er meint, eine Trotzphase gibt es gar nicht, sondern nur die Kooperation mit den Eltern und wenn diese heftigst während dieser Entwicklungsphase ausfällt, ist in der Beziehung was schief gelaufen), dann wäre es doch an der Zeit, mal bei dir zu schauen und nicht nur bei deinen Kindern.......denn eine Entwicklungsphase geht vorbei, ja die Kinder werden mal 4 jahre, aber es löst das tiefer sitzende Problem aber nicht............


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***Ich finde es anmaßend von dir so von einem Wissenschaftler zu urteilen, der sich seit vielen Jahren mit tausenden von Säuglingen und Kleinkindern in seiner täglichen Praxis und in den klinischen Studien beschäftigt. Abgesehen davon ist er Vater von 4 Kindern....*** Na und ? Was hat das zu heissen ? Nur weil er 4 Kinder hat, heisst das nicht, daß er der Godfather der Entwicklungspsychologie ist, oder ? Schätze eh, die sieht er allenfalls arbeitsbedingt am Wochenende, insofern bekommt er die Trotzphase ja nur am Rande mit. Andere Wissenschaftler haben auch Kinder und vertreten andere Meinungen zu diesem Thema und daß ich manchmal seine Aussagen als Unsinn abtue, ist meine persönliche Meinung, teilweise auch eigene Erfahrungen und sonst nichts weiter- das ist alles andere als anmaßend. Das anstrengende Verhalten meiner Kinder hat einen Grund, der bin nicht ich oder mein Mann, sondern der dem Alter entsprechend zu hohe IQ. Ja das mit dem Kiga war ich und ich würde es auch immer wieder so machen, da isses mir eigentlich ziemlich schnuppe, was andere davon halten. Und meinem Mann fällt es auch immer leicht, irgendwas zu versprechen, was er dann nicht halten muss. Den Punkt haben wir aber schon lange geklärt. Jedes Kind steckt früher oder später in der Trotzphase. Nur, wenn man seine Kinder abgibt (Oma, Kindergarten ganztags) und sie nur abends noch ne halbe Stunde sieht bevor sie ins Bett gehen oder am Wochenende, dann fällt es leicht zu behaupten, dieser Zustand läge an den Eltern. Da wir eh wieder nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen (so wie immer halt), sollten wir diese Diskussion hier beenden. LG


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Ich denke auch, Trotzen (oder wie man es jetzt nennen mag) ist entwicklungsbedingt völlig normal und charakterabhängig ganz unterschiedlich. In meinem Posting ging es ja auch gar nicht so sehr ums Trotzen. Ich glaube er steckt in einem heftigen Entwicklungsschub! Seit zwei Tagen verwendet er auf einmal alle möglichen Worte und setzt sie richtig ein. Das ist alles definitiv neu! Kleine Wutanfälle gehören doch dazu ;0) LG


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Hast du auch nicht, wir sind uns grundsätzlich nie einig und daran wird sich wohl auch nix mehr ändern ;-)


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:-) ...Dein Beitrag hätte von mir sein können... Aber ich hab's mir diesmal verkniffen...


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daß sich der Haufen der Damen, die die Weisheit mit der großen Kelle gefressen haben und grundsätzlich alles besser wissen, hier wieder zusammenrotten. Damit habe ich schon gerechnet. Stillmami, mein Sohn war bis zu dem Alter, als Lara mobil wurde auch ein Sonnenschein und hat sehr wenig Trotz gezeigt, er musste auch gerade nach der Geburt der kleinen Schwester viel zurückstecken und ist da vielleicht auch etwas zu kurz gekommen. Bevor ihr urteilt, alles besser wisst und mit der "tragen,stillen und nur nicht schreien lassen"-Philosophie kommt, legt euch erstmal ein zweites noch dazu krankes Kind zu, heiratet einen Mann der morgens aus dem Haus geht und abends heimkommt, wenn die Kinder endlich im Bett liegen, null Unterstützung, und dann werdet sogar ihr merken, daß die Realtität ganz anders ausschaut. Wäre mein Sohn Einzelkind geblieben, dann wäre die ganze Situation wohl auch anders. Schon mal was von Geschwisterrivalität und das Buhlen um Aufmerksamkeit gehört wenn man die Eltern plötzlich teilen muss ? Auch das macht sich in Trotz bemerkbar. Wenn ihr Kritik an einer zweifachen Mutter üben wollt, dann schafft euch selbst erstmal so eine Situation, bevor ihr so große Töne spuckt und einen auf "bei deinen Postings kann ich nur den Kopf schütteln" macht. Es ist nämlich immer leicht irgendwas zu behaupten, wenn man selbst davon keinen Schimmer hat. Und ihr beide -nämlich du und E.- habt von dem Stress und allem was bei einer zweifachen Mutter mit Kindern mit geringem Altersabstand absolut keine Ahnung, zumal E. meiner Meinung nach in Sachen Erziehung, Trotzverhalten und co. eh nicht mitzudiskutieren hat, denn soweit ich es noch in Erinnerung habe, hat sie die Betreuung des Kindes der Oma und dem Mann überlassen, während sie arbeiten ging und dann gings ja in den Kindergarten. Da ist es natürlich noch einfacher, große Töne an den Tag zu legen, wenn man sich quasi den ganzen Tag nicht ums Kind kümmern muss. Klar, wenn ich meinen Großen den ganzen Tag nicht zu sehen kriege, ist es für mich auch ein Kinderspiel zu sagen, der trotz nicht oder anders ausgedrückt "er kooperiert mit mir". Kinder sollen übrigens ihren eigenen Kopf haben und trotzen dürfen, denn nur aus Kindern mit eigenem Kopf werden später mal selbstbewusste Menschen. Vielleicht das ganze mal so als Denkanstoss...


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Hallo! Laß mich 'mal kurz zusammenfassen: Ich hab' also keine Ahnung, keinen Streß, da nur ein Kind. Trotzphasen aufgrund Geschwisterrivalität sind mir fremd. Ich vertrete die "Still-Tragen-nicht-Schreien-lassen-Philosophie". Ok. Dieses Thema hatten wir ja schon x-Mal. Liebe Mama von Joshua. Es ist nun so, daß ich mittlerweile sehr viele Mütter/Kinder von beiden "Fraktionen" kenne. Seltsamerweise, haben all diejenigen Eltern, die ihre Kinder vom 1. Tag an als eigenständige Persönlichkeiten behandeln, auf deren Bedürfnisse entsprechend eingehen usw., KAUM bzw. KEINE Probleme (Trotz, Ungehorsam usw.) mit ihren Kleinen. All die anderen, "jammern" komischerweise über die selben Probleme. Ein Kind vom 1. Tag an "wie einen normalen Menschen" zu behandeln, beinhaltet nun einmal, es nicht schreien zu lassen. Ihm nicht vorzuschreiben, WANN und WIE es zu schlafen hat. Nicht ferbern usw. Genausowenig wie ICH mir vorschreiben lassen möchte, WANN ich ins Bett gehen soll, ob ich alleine oder bei meinem Mann im Zimmer schlafen darf usw., genausowenig verlange ich das von meinem Kind. Gedanken wie "...und abends heimkommt, wenn die Kinder endlich im Bett liegen..." Betonung liegt auf ENDLICH im Bett liegen, sind mir z.B. VÖLLIG fremd. Ich/wir genießen jede Minute mit unserer Tochter. Auch abends. Und zwar solange, bis sie müde ist und ins Bett geht. Und das ist in unserem Fall z.B. selten vor 21 Uhr. Und wenn dann morgens um 5.30 Uhr der Wecker klingelt und die Maus auch um 6 Uhr munter ist, geht die Freude am und mit Kind weiter. Das wäre ja genauso, als wenn ich sagen würde..."endlich ist mein Mann im Bett. Jetzt habe ich Zeit für mich." Ein Kind ist doch genauso Teil der Familie, oder??? Das ganze Gequatsche von wegen "Elternzeit" ist der totale Blödsinn. Wenn ich Kinder habe, bin ich eben nicht nur mehr "Paar", sondern "Familie". Und zum Thema Geschwister. In spätestens 3 Wochen hat unsere Tochter auch einen kleinen Bruder. Altersabstand 2,5 Jahre :-) Wir haben z.B. ÜBERHAUPT keine Bedenken, daß es aufgrunddessen zu irgendwelchen Problemen kommt! Wieso auch? Unsere Kleine ist ständig bei uns bzw. bei mir. Sie erlebt die Schwangerschaft von Anfang an mit. War z.B. bei jedem Vorsorgetermin beim Arzt dabei. Sogar schon 'mal beim Geburtsvorbereitungskurs. Die Kleine ist eigentlich immer bei mir. Sie "stört" mich nie. Wie oft höre ich von anderen, daß sie froh sind, mal "in Ruhe einkaufen zu gehen". Oder "in Ruhe zum Arzt" usw. Das ist mir völlig fremd. Nach der Entbindung werden wir ein Familienzimmer im Krankenhaus beziehen. Unsere Tochter wird also "wegen dem neuen Baby" nicht auf Mama und/oder Papa verzichten müssen, sondern bleibt auch nachts bei mir/uns. Erst kürzlich habe ich von einer Bekannten gehört "...um Gottes Willen. Nach der Entbindung, die Tage im Krankenhaus, hätte ich den Großen nicht brauchen können...". Das ist eben alles eine Frage der Einstellung!!! WIE gehe ich mit meinen Kindern um. Und mittlerweile bin ich eben so weit, daß ich nicht mehr glauben kann, daß die einen Eltern einfach nur "Glück" und die anderen eben "Pech" haben. Das hängt schon alles damit zusammen, wie ich mit meinen Kindern umgehe. Elenamami hat es ja sehr schön geschildert. Aber wie gesagt. Diese Diskussionen hatten wir ja schon x Mal und wir werden NIE auf einen Nenner kommen. Eben WEIL DEINE und MEINE Einstellung eine völlig andere ist. Aber jeder muß SEINEN Weg finden. Genausowenig wie Du Deine Einstellung einfach so ändern kannst, werde ich meine ändern können. Das kommt 'halt einfach "vom Bauch heraus". Dann noch schöne Grüße Sandra


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Wäre Joshua schon 2,5 gewesen, als Lara zur Welt kam, hätte ich auch keine Bedenken gehabt.... 2,5 Jahre Altersunterschied ist nicht vergleichbar mit einem Altersunterschied von 18 Monaten. Mit 2,5 versteht ein Kind schon viel mehr, als eines das ein Jahr jünger ist und bis das Geschwisterkind dann mobil ist, vergeht vorneweg nochmal ein halbes Jahr. Ein 1,5 jähriger versteht noch nicht, warum er auf einmal Mama und Papa teilen muss und er versteht noch weniger, warum das andere Kind mehr Aufmerksamkeit bekommt als er. Er versteht nicht, daß das Baby krank ist und eben mehr Aufmerksamkeit benötigt als er. Er versteht nicht, daß ich mit Baby ins KH muss, weil etwas nicht stimmt und ich ihn nicht mitnehmen kann (infektfreie Station, Kinder unter 6 Jahre hatten noch nicht mal Besuchsrecht auf der Station) Ich habe nie behauptet, daß du keinen Stress hast, aber eben nicht den Stress, den ich habe. Du weisst nicht wie das ist, wenn morgens um spätestens 7 die Nacht rum ist und das jüngere Kind dann endlich um mit viel Glück um 10 ins Bett geht (eher später, zur Zeit ist es wieder mal kurz vor 11), wohlgemerkt ohne Mittagsschlaf und sonstige Tagesschläfchen und das schon seit Monaten ! Dazu kommt x mal aufstehen müssen in der Nacht, weil Madame wach wird. Und tagsüber bin ich für beide nur die Bespassungmaschine, meinen Haushalt mache ich nebenbei, das nötigste halt. Irgendwann will ich auch mal wieder mit meinem Mann etwas gemeinsame Zeit verbringen, ohne daß eins der Kinder noch munter durch Wohnzimmer hüpft. Oder ist dein Kind beim Poppen auch noch dabei ? Neee, sowas geht beim besten Willen nicht. Und schreib jetzt bloss nicht, das Kind kann auch in einem anderen Raum allein spielen- nein kann Lara eben nicht. Ich liebe meine beiden über alles, aber man kann nicht nur Mutter sein und irgendwann möchte ich auch mal meinen Feierabend haben. Du weisst nicht wie das ist, wenn man bei der kleinsten Erkältung Angst haben muss, daß dein Kind unterzuckert, krampft und evtl. sein Leben lang behindert sein kann. Auch das, liebe Stillmami, ist extremer Stress und belastend- Stress von dem du und warscheinlich auch deine Freundinnen mit mehr als einem Kind, nicht entferntest eine Vorstellung hast. Ich hätte übrigens meinen Großen die ersten Tage im KH auch nicht brauchen können, mit KS lässt es sich nämlich ganz beschissen bewegen. Und nein, es kommt nicht nur darauf an, wie ich mit meinen Kindern umgehe, es ist auch eine Charakterfrage des Kindes. Ich wünsche dir eine schöne Geburt und ein gesundes Kind.


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Hi! Also ich stehe täglich um 5.30 Uhr auf. Abends ist unsere Tochter wie gesagt selten vor 20.30 Uhr im Bett und steht um 6 Uhr auf. Nachts wird sie noch immer alle 1-3 Stunden wach. Durchschlafen...was ist das? Mit dem Altersunterschied bei Geschwistern hast Du schon Recht. Aber: mehrere sehr gute Bekannte von uns haben auch zwei Kinder, Altersunterschied 16 -20 Monate. Sie fahren die gleiche "Schiene" wir wir. Von Rivalität ist dort NICHTS zu spüren. Und das, obwohl deren Babies tagsüber seeeehr oft gestillt werden und eigentlich nur getragen werden möchten! Meinen Haushalt erledige ich mit Kind nebenher. Ja, unsere Kleine beschäftigt sich alleine. Mit ihren 2,5 Jahren auch immer öfter im Kinderzimmer, während ich z.B. im EG die Böden wische oder Wäsche aufhänge usw. Aber mit sich selber beschäftigen, das konnte sie schon mit 1 Jahr. Ich möchte behaupten, daß wir ein sehr gutes Eheleben führen. Mit allem was dazugehört. Wenn unsere Maus im Ehebett schlummert, findet sich immer eine Alternative ;-) Aber egal. Allerdings habe ich natürlich vollstes Verständnis dafür, daß der Alltag mit einem kranken Kind VIEL schwieriger ist. Hut ab, wenn Du alles alleine meisterst, da Dein Mann Dich aus beruflichen Gründen kaum unterstützen kann. Schönen Abend, Sandra


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Es kommen immer die gleichen Aussagen von dir.....du suchst die Schuld bei deinen Kindern, bei der Situation ( die freiwillig ist....oder bist du ungewollt schwanger geworden)nie hab ich mal gelesen, dass du vermutest, das DU es nicht richtig anpackst....Wir sind alle keine perfekten Eltern, das brauchen die Kinder auch nicht. Aber ich stehe zu meinen Grenzen, auch gegenüber meinem Kind!Und ich respektiere die Grenzen meines Kindes......das ist das Geheimnis einer stressfreien " Phase der Selbständigkeit". Mein Mann hat die Betreuung des Kindes übernommen, weil er diese Erfahrung machen wollte und er hat sie genossen!!!!! Mein tagesablauf: ich stehe um 5.30 Uhr auf, regel den Morgen. Mein Kind steht gegen 6.30 Uhr auf und wir haben noch etwas zeit zum Vorlesen oder Spielen. Um 8.uhr beginnt für mich die Schule, zur Zeit unterrichte ich 20 Kinder, volle Stelle 30 Stunden. Fünf Minuten nach der Arbeit stehe ich im KIGA auf der Matte, obwohl wir einen Ganztagsplatz haben.....dann bin ich nur noch Mutter.....bis ca. 20.30 Uhr. Wenn die Maus schläft, mache ich meine Stundenvorbereitungen, Korrekturen etc. Mein Tag endet meistens gegen 23.00 Uhr am Schreibtisch. Meine Tochter schläft noch nicht durch. Mein Mann arbeitet europaweit, derzeit in Paris und kommt wenn es gut läuft am WE. Den einzigen Luxus, den ich mir leiste, ist ein Putzfrau, die mir 2 Stunden die Woche hilft. Um mich beruflich weiterzubilden, unterrichte ich noch ein Seminar an der Uni, allerding an drei WE im Semester...... Das alles ist freiwillig und ich jammer nicht........ Meine Tochter ist ein wahres Temperamentsbündel, die sehr genau weiß, was sie will und was nicht! " ich habe keine Lust!" oder "Lass mich in Ruhe!" gehören schon dazu....Aber sie hat ein recht auf Lustlosigkeit und auf Ruhe, so wie ich oder mein mann das auch formulieren. Wenn sie aber trotzdem etwas tun muss, wozu sie keine Lust hat,gibt es auch schon mal Tränen.Aber nie wütende Ausfälle.........sie ist schon sehr gut in der Lage, ihre Gefühle der Enttäuschung und des Frustes zu regulieren......und das hat was mit dem Umgang zu tun!!!!!!!! ÜBring: Bin ich als Lehrerin und als Mutter immer ich und in der Schule gelten die gleichen Prinzipien. Und du wirst es mir nicht glauben, aber ich habe immer Klassen, nach denen sich viele Kollegen die Finger lecken. Nicht ohne problembeladene Kinder, beileibe nicht, aber immer eine friedliche und kooperative Stimmung beim Lernen. das hat auch was mit dem Ungang zu tun!!!!!!! @ Sillmami....dann ist wohl der Spruch" stillende Mütter werden nicht schwanger" ein Ammenmärchen*ggg* freu mich so sehr für dich....kann leider keins mehr bekommen :-(((( LG


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Eigentlich wollte ich ja nichts mehr schreiben, da das ganze in eine äußerst sinnlose Diskussion ausartet, aber egal... Wütende Ausfälle hat mein Großer auch nicht, zumindest würde ich es nicht so bezeichnen. Daß er mal seine Schwester kneift oder schubst ist unter Geschwistern normal, zumal da auch ein Problem im Kindergarten war, welches wir aber in den letzten Tagen gelöst haben. Seitdem sind die Schubsattacken fast nicht mehr vorhanden. ich weiss, daß ich nicht alles richtig mache. Keiner macht das. Und ja, ich bin mit der Situation etwas überfordert- nicht die zwei Kinder, die so geplant waren (im Nachhinein würde ich so einen geringen Abstand nicht mehr planen), sondern mitunter die Tatsache, daß Lara eben nicht ganz so gesund auf die Welt gekommen ist wie wir uns das vorgestellt haben. Diese blöde Situation Stoffwechsel- und Nierenkrank bringt eben massig Probleme mit sich, da kann ich anpacken wie und was ich will, es ändert nichts am Grundzustand. Sie braucht eben mehr Aufmerksamkeit als der Große und so ist es durchaus normal, daß er halt auch mal wütend reagiert, weil im Moment grad mal keiner Zeit hat, wenn er es gern hätte.